Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 158

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 158 (VOBl. Bln. 1946, S. 158); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 20. 13. Mal 1946 gistrat der Stadt Berlin als Laborantin in der Abteilung für Volksbildung tätig,-Nr. 1799 für Frl. Marianne Gaupp, geb. 8. August 1924, wohnhaft Berlin-Ba nschulenweg, Schreiberstr. 24, beim Magistrat der Stadt Berlin als Bibliotheks-Anwärterin in der Abteilung für Volksbildung tätig; Nr. 1838 für Frau Käthe Nesemann, geb. 16. Februar 1887, wohnhaft Berlin-Wilmersdorf, Schölerpark 15, beim Magistrat der Stadt Berlin als Bibliothekarin in der Abteilung für Volksbildung (Stadtbibliothek) tätig; Nr. 4886 für Frl. Alica Wahl, geb. 29. Dezember 1906, wohnhaft Berlin SO 36, Cüvrystr. 30, beim Magistrat der Stadt Berlin als Stenotypistin in der Abteilung für Ernährung (Sektion A7) tätig; Nr. 4542 für Herrn Richard Kunze, geb. 10. April 1928, wohnhaft Berlin-Zehlendorf, Berliner Str. 59a, beim Magistrat der Stadt Berlin als Forstarbeiter bei den Berliner Stadtforsten tätig;’ Nr. 5105 für Frl. Sonja Cohn, geb. 5 Januar 1931, wohnhaft Berlin N 58, Swinemünder Str. 7, beim Magistrat der Stadt Berlin als Botin in der Abteilung für Planungen tätig; sind verlorengegangcn und werden hiermit für ungültig erklärt. Berlin, den 28. April 1946. Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. für Personalfragen und Verwaltung ft V.: Nemitz Ungültigkeitserklärung eines Ausweises Der für den Außenbediensteten Henning beim Bewirtschaftungsamt für Bergungsgut, Bezirk Tiergarten, jetzt Steglitz, ausgestellte Dienstausweis Nr. 325 ist verlorengegangen und wird hiermit für ungültig erklärt. Berlin, den 6. Mai 1946. Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. für Planungen Schwenk Bestätigung als Sohiedsmann Vorbehaltlich der Genehmigung der Alliierten Kommandantur wird laut Beschluß des Landgerichts Berlin vom 30. März 1946 der kaufmännische Angestellte Paul Pietsch, Berlin N 113, Carmen-Sylva-StrT 5, als Schieds-mann für den Bezirk 65 bestätigt. Berlin, den 13. April 1946. Stadt Berlin Bezirksamt Prenzlauer Berg Allgemeine Verwaltung I. A.: Lach mann . Auslegung der Listen für Schöffen und Geschworene Die Listen für Schöffen und Geschworene liegen in der Zeit vom 7. bis 14. Mai 1946 beim Bezirksamt Prenzlauer Berg, Nordmarkplatz, Haus 6, Zimmer 107, zu jedermanns Einsicht aus, und zwar montags bis freitags von 8.30 bis 15.30 Uhr und sonnabends.von 8.30 bis 12.30 Uhr. Etwaige Einsprüche können beim Bezirksamt, Allgemeine Verwaltung (A. V. II/2), bis zum 14. Mai 1946 schriftlich eingereicht oder zu Protokoll gegeben werden. Berlin, den 30. April 1946. Stadt Berlin Bezirksamt Prenzlauer Berg Allgemeine Verwaltung I. A.: Lachmann Erfassung und Sammlung Tat und Heilkräutern, Wald' und Wildfrfiditen Die Zentrale für Drogen und Wildfrüchte, Berlin-Dahlem, ist vom Magistrat der Stadt Be ■ Abteilung für Ernährung und Abteilung für Gesundheitsdienst, sowie von der Deutschen Verwaltung für Handel und Versorgung beauftragt, alle notwendigen Maßnahmen durchzuführen, die die Erfassung und Verarbeitung von a) Tee- und Heilkräutern für Getränke und den Gesund-heits- bzw. Arzneibedarf, b) Wald- und Wildfrüchten für Brotaufstrich und Nährmittel zum Ziele haben. Der Zentrale für Drogen und Wildfrüchte sind folgende Aufgabengebiete übertragen: 1. Sammeln, Anbau, Verarbeiten, Import von Tee-, Heil-und Gewürzkräutern, Wildgemüsen, Wald- und Wildfrüchten für Ernährung und Gesundheit der Bevölkerung; Herausgabe von Richtlinien für die nach gesundheitlichen, ernährungswirtschaftlichen und wissenschaftlichen Gesichtspunkten durchzuführende Gesamtarbeit. 2. Aufklärung und Belehrung der Bevölkerung über , Wesen, Wert und Verwendung von Tee-, Heil- und Gewürzkräutern, Wildgemüsen, Wald- und Wildfrüch- Berlin, den 6. Mai 1946. ten, Herausgabe der entsprechenden Literatur einschl. Fachzeitschrift, Ausgabe von Sammlerausweisen, Veranstaltungen von Ausstellungen und Tagungen; J. Entwicklung und Verbreitung von technischen Hilfs-. mittein, Geräten, Maschinen und von Verarbeitungsmethoden, die für die häuslicjie und gewerbliche Verwertung benötigt werden; 4. Gutachten und Qualitätskontrollen, Herausgabe von Normativbestimmungen in Verbindung mit den zuständigen Behörden, Festlegung von Richtpreisen (im Einvernehmen mit dem Preisamt); 5. Wissenschaftliche Arbeit in eigenen und zusammen mit bestehenden Instituten und mit der Industrie; 6. Zusammenfassung und Förderung aller beteiligten *und interessierten Kreise insbesondere Sammler, Anbauer, Personenvereinigungen und wirtschaftliche Einrichtungen, Verarbeiter, Wissenschaftler die der häuslichen und gewerblichen Versorgung nützen. Die Sammler, Anbauer, Verarbeiter, wissenschaftlichen Mitarbeiter und insbesondere die Schulen werden aufgerufen, an diesen Aufgaben mitzuarbeiten. Zentral für Drogen und Wildfriithte (37) a 60 473 (37) Magtstratsdruckerei, Berlin N 4, LinienstraB® 139/140 Z. 237. 8. 5. 4t;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beweisfüh-rung mit Sachverständigengutachten zu gewährleisten ist. VgT. dazu Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine.

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