Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 202

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 202 (VOBl. Bln. 1946, S. 202); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 22. 3. Juni 1946 202 Aufgebot Die Frau Helene Sarbiak geb. Swiniarek in Berlin-Charlottenburg, Sclilüteretraße 20, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Sattler Erich Sarbiak, geboren m 21. August 1912 in Berlin, Soldat gewesen, zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Knobelsdorffstraße 26, für tot *u erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. August 1946, vormittags 10 Uhr vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. beide wohnhaft in Berlin W 62, Lutherstraßs 13, am 1. März 1945 verstorben sind. Die Kosten fallen dem Nachlaß zur Last. Charlottenburg, den 5. Juni 1946. Amtsgericht Az. 14 II. 35/46 Beschluß Frau Pauline Feder geb. Fitzner, zuletzt wohnhaft in Berlin, Wiclefstraße 30, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt ihres Todes wird der 29. 1. 1945 festgestellt. Berlin, den 4. Juni 1946. Amtsgericht Tiergarten Az. 2. II. 27/46 Charlottenburg, den 5. Juni 1946. Amtsgericht Az. 14 II. 117/46 Aufgebot Der Kriegskorrespondent Hans Knopf, wohnhaft in New York, vertreten durch den Rechtsanwalt Albert in Berlin-Zehlendorf, Flensburger Straße 18, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Paul Knopf, geboren am 17. August 1875 in Treuenbrietzen, zuletzt wohnhaft in Charlottenburg, Sybel-Straße 42, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. August 1946, vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die T Jeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Charlottenburg, den 5. Juni 1946. 1 Amtsgericht A. 1411.141/46 ' \ * Beschluß Auf Antrag des Musikers Martin Keil in C d Homburg, Alt-Gonzerrheim Nr. 27, wird die verschollene Ehefrau Pepi Keil geb. Lecker, geboren am 1. April 1916 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Charlottenburg, Christstraße 9, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 8. März 1943 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens einschließlich der notwendigen außergerichtlichen Kosten des Antragstellers fallen dem Nachlaß zur Last. Berlin-Qharlottenburg, den 5. Juni 1946. Das Amtsgericht Az. 14 II. 9/46 Beschluß Der Schaffner Willy R e i n h o 1 d , zuletzt in Berlin, Kurfürstenstraße 74, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 22. November. 1943 festgestellt. Berlin, den 5. Juni 1946. Amtsgericht Tiergarten Az. 3. II. 51/46 Aufgebot Fräulein Klara Hollburg in Berlin-Tegel, Medebacher Weg 26, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Berlin-Wittenau Bd. 48 Bl. 1442 in Abteilung III unter Nr. 6 eingetragene Restkaufgeldhypothek von 8000 RM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auigefordert, spätestens in dem auf den 1. November 1946, um 10 Uhr vor dam Unterzeichneten Gericht anberaumten Auigebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin-Reinickendorf-Ost, den 6. Juni 1946. Amtsgericht Wedding-Reinickendorf Az. 2. F. 6/46 Aufgebot Der Revisor Wladislaus Kosicki- in Berlin-Wittenau, Bei den Wörden 25, hat das Aufgebot des veriorengegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Berlin-Wittenau Bd. 54 Bl. 1617 in Abteilung lil unter Nr. 2 eingetragene Dar-lehnshypoihek von 8000 RM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1 November 1946 um 10 Uhr, vor dem unterzeichnten Gericht anbeiaum'en Au!ne'-”tsterm:n seine Rechte anzumeldcn und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin Re!nirkendorf-Ost, den 6. Juni 1946. Amlsgericht Wedding Reinickendorf Az 2. F. 10/46 Beschluß Es wird festgestellt, daß 1. die Ehefrau Anna Gollup, geb. Bethke, geboren am . 17. November 1903 in Nieschwitz, 2. Horst Gollup. geboren am 19. September 1933 in Berlin-Charlottenburg, Wir bitten die Postbezieher des Verordnungsblattes der Stadt Berlin, sich bei Unregelmäßigkeiten in der Zustellung immer zuerst mit ihrem zuständigen Postamt in Verbindung zu setzen und darauf hinzuweisen, daß es durch Annahme der Bezugsgebühren verpflichtet ist, für pünktliche und einwandfreie Lieferung Sorge zu tragen. Dadurch werden Fehler und Versehen seitens der Zusteller oder des Postamtes auf schnellstem Wege beseitigt. 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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit - wie die anderen staatlichen Untersuchungsorganc des und der Zollverwaltung - für die Durchführung von Ermittlungsverfahren verantwortliche Organe der Strafrechtspflege. Sie haben in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung bildet grundsätzlich eine objektive und reale Lageeinschätzung. Hier sollte insbesondere auf folgende Punkte geachtet werden: woher stammen die verwendeten Informationen,.

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