Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 394

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 394 (VOBl. Bln. 1946, S. 394); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 43. 22. Oktober 1946 Auf Antrag des Möbelfabrikanten Leo Leiser Hutschnecker in Bukarest, Cal. Calarasilor Nr. 134, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hans Münzer in Berlin-Charlottenburg, Droysenstraße 10 a, wird 1. der Möbelfabrikant Bernhard Rosner, geboren am 7. August 1875 in Vijnita (Rumänien), 2. die Ehefrau Malie R o s n e r , geb. Hutschnecker, geboren am 18. Januar 1877 in Raddautz, beide zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Grolmanstraße 32, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird a) bez. Bernhard Rosner der 4. September 1942, b) bez. Malie Rosner, geb. Hutschnecker, der 30. September 1942 festgestellt. Az. 14 II. 187/46 Die Kosten der Verfahren fallen den Nachlässen zur Last. Berlin-Charlottenburg, den 19. September 1946. Das Amtsgericht Beschlüsse Auf Antrag des Erich Balke in Eckernförde, Gorch-Fodc-Straße 35, werden 1. die Ehefrau Lisa Balke, geb. Jordan, geboren am 22. September 1909 in Wilmersdorf, 2. Erhard Balke, geboren am 14. Juli 1937 in Wilmersdorf, 3. Karin Balke, geboren am 20. Januar 1942 in Berlin-Schöneberg, alle zuletzt wohnhaft in Berlin-Wilmersdorf, Ludwigkirchstr. 2, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 14. Februar 1945 festgestellt. Az. 14 II. 55/46 Auf Antrag des Arbeiters Martin Posingis in Berlin-Charlottenburg, Pestalozzistraße 23, wird der Postfacharbeiter Martin P o s i n q i s , geboren am 14. Mai 1910 in Charlottenburg, zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Pestalozzistraße 28, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 2. Juni 1945 festgestellt. Az. 14 II. 93/46 Auf Antrag des Leutnants Rudolf Silber in London SW 19, Wimbledon Worple Road 70, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Walter Schindler in Berlin-Charlottenburg, Carmerstraße 4, werden 1. Frau Wally Gold Schmidt, verw. Silber, geb. Schlochauer, geboren am 4. Juli 1887 in Berlin, 2. Süßkind genannt Sigmund Gold Schmidt, geboren am\3. März 1884 in Gudensberg, beide zuletzt wohnhaft in Berlin W 15, Konstanzer Straße 7, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 17. November 1941 festgestellt. Az. 14 II. 100/46 Auf Antrag des Lieferboten Josef Balzerek in Berlin-Wilmersdorf, Wex-straße 43, wird die Ehefrau Anna Balzerek, geb. Thorenz, geboren am 6. Januar 1891 in Pannwitz, Kreis Trebnitz, zuletzt wohnhaft in Berlin-Wilmersdorf, Wexstraße 43, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 23. April 1945 festgestellt. Az. 14 II. 103/46 Auf Antrag der Frau Eva Fränkel, geb. Kramer, in Berlin-Charlottenburg, Wielandstraße 17, wird der Handelsvertreter Werner Fränkel, geboren am 9. August 1906 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Wielandstraße 17, für tot erklärt . Als Zeitpunkt des Todes wird der 18. Januar 1945 festgestellt. Az. 14 II. 150/46 Auf Antrag der Frau Hildegard Deinzer, geb. Grünthal, in Berlin-Wilmersdorf, Brandenburgische Straße 42, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Tovote in Berlin W 15, Kurfürstendamm 186, wird die Frau Nanni Grünthal, geb. Friedmann, geboren am 1. Oktober 1872 in Gnesen, zuletzt wohnhaft in Berlin-Wilmersdorf, Xantener Straße 7, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Mai 1944 festgestellt. Az. 14 II. 152/46 Auf Antrag des Regierungsrates a. D. Karl Verlohr in Berlin-Charlottenburg, Clausewitzstraße 6, wird das Fräulein Agnes Jacob, geboren am 29. November 1872 in Stolü in Pommern, zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Dahlmannstraße 2. für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. August 1943 festgestellt. Az. 14 II. 154/46 Die Kosten der Verfahren fallen den Nachlässen zur Last. Berlin-Charlottenburg, den 20. September 1946. Das Amtsgericht Aufgebot Der Kaufmann Otto Grashoff, Berlin-Lichterfelde-W., Ringstraße 98, als Eigentümer und die Gläubigerin Eva Fuhrmann, Berl;n-Schöneberg, Bozener Straße 17, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Berlin-tichterfelde, Band 83, Blatt 2496, in Abt. III unter Nr. 10 zugunsten der Frau Fva Fuhrmann, geb. Granert, in Berlin-Schöneberg eingetragene Hypothek in Höhe von 14 988,78 RM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. März 1947, 12 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin-Lichterfelde, den 11. September 1946. Az. 3 F. 35/46 Das Amtsgericht Aufgebote Die Witwe Laura Plechl, geb. Merinsky, Berlin-Lankwitz, Arnstädter Str. 15, hat das Aufgebot des Grundschuldbriefes über die im Grundbuch von Berlin-Lankwitz, Band 78, Blatt 2306, in Abt. III unter Nr. 1 zu ihren Gunsten eingetragene Grundschuld in Höhe von 6300 RM beantragt. Az. 3 F. 33/46 Die Wollank’sche Familienstiftung, vertreten durch den gesetzlichen Vertreter Farenthold in Berlin W 35, Kurfürstendamm 31/32, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Berlin-Steglitz, Band 116, Blatt 3509, in Abt. Iil unter Nr. 2 zu ihren Gunsten eingetragenen Hypothek von 70 000 RM nebst 6 % Zinsen beantragt. Az. 3 F. 33/46 Der Kaufmann Herbert Bergmann, Berlin-Steglitz, Schildhornstraße 74, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Berlin-Steglitz, Band 19, Blatt 599, in Abt. III unter Nr. 25 eingetragene Hypothek gegenüber der Eheleute Herbert Bergmann und Ilse Bergmann, geb. Meister, in Höhe von -14 000 RM beantragt. Az. 3 F. 13/46 Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1947, 12 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin-Lichterfelde, den 19. und 21. September 1946. Das Amtsgericht Beschluß Der Ingenieur Karl Eduard Ralf Herrmann, geboren 30. Mai 1906 in Plauen (Vogtland), zuletzt wohnhaft in Berlin-Lichterfelde, Hortensienplatz 6, Wehrmachtangehöriger, wird auf Antrag seiner Ehefrau Erika Herrmann, geb. Hautz, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 15. Februar 1946 festgestellt. Berlin-Lichterfelde, den 2. September 1946. Az. 3 II. 33/46 Das Amtsgericht Beschluß Der Maurer Herbert Z i 1 c h , geboren 28. Mai 1913, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Lankwitz, Seydlitzstraße 38, Wehrmachtangehöriger, wird auf Antrag seiner Ehefrau. Elfriede Zilch, geb. Jaster, BerlinLankwitz, Seydlit/ straße 38, für tot erklärt. i Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1942 festgestellt. Berlin-Lichterf el d e , den 20. September 1946. Az. 3 II. 55/46. Das Amtsgericht Aufgebote Die nachstehend aufgeführten Antragsteller haben beantragt, die nach-bezeichneten Verschollenen für tot zu erklären: - Az. 7 F. 27/46 Antragsteller: Ehefrau KaToline Siegmund, geb. Schulz, in Berlin-Neukölln, Thüringer Straße 33, H. I, Verschollener: Ehemann Arbeiter Richard Siegmund, geboren am 5. März 1879 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin-Neukölln, Thüringer Straße 33, H. I, Az. 7 F. 31/46 Antragsteller Elsa Pahlke, geb. Baschin, in Berlin-Buckow-Ost, Johannisthaler Chaussee 26L vertr. durch Rechtsanwalt Paul Graff in Berlin-Neutempelhof, Verschollener: Ehemann Zementierer Kurt Pahlke, geboren am 2. März 1909 in Rixdorf, zuletzt wohnhaft in Berlin-Neukölln, Mahlower Str. 2. Az. 7 F. 13/46 Antragstellerin Abwesenheitsoflegerin Frau Wally Rosch-müller, geb. Reichert, in Berlin-Steglitz, Kurze Str. 2, vertr. durch Rechts-Anwalt Arthur Prinz in Berlin-Steglitz, Verschollener: Fabrikant Paul Preuschoff, geboren am 25. Mai 1885 in Zagem, Krs. Braunsberg/Ostpr., zuletzt wohnhaft in Berlin-Neukölln, Bürk-nerstraße 12, für t o t zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den am 3. Dezember 1946 um 10 Uhr vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die. Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin-Neukölln, den 17. September 1946. Das Amtsgericht Aufgebot Der Kinovorführer Walter Röhr in Berlin-Neukölln, Sanderstraße 27, hat das Aufgebot des verlorengegaigenen Hypothekenbriefes über das auf dem Grundbuchblatte der Grundstücke Berlin-Neukölln, Bd. 154, Bl. 4229 und Bd. 154 Bl. 4233 Abt. III, Nr. 13 bzw. 18 für seinen Vater Franz Röhr, in Schöneiche, Kreis Niederbamim, eingetraoene zu 8 /# iährlirh vom 1. Juli 1941 ab verzinsliche Darlehen von 11 100 FGM mindest RM, RM/GM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1947, vorm. 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht. Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin-Neukölln, den 20 September 1946. Az. 7 F. 38/46 Das Amtsgericht Beschluß Der am 17. November 1923 erteilte Erbschein nach dem am 25. April 1917 verstorbenen, zu Berlin-Neukölln, Mainzer Straße 53, wohnhaft gewesenen Elektrotechniker Oscar Jacob, der infolge des Todes der Vorerbin Dorothea Pora) Jacob, geb. Mewes, am 31. Juli 1933 unrichtig geworden ist, wird für kraftlos erklärt. Berlin-Neukölln , den 21. September 1946. Az. 4 VI. 270/46 Das Amtsgericht Beschluß Der Schlosser Reinhold Ernst Hermann Markholz, geboren am 29. September 1919 in Rissnow, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Siemepsstadt, Jungfernheideweg 29, wird für tot erklärt. Todestag ist der 9. April 1945. Die Kosten einschließlich der außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin trägt der Nachlaß des Reinhold Markholz. Antragstellerin ist die Ehefrau Ursula Markholz. Berlin-Spandau, den 17. September 1946. Az. 5 II. 35/46 Das Amtsgericht;
Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 394 (VOBl. Bln. 1946, S. 394) Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 394 (VOBl. Bln. 1946, S. 394)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland ist zu beachten: nur erfahrene Mitarbeiter der Abteilung für Betreuungsaufgaben einsetzen, auf Wünsche und Beschwerden der Inhaftierten ist sofort zu reagieren, sofortige Gewährung aller Vergünstigungen und in Abstimmung mit den befugten Organen. Die Verdächtiger soll im Interesse der Ausschöpfung spezieller Sachkunde von Mitarbeitern der Linie Untersuchung nach Konsultation mit der Linie Untersuchung durchgeführt werden.

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