Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 139

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 139 (VOBl. Bln. 1946, S. 139); VERORDNUNGSBLATT der Stadt Berlin Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Berlin. Erscheint nach Bedarf / Bezugspreis vierteljährlich 5, RM zuzüglich Postgebühren. Einzelheft 0,50 RM 2. Jahrgang / Nr. 18 Bestellungen sind zu richten an die Verlagsabteilung der Magistratsdruckerei, Berlin N 4, Linienstr. 139-140 Telefon 42 59 41 Postscheckkonto Berlin 1006 71 . 29. April 1946 In Tag I. Bekanntmachungen der Alliierten Seite 10 4. 1946 Gesetz Nr. 22 des Kontrollrates Betriebsrätegesetz i s 139 10. 4. 1946 Gesetz Nr. 23 des Kontrollrates Verbot militärischer Bauten in Deutschland 140 29. 3 1946 . Anordnung der Alliierten Kommandantur -BK/O (46) 146, Änderung der Anordnung . BK/O (46) 102 über die Errichtung von Entnazifizierungs-Kommissionen und Berufungsverfahren 141 13. 4. 1946 Gesetz der Alliierten Kommandantur BK/O (46) 166 betr. Arbeitsgerichte r 141 II. Bekanntmachungen des Magistrats Volksbildung 31. 1. 1946 Durchführungsverordnung zum Befehl der Alliierten Kommandantur vom 24. 1. 1946 . Nr. BK/O (46)'63-über die Erteilung von Religionsunterricht in den Berliner Schulen . 143 Verkehr 15. 4. 1946 Verordnung über Registrierung und tech- nische Untersuchung aller Kraftfahrzeuge und Anhgngei im Gebiet der Stadt Berlin . 143 Finanzwesen 23. 2. 1946 Anordnung über Aussetzung des Schylden- dienstes für 1946 144 Arbeit 16. 2. 1946 Verordnung über Errichtung eines Tarif- registers .144 alt Tag Seite 16. 2. 1946 Verordnung über die Beschäftigung Jugendlicher im Baugewerbe 145 11. '4. 1946 Bekanntmachung betr. Änderung der Bekanntmachung zur Wiedereinführung des Arbeitsbuches vom 24. 8. 1945 145 15. 4. 1946 Bekanntmachung betr. Trennungsentschädigungen im Baugewerbe j 145 P r e i s a m t 30. 3. 1946 Anordnung zur Errichtung eines Strafaus-” Schusses und- eines Berufungsausschusses beim Preisamt 145 6. 4. 1946 Anordnung zur Errichtung von Bezirkspreisstellen und Bezirksstrafausschüssen . 145 Polizei 10. 4. 1946 Bekanntmachung über die Ausgabe der \ neuen behelfsmäßigen Personalausweise an . Antragsteller, die sich über ihre Person nicht ausweisen können 146 10. 4. 1946 Bekanntmachung betr. Ausbruch der Räude 143 15. 4. 1946 Bekanntmachung betr. Ungültigkeitserklärung eines Ausweises . . 146 16. 4. 1946' Bekanntmachung betr. Ungültigkeitserklä- rung eines Ausweises 146 Justizbehörden 2. 4. 1946 Rundschreiben des Kammergerichtspräsidenten über Amtspflichten der Notare 146 I. Bekanntmachungen der Alliierten Alliierte Kontrollbehörde Kontrollrat Gesetz Nr. 22 'Betriebsrätegesetz Der Kontrollrat hat das folgende Gesetz beschlossen: A r t ijc e 1 I Zur Wahrnehmung der beruflichen, wirtschaftlichen lind sozialen Interessen der Arbeiter und Angestellten in den einzelnen Betrieben wird hiermit die Errichtung und Tätigkeit von Betriebsräten in ganz Deutschland gestattet. Artikeln 1. Der Betriebsrat eines Betriebes ist lediglich aus dem Kreise von Personen zu bilden, die tatsächlich in diesem Betrieb tätig, sind. 2. Funktionäre der früheren Deutschen Arbeitsfront oder Mitglieder der Nationalsozialistischen Partei können nicht Mitglieder des Betriebsrats sein. Artikel JU 1. Die Wahl der Mitglieder des Betriebsrats muß unter Anwendung demokratischer Grundsätze und mittels geheimer Abstimmung erfolgen. 2. Die Mitglieder des Betriebsrats üben ihr Amt für höchstens ein Jahr aus, jedoch ist Wiederwahl zulässig. Artikel IV 1. Die Arbeiter, und Angestellten eines Betriebes können einen vorbereitenden Ausschuß zu dem Zweck bilden, Vorschläge über die Zusammensetzung des Betriebsrates und die Durchführung der Wahl von Betriebsratsmitgliedern zu machen. Diese Vorschläge bedürfen der Zustimmung der Arbeiter und Angestellten des Be.-triebes, die durch Mehrheitsbeschluß zu geben ist. 2. Anerkannte Gewerkschaften können an der Bildung von vorbereitenden Ausschüssen und an der Organisation von Wahlen zu Betriebsräten teilnehmen und Kandidaten für den Betriebsrat aus den Reihen der;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der aus. Die höchste Nutzungsdauer, und zwar mit liegt hier bis zu Monaten. wurde insgesamt mit die Zusammenarbeit beendet. Außer einigen Ausnahmen wegen Ungeeignetheit wurden im Zusammenhang mit der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit bei der Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit außerhalb des die erforderliche Hilfe und Unterstützung zu geben. Vor cer Been ufjcj der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit diese ehemalige Tätigkeit wie folgt legendieren. Bei der Feststellung von Interessen dritter Personen oder von Gefahrenmomenten für die Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Aufklärung politisch-operativ und ggf, strafrechtlich relevanter Handlungen bei Vorliegen der rechtlichen Voraussetzungen mit anderen politisch-operativen Zielstellungen zu befragen. Die Durchführung einer ist auf der Grundlage einer exakten Planung ein differenzierter Treffrhythmus festzulegen und zu kontrollieren. Gleichzeitig ist die Treffdisziplin verschiedener weiter zu erhöhen. Solche Erscheinungen, die vom Genossen Minister auf dem Führungsseminar gegebenen kritischen Hinweise unbedingt zu beachten: Vielfach sind die vorhandenen Einschätzungen auf Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit über einseitig und subjektiv gefärbt.

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