Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 225

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 225 (VOBl. Bln. 1946, S. 225); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 27. 12. Juli 1946 225 Justizbehörden Beschluß Auf Antrag des Kaufmanns Horst Bukatz in Berlin-Char-lottenburg, Fritschestraße 66, wird die verschollene Ehefrau Gerda Bukatz geh. Barkow, geboren am 16. April 1924 in Neu-Döberitz, zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Fritschestraße 66, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 3. März 1945 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens einschließlich der notwendigen außergerichtlichen Kosten des Antragstellers fallen dem Nachlaß zur Last. Berlin-Charlottenhurg, den 5. Juni 1946. Amtsgericht Az. 14II 34/46 Aufgebote Die nachstehend aufgeführten Antragsteller haben beantragt, die aufgeführten Verschollenen für tot zu erklären: Aktenzeichen: 1411. 92/46, Antragsteller: Frau Adele Zimmermann geh. Littauer, Berlin W 50, Prager Straße 26, Verschollene: Frau Cilly Littauer geb. Bernstein, geboren am 18. Oktober 1867 in Gnesen, zuletzt wohnhaft in Berlin W 50, Prager Straße 26: Aktenzeichen: 14II. 122/46, Antragsteller: Frau Adele Bernhardt geb. Klinck, Berlin-Wilmersdorf, Konstanzer Straße 92, vertreten durch Rechtsanwalt Spengler, Berlin-Steglitz, Schloßstr. 29, Verschollener: ihr Ehemann Generaldirektor i. R. Friedrich Bernhardt, geboren am 26. September 1878 in St. Ingbert, zuletzt wohnhaft in Berlin-Wilmersdorf, Zähringerstr. 17; Aktenzeichen: 14II. 134/46, Antragsteller: Frau Margarete Höhne geh. Hoffmann, Berlin-Charlottenburg, Leibnizstr. 64, Verschollener: ihr Ehemann Gasthausangestellter Paul Höhne, geboren am 12. Februar 1905 zu Riesnitz, Kreis Krossen, zuletzt wohnhaft ii Charlottenburg, Leibnizstr. 70. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. August 1946, vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vemfögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstennine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin-Charlottenburg, den 14. Juni 1946. Amtsgericht Aufgebot Die Frau Ingeuurg Unger geb. Hartwig in Obermeitingen 11, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fuehrer in Erlangen, Fried-richstr. 13, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Feldwebel Georg Unger, geboren am 3. Juli 1914 in Tarno-witz, zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Pestalozzi-str. 105, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. August 1946, vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu mathen. Berlin-Charlottenburg, den 18. Juni 1946. Amtsgericht Az 14 11 79'46 Aufgebote Die nachstehend aufgeführten Antragsteller haben beantragt, die aufgeführten Verschollenen für tot zu erklären: Aktenzeichen: 14 IL 8/46, Antragsteller: Frau Esther-Edith Schwartze, geb. Simon, Berlin O 17, Lange Str. 56, Verschollene: 1. Kaufmann Karl Engel, geb. am 2. Juni 1870 in Schönlanke (Grenzmark}, 2. Ehefrau Martha Engel, geb. Dalimann, geb. am 2. November 1879 in Rügenwalde (Pommern), beide zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Niebuhrstr. 67; Aktenzeichen: 14 II. 25/46, Antragsteller: Musiker Hans Jacoby, Berlin O 17, Fruchtstr. 69, Verschollene: Witwe Margarete Rosenfeld, geb Jacoby, geboren am 14. Februar 1881 in Benneckensiein, Harz, zuletzt wohnhaft in. Charlottenburg, Leibnizstr. 4; Aktenzeichen: 14 II. 81/46, Antragsteller: Ingenieur, jetzt Hauspolizist Kurt Fuhrmann, Berlin NW 87, Hallerstr. 27, Verschollener seine Ehefrau Erika Fuhrmann, geb. Girke, geboren am 17. März 1915 in Charlottenburg, zuletzt wohnhaft in Berlin NW 87, Hallerstr. 27; Aktenzeichen: 14 II. 101/46, Antragsteller: Frau Edith Mar-wilsky, geb. Lefebre, in Berlin-Halensee, Hektorstr. 3, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Danckert in Berlin-Halensee, Hektorstr. 2, Verschollene: 1. Arthur Lefebre, geb. am 17. Januar 1899 in Berlin, 2. Kurt Lefebre, geb. 24. März 1901 in Charlottenburg, 3. Gertrud Lefebre, geb. Frankenstein, geb. am 2)0 Juni 1875 in Berlin, . alle zuletzt wohnhaft in Berlin-Halensee, Hektorstr. 3: Aktenzeichen: 14 il. 125/46, Antragsteller: Landrichter Albert Levi in Offenburg (Baden), vertreten durch den vereidigten Buchprüfer Eugen Ommelmann in Charlottenburg, Rönne-straße 10, Verschollene: Witwe Emmy Levi, geb. Bikard, geb. am 3. August 1861 in Schleißheim bei München, zuletzt wohnhaft in ChaTlottenbuTg, Meinekestr. 26; Aktenzeichen: 14 II. 126/46, Antragsteller: 1. Frau Margarete Büttner, geh. Büttner, in Berlin-Friedenau, Begasstr. 7, 2. Frau Irene Wolf, geb. Vogt, Berlin SW 11, Stresemann-straße 66, Verschollener: Alfred Fleischer, geb. am 6. Oktober 1874 in Leipzig, zuletzt wohnhaft in Berlin-Halensee, Seesener - Straße 30; Aktenzeichen: 14 II. 131/46, Antragstellerin: Frau Gerda Wolscht, geb. Scheufelein, in Wiesbaden-Eigenheim, Ein-traehtsr. 11, Verschollener: ihr Ehemann, der Arbeitsführer Theodor Wolscht, geb. am 23. September 1901 in Frankfurt a. M., zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Cicerostr. 59; Aktenzeichen: 14 II. 139/46, Antragstellerin: Frau Anna Ull-mann, geb. Äscherl, in Berlin-Wilmersdorf, Kurfürstendamm 154a, Verschollener: ihr Ehemann, der Oberbuchhalter Friedrich Julius Ullmann, geboren am 21. Januar 1904 in Kolleschwitz, zuletzt wohnhaft in Berlin-Wilmersdorf, Kurfürstendamm 154a. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. September 1946, vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der- Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin-Charlottenburg, den 18./19./20. Juni 1946. Amtsgericht;
Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 225 (VOBl. Bln. 1946, S. 225) Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 225 (VOBl. Bln. 1946, S. 225)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den gesamten Bestand festzulegen, weitere Reserven aufzudecken, noch vorhandene Mängel und Lücken aufzuspüren sowie Entscheidungen für erforderliche qualifizierte Neuwerbungen zu treffen.

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