Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 343

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 343 (VOBl. Bln. 1946, S. 343); ' f 343 Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 38. 24. September 1946 öffentliche Zustellung Die Kläger 1. Dr. Friedrich PemeT, 2. Frau Rosel Maul, 3. Frau Frieda Clauß, vertreten durch den Bevollmächtigten Reinhold Clauß, Berlin-Charlottenburg, Königin-Elisabeth-Straße 60, Pro-zeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Louis, Berlin-Chätlotten-burg 9, Stallupöner Allee 22, haben bei dem, Unterzeichneten Gericht eine Herausgabeklage gegen den Erich Barenthin, zuletzt in Spandau, Wilhelmstraße 23, Gerichtsgefängnis, jetzt unbekannten Aufenthalts, angestrengt und beantragt, den Beklagten zu verurteilen, an die Kläger das zwischen Pichels-werder und Tiefwerder gelegene Wiesengelände herauszugeben. Termin zur Verhandlung des Rechtsstreits ist vor dem Amtsgericht Spandau in Berlin-SpSndau, Carl-Schurz-Straße 46, am 14. November 1946, 9 Uhr. Zu diesem Termin wird der Beklagte Barenthin hiermit nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen. Berlin-Sp.andau, den 26. August 1946. Az. S. C. 604. 46. Das Amtsgericht öffentliche Zustellung Der Kläger Kaufmann Walter Jaap, Berlin-Staaken, Straße 34.S Nr. 5 a, vertreten durch den Rechtsanwalt Df. Darnes aus Berlin-Spandau, hat bei dem Unterzeichneten Gericht eine Schadens-ersatzkläge gegen den Beklagten Walter Dobruns, zuletzt in Berlin-Spandau, Kronprinzenstraße 13, jetzt unbekannten Aufenthalts, angestrengt und beantragt, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1731,77 RM nebst 4% Zinsen seit dem 15. Mai 1945 zu zahlen. Termin zur Verhandlung des Rechtsstreits ist vor dem Amtsgericht Spandau, in Berlin-Spandau, Carl-Schurz-Straße 46, 1. Stock, Zimmer 13, am 21. November 1946 um 9 Uhr. Zu diesem Termin wird deT Beklagte Dobruns hiermit nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen. Berlin-Spandau, den 28. August 1946. Az. 5. C. 548/46. Das Amtsgericht Beschluß Auf Antrag des Wilhelm Westen in Berlin-Spandau, Melanch-thonstraße 62. wird, die durch Beschluß des Amtsgerichts Spandau vom 23. Juni 1936 ausgesprochene Entmündigung des Antragstellers wegen Trunksucht wieder aufgehoben. Die Kosten des Verfahrens fällen dem Antragsteller zur Last. Berlin-Spandau, den 2. September 1946. Az. 5. E. 5. 46 Das Amtsgericht Aufgebot Die Ehefrau Else Vonhoff geb. Bruchs in Berlin N 31, Putbusser Straße 36, hat beantragt, den Hausdiener Karl Vonhoff, geboren am 18. Oktober 1911 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin N 31, Putbusser Straße 36. für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Oktober 1946, 9'/r Uhr, Zimmer 50, vor dem Unterzeichneten Gericht, Berlin N20, Brunnenplatz; anberaum-tten Aufgebotstermine Nachricht über seinen Verbleib zu geben, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft überleben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 30. August 1946 Az. 2. II. 71/46. Das Amtsgericht Wedding Aufgebote Die Ehefrau Edith Krüger geb. Rühle in Berlin N 20, Use-domer Straße 30, bei Willi Tietz, hat beantragt, den Verschollenen früheren Feldwebel Erich Krüger, geboren am 31. August 1914 in Marienspring bei Cladow, Kreis Landsberg a. d. Warthe, zuletzt wohnhaft in Berlin N 20, Grüntaler Straße 13, für tot zu erklären. Az. 2 II. 89/46. Die Ehefrau Hildegard Lehnhardt geb. Schach in Berlin N65, Seestraße 96, hat beantragt, den Verschollenen Schlosser Karl Lehnhardt, geboren am 23. April 1921 in Berlin-Ckarlottenburg, zuletzt wohnhaft in Berlin N 65, Seestraße 96, für tot zu erklären. Az. 211. 111/46. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Oktober 1946, 10 Uhr, Zimmer 50, vor dem Unterzeichneten Gericht, Berlin N 20, Brunnenplatz, anberaumten Aufgebotstermine Nachricht über ihren Verbleib zu geben, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu maehen. Berlin, den 30. August 1946. ’tsgericht Wedding. Aufgebote Die Ehefrau Erika Stelzer geb. Bock, Berlin N 54, Bruftnen-straße 171, hat beantragt, den verschollenen Ehemann Kurt Stelzer, zuletzt wohnhaft in Berlin N 54, Fehrbelliner FT- e- ei für tot zu erklären. Az. 2 II. 9/46. Die Ehefrau Carola Affeldt geb. Rehbein in Berlin N 3t, Lortzingstraße 41, hat beantragt, den verschollenen Ehemann, Kaufmann Erich Affeldt, zuletzt wohnhaft in Berlin N31, Putbusser Straße 45, für tot zu erklären. Az. 211.11/46. Die Ehefrau Ilse Krüger geb. Dahlenburg, Berlin N 65, Lieben-walder Straße 53, hat beantragt, den verschollenen Ehemann Heinz Krfiger, zuletzt in Berlin N 65, Triftstraße 42 woh-'äaf, für tot zu erklären, Az. 211.79/46. Die Ehefrau Hildegard Kula geb. Hoeft in Berlin N 65, Reinickendorfer, Straße 52, III. Aufg. I.,Nhat beantragt, den verschollenen Ehemann, den Maurer Jaul Kula, zuletzt wohnhaft in Berlin N 65, Reinickendorfer Straße 52, für tot zu erk’ä-pn. Az. 211.99/46. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, bis spätestens in dem auf den 30. Oktober 1946, 107s Uhr, Zimmer 50, vor dem Unterzeichneten Gericht, Berlin N 20, Brunnenplatz, anberaumten Aufgebotstermine über ihren Verbleib Nachricht zu geben, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 2. September 1946. Amtsgericht Wedding. Aufgebote Die Ehefrau Nelly Krummhauer geb. Bonack in Berlin N 31, Swinemünder Straße 49, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den .Angestellten Herbert Krummhauer, geboren am 3. September 1912 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin N 31. Swinemünder Straße 49, für tot zu erklären. Az. 2 II. 82/46. . t;
Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 343 (VOBl. Bln. 1946, S. 343) Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 343 (VOBl. Bln. 1946, S. 343)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Betreuern sowie der Hauptinhalt ihrer Anziehung und Befähigung durch den Leiter in der Fähigkeit zur osycho oisch-nädagogischen Führung von Menschen auf der Grundlage einer ständigen objektiven Obersicht über den konkreten Qualifikationsstand und die Fähigkeiten der Untersuchungsführer eine zielgerichtete und planmäßige Kaderentwicklung zu organisieren, die Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der Gesetzq der Befehle und Weisungen sowie der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit entgegenzuwirken. Großzügige und schöpferische Anwendung -de sozialistischen Rechts bedeutet aber auchfn der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit deitftarhtern die Erkenntnis ständig zu vermitteln,t daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit Bruderorganen sozialistischer Länder bei der Beweismittelsicherung zur Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und anderen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten aus dieser Zeit; die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X