Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 242

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 242 (VOBl. Bln. 1946, S. 242); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 29. 20. Juli 194ß 24- Aufgebot Die verwitwete Frau Bertha Ellrodt. geh. Friedrich, Berlin-Charlottenburg, Keplerstraße 43, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuche von Wilmersdorf Band 157 Blatt 4732 in Abt. III unter laufender Kummer 17 für sie eingetragene Darlehnshypothek über 20 000 GM nebst 12 % Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1946, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Charlottenburg, den 27. Juni 1946 Das Amtsgericht Ar - 14 F. 59'46 Bekanntmachung Das Unterzeichnete Amtsgericht hat am 15. A;;il 1946 au! Antrag der Gläubigerin Frau Johanna Poppe, Königs-Wusterhausen, Friedrichstraße 9a, folgendes Urteil verkündet: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Bohnsdorf, Band 5, Bl. 121, Abt. III, Nr. 9, eingetragene Darlehnsforderung von 10 000 RM (Zehntausend Reichsmark) wird für kraftlos erklärt. B e r 1 i n - K ö p e n i c k den 27. Juni 1946. Amtsgericht Berlin-Köpenick Az. 2. F. 4/45 Trept. Beschluß Der Arbeiter Rudolf Wenzel, geb. am 19. Juni 1916 in Berlin-Friedrichsfelde, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Lichtenberg, Mozartstraße 9, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 16. Dezember 1941 festgestellt. Dia Kosten des Verfahrens einschließlich dennotwendigen außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin fallen dem Nachlaß zur Last. Berlin-Licht enberg, den 1. Juli 1946. Amtsgericht Lichtenberg Az. 5 II. 18/46 Bekanntmachung Am 18. September 1946, 11 Uhr, sollen an der Gerichtsstalle, in Berlin-Lichtenberg, Wagnerplatz 1, Zimmer 30 1, die im Grundbuch von Kaulsdorf, Band 44, Blatt 1318 (eingetragene Eigentümerin am 18. April 1946. dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Witwe Emilie Schöppe, geb. Selchow, in Berlin) eingetragenen Grundstücke 1. Bebauter Hofraum mit Hausgarten Tolstoistraße in der Gemarkung Kaulsdorf, Flur 1, Flurstück 1317/29, Größe 12 ar 81 qm, 2. Acker daselbst. Flur 1, Flurstück 1318/29, Größe 1 ar 50 qm, Liegenschaftsbuch 1315, Gebäudebuch 1030, versteigert werden. Das Bezirksamt Lichtenberg, Abt. Bau- und Wohnungswesen, hat durch Bescheid vom 21. Juni 1946 das höchstzulässige Gebot auf 5100 RM festgesetzt. Berlin, den 3. Juli 1946. Amtsgericht Lichtenberg Az. 5. K. 1/46 Bekanntmachung Uber den Nachlaß des Generalleutnants Weiner von Rud-loff, der zuletzt in Berlin-Charlottenburg. Kaiserdamnf 46, wohnte und am 13. April 1945 in Calbe starb, ist am 8. April 1946 Nachlaßverwaltung eingeleitet worden. Nachlaßverwalter ist Rechtsanwalt Bartmann in Berlin-Charlottenburg, Hessenallee 3. Berlin-Charlottenburg, den 4 Juli 1946 Amtsgericht Charlottenburg Az. 29 VI. 131/1946 Aufgebot Der Kaufmann E. L. Joachim Holz in Berlin-Charlolteu-burg, Sophie-Charlotte-Straße 55/56, -hat das Aufgebot des verloren gegangenen Grundschuldbriefes über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Neukölln, Bd. 193, Blatt 5154, Abt. III, Nr. 21, für ihn eingetragene zu 4'/i % jährlich vom 1. September 1943 ab verzinsliche Grundschuld von 11 000 RM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Oktober 1946, 9 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermin sein Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin-Neukölln, den 21. Juni 1946. Amtsgericht Neukölln, Abt. 6 Az. 6 F. 21/46 Beschluß Der Studienrat Paul Isenberg aus Berlin-Steglitz, Schioß-straße 52, geb. am 7. Februar 1876 in Potsdam, wird auf Antrag seiner Schwester, Else Isenberg, für tot erklärt. Als Todestag wird der 25. April 1945 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last. Gründe: Die angestellten Ermittlungen haben ergeben, daß das Haus, in dem Paul Isenberg wohnte, am. 25. April 1945 durch Fliegerangriff zerstört worden ist, daß Paul Isenberg zur Zeit der Zerstörung sich im Hause aufhielt, und daß er seitdem vermißt ist. §§ 7, 9, 13 ff. des Verschollenheitsgesetzes. Berlin-Lichlerfelde, den 29. Juni 1946. Amtsgericht Az. 3. II. 5/45 Aufgebot Der Gärtner Julius Borchardt aus Berlin-Lankwitz, Papp-ritzslraße 25, hat beantragt, seine verschollene Ehefrau Martha Borchardt, geb. Söhlke, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Oktober 1946, um 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht im Zimmer 5 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebolstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin-Lichterfelde, den 29. Juni 1946. Amtsgericht Az. 3. II 8 46 Beschluß Die Entmündigung des Tischlers Franz Kegel, hier; Karl-Maxx-Platz 4, wegen Trunksucht ist aufzuheben. Berlin-Neukölln, den 29 Juni 1946. Amtsgericht Neukölln Az, 6. E. 1/46 Gläubigeraufruf Durch Ausschlußurteil vom 5. Juli 1946 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch des Amtsgerichts Wedding. Reinickendorf von Berlin-Tegel, Band 63, Blatt 1839, in Abteilung HI unter Nr. 2 für die Provinzial-Lebensversicherungs-anstalt Brandenburg in Frankfurt/Oder eingetragene mit 5 % unter Umständen 8 % jährlich verzinsliche infolge Rück- , Zahlung auf die Erbbauberechtigten Erwin und Helene Daeikz zu gleichen Rechten und Anteilen übergegangene Hypothek von 6000 GM mindestens Reichsmark, für kraftlos erklä’l worden. Berlin-Reinickendorf-Ost, den 10. Juli 194t Amtsgericht Wedding-Reinickendorf Az. '2. F, 14/45 (37) G 32 097 Magistratsdruckerd, Berlin N4, Linienstr. 139/140 Z 475. 20. 7. 1946;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet dient vor allem der Lösung der politisoh-operativen Aufgaben im Operationsgebiet unter Nutzung der Potenzen und Möglichkeiten der operativen Basis Staatssicherheit . Sie schließt die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet in langfristigen Konzeptionen nach Abstimmung und Koordinierung mit den anderen für die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet; Koordinierung aller bedeutsamen Maßnahmen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet im Rahmen der linienspezifischen Zuständigkeit; Organisation der Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit erfordert - und dafür trägt die Linie Untersuchung mit eine hohe Verantwortung - daß es keine ungeklärten Feindhandlungen und anderen Vorkommnisse gibt.

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