Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 95

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 95 (VOBl. Bln. 1947, S. 95); 'Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 6. 31. März 1947 95 f--------------------------------------------------------------- - min, zuletzt wohnhaft in Berlin-Zehlendorf, Grenzpfad 15, spätestens in dem auf den 16. Mai 1947, 12 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 6, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung sowie Beweisstücke in Urschrift oder Abschrift zu enthalten. Die Nachlaß-gläubiger, die sich nicht melden, können von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Überschuß ergibt. Die Gläubiger aus PflichtteilsrechLen, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden von dem Aufgebot nicht betroffen. Az. 3. F. 24/46. Berlin-Zehlendorf, den 1. März 1947. Amtsgericht Zehlendorf. Todeserklärungen Auf Antrag der Frau Elisabeth Warkus geb. Grabitz, Berlin-Lichterfelde-West, Neuwerker Weg 6, wird der am 14. Februar 1945 erfolgte Tod des am 30. April 1907 in Kanth, Kreis Breslau, geborenen, zuletzt Berlin-Lichterfelde, Neuwerker Weg 14, wohnhaft gewesenen Glasmachers Karl W arkus festgestellt. Die Kosten des Verfahrens einschließlich der notwendigen außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin fallen dem Nachlaß zur Last. Az. 3. II. 46/47. Berlin-Lichterfelde, den 10. März 1947. Amtsgericht Lichterfelde. Auf Antrag der Ehefrau Berta Bieler geb. Kurz in Berlin-Neukölln, Sonnenallee 139, Hof, 2 Treppen, wird der Dreher Willi Bieler, geboren am 16. April 1896 in Britz, zuletzt wohnhaft gewesen wie oben und beschäftigt im Werk Neudamm bei Küstrin der Firma Albert Hirth AG., Zweigwerk Berlin, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 4. Februar 1945 festgestellt. Az. 6. F. 54/46. Auf Antrag der Frau Irma Lindenblatt geb. Nelson wird der Ehemann Heinz Max Lindenblatt, geboren am 15. Juni 19.10 in Breslau, zuletzt wohnhatt gewesen in Berlin-Neukölln, Hobrechtstr. 46, bei Rawicz, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 2. Februar 1944 festgestellt. Az. 7. F. 35/46. Auf Antrag der Ehefrau Alwine Maxheimer geb. Rathge, Berlin-Schöne-berg, Sedanstr. 34, wird der Ehemann Paul Maxheime.r, geboren am 29. März 1895 in Oranienburg, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Neukölln. Weserstr. 169, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 20. Juli 1945 festgestellt. Az. 7. F. 48/46. Auf Antrag des minderjährigen Hermann Abendroth in Strausberg, gesetzlich vertreten durch seinen Vater, Bauunternehmer Hermann Abendroth, ebenda, vertreten durch .Rechtsanwalt Gentzsch :in Altlandsberg bei Berlin, wird der Kaufmann Walter Gallewski, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Neukölln, Friedelstr. 37. für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 15. Juli 1942 festgestellt. Az. 6. C. 49/46. Berlin-Neukölln, den 28. Februar 1947 Amtsgericht Neukölln. Auf Antrag der Ehefrau Charlotte Hoffmann geb. Sass aus Berlin SW 61, Johanniterstr. II, vertreten durch Rechtsanwalt Arndt, Berlin-Charlolfen-burg 4, Wilmersdorter Str. 95, vird der kaufmännische Angestellte (Unteroffizier) Kurt Hoffmann, geboren am 16. Januar 1918 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin SW 61, Johanniterstr. 11, für tot erklärt. Der Zeitpunkt seines Todes ist der 18. Januar 1943, 24 Uhr. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last. Azn 6. II. 1B2'46. Berlin, den 5. März 1947. Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg,- Dienststelle Kreuzberg. Durch Beschluß vom 6. März 1947 ist der Zugwachtmeister Willi Welk, geboren am 12. Dezember 1911 in B#:lin, zuletzt in Berlin-Tegel, Bernauer Straße 87, wohnhaft gewesen, für toi erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird der 14. Januar 1943 festgestellt. Az. 2. F. 78'46. Berlin-Reinickendorf, den 6. März 1947. Amtsgericht Wedding-Reinickendorf, Dienststelle Reinickendorf. Der verschollene Oberpostsekretär a. D. Gustav Albert August Hamann, geh. am 11. März 1868 zu Berlin, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Biesdorf, Altersheim der Stadt Berlin, wird auf Antrag seiner Schwiegertochter, der Frau Elly Hamann, geb. Hoffmann, Berlin SO 36, Bouchestr. 37, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Januar 1945 festgestellt. Az. 5 II. 129/46. Der verschollene Heinz Proskauer. geb. am 27. Juli 1911 in Bischofswerder (Westpr.). zuletzt wohnhaft gewesen in Königsberg i. Pr., wird auf Antrag seiner Ehefrau, der Frau Charlotte Proskauer, geb. Schliebowski, in Berlin-Lichtenberg, Normannenstr. 33a, für tot erklärt. Als Zeitpunkt d-et Todes wird der 30. April 1943 festgestellt. Az. 5. II. 62 46. Der verschollene Hilfsschlosser Alfred Bredow, geb. am 9. August 1916 in Berlin, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Lichtenberg, Frankfurter Allee 104, wird auf Antrag seiner Ehefrau, der Frau Lucie Bredow, geb. Finke, in Berlin O 112, Schreinerstraße 36, für tot erklärt. Als Zeitpunkt dos Todes wird der 1. November 1942 festgestellt. Az. 5. II. 136.46. Der verschollene kaufmännische Angestellte Johannes W i 1 h e 1 m i , geb. am 21. Mürz 1903, zuletzt wohnhaft in Berlin-Biesdorf, Bückebergweg 25, wird auf Antrag seiner Ehefrau Gertrud Wilhelmi, geb. Rossa, wohnhaft in Berlin-Steglitz, Peschkestr. 3, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 28. Dezember 1942 festgestellt. Az. 5. II. 11/45. Der verschollene Stadtinspeklor Karl Oswald Hirsch, geb. am 22. Januar 1894 in Breslau, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Mahlsdorf-Süd, Alte-Fritz-Str. 21, wird auf Antrag seiner Ehefrau, der Frau Margarete Hirsch, in Berlin-Mahlsdorf-Süd, Alte-Fritz-Str. 21 füi tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 15. Januar 1945 festgestellt. Az. 5. II. 134/46. Berlin-Lichtenberg, den 12. und 15. Februar 1947. Das Amtsgericht. Ausschlußurteile Durch Ausschlußurteil vom 20. Februar 1947 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Neukölln, Bd. 9, Bl. 333, Abt. III Nr. 22a, liir Büffe-tier Fritz Leyendecker in Berlin eingetragene erststellige Teildarlehns-hypothek von 9000 FGM für kraftlos erklärt. Az. 7. F. 51/46. Amtsgericht Neukölln. Durch Ausschlußurteil vom 13. Februar 1947 ist der Hypothekenbrief übev die auf dem Grundbuchblatt Moabit, Bd. 168, Bl. 5915, in Abt.' III, Nr. 8, für die Wollank' sehe Familienstiftung eingetragene Darlehnshypolh.**. von 26 500 Goldmark für kraftlos erklärt worden. Az. 1. F. 57/46. Durch Ausschlußurteil vom 13. Februar 1947 ist deT Einheitshypothekenbr'ef über die für die Wollank'sche Familienstiftung auf dem Grundbuchblntt Moabit Bd. 55 Bl. 2601 in Abt. III unter Nr. 1, 2, 3, 4, 6 und 9 eingetragene Einheitshypothek von 20 000 Reichsmark für kraftlos erklärt worden. Az. 1. F. 58'46. Durch Ausschlußurteil vom 13. Februar 1947 sind die Hypothekenbriefe über die für die Wollank'sche Familienstiftung auf dem Grundbuch- Matt Moabit Bd. 61 Bl. 2796 in Abt. III unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Hypotheken von 2250 Goldinark und von 12 750 Goldmark für kraftlos erklärt worden. Az. 1. F. 59 46 Durch Ausschlußurteil vom 13. Februar 1947 sind die Hypothekenbriefe über die Für die Wollank'sche Familienstiftunfj auf dem Grandbuch- blatt Moabit Bd. 75 Bl. 3232 in Abt. FII unter Nr. 9. 13. 14 eingetragenen Hypotheken von 28 000 Goldmark, 2000 Goldmark und 8000 Goldmark für kraftlos erklärt worden. Az. 1. F. 46. Durch Ausschlußurteil vom !3. Februar 1947 sind die Hypothekenbrief über die auf dem Grundbuchblatt Moabit Bd. 52 Bl. 2470 für die Wollank'sche Familienstiftung in Abt. III unter Nr. 6.7.8.10 und 20 eingetragenen Hypotheken für kraftlos erklärt worden. Az. 1. F. 56 46. Durch Ausschlußurteil vom 13. Februar 1947 ist der Einheitshypotheken- brief über die für die Wollank’sche Familienstiftung in Berlin auf dem Grundbuchblatt Brandenburger-Tcr-Bezirk Bd. 15 Bl 444 ln Abt. III unter Nr. 27. 37. 38. 29. 39 eingetragenen. Darlehnshypotheken von insgesamt 120 000 Reichsmark für kraftlos erklärt worden. Az. 1. F. 62 46. Berlin, den 14. Februar 1947. Amtsgericht Tiergarten. Konkursverfahren Uber den Nachlaß des Verwaltungsangestellten Willi König, verstorben am 2. Juni 1946, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Charlottenburg, Griin-straße 41, ist am 15. März 1947, 14 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. 30 N. 55/46. Verwalter: Willy Meyer, Berlin-Spandau, Schön-walder Straße 13/14. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 20. April 1947. Erste Gläubigerversammlung am 2. April 1947, 11 Uhr. Prüfungstermin am 28. April 1947, 11 Ühr, hn Gerichtsgebäude, Berlin-Charlottenburg. Tegeler Weg 17/20, I. Stockwerk, Zimmer 160. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 20. April 1947. Amtsgericht Berlin-Mitte. Wirtschaft Lignose SprengstoHwerke G. m. b. H„ Berlin Einladung zur ordentlichen Gesellschafter-Versammlung der Lignose Sprengstoffwerke G. m. b. H. in den Geschäftsräumen Berlin-Halensee,. Albrecht-Achilles-Straße 65/66. Wir laden unsere Gesellschafter zu der am Freitag, dem 11. April 1947, anstelle der für den 1. April 1947, 10 Uhr vormittags, stattfindenden ordentlichen Gesellschafter-Versammlung ein mit folgender Tagesordnung: 1 Änderung der Firma der Gesellschaft und entsprechen le Änderung des § 1 des ‘Gesellschafts-Vertrages. 2. Abberufung von Aufsichtsratsmitgliedern und Neuwahlen zum Aufsichtsrat. 3. Bericht über die Lage der Gesellschaft und Beschluß über eine Verschiebung-der Jahresabschlüsse für 1945 und 1946 4. Vorlegung der Bilanz und der Gewinn-und Verlustiechnung für das Geschäftsjahr 1944. 5. Genehmigung der Bilanz für 1944 und Beschluß über dia Verteilung des Gewinnes. 6. Erteilung der Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 1944. Lignose Sprengstoffwerke G. m. b. H., Scheller;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren durch zusetzen sind und welche Einflüsse zu beachten sind, die sich aus der spezifischen Aufgabenstellung Staatssicherheit und der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der Lage sein, den Verstand zu gebrauchen. Ihn zeichnen daher vor allem solche emotionalen Eigenschaften wie Gelassenheit, Konsequenz, Beherrschung, Ruhe und Geduld bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher sowie aus der Berücksichtigung jugendtypischen Persönlichkeitseigenschaften ergeben, konsequent durchzusetzen. Stets sind die Dugendpolitik der Partei und die Befehle und Weisungen stellen die entscheidende und einheitliche Handlungsgrundlage dar Planung, Leitung und Organisierung der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit dar. Sie richten die Vorbeugung auf die für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik lizensierte oder vertriebene Tageszeitlangen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt kann der Bezug auf eigene Kosten gestattet werden.

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