Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 62

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 62 (VOBl. Bln. 1947, S. 62); Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 4. 5. März 1947 .oh Ausschlußurteil vom 5. Februar 1947 sind die Teilhypothekenbriefe .11 3. November 193b über die im Grundbuch von Moabit, Band 85 Blatt 3516 „n Abteilung III Nr. 29: a) für Ulrich Herrmann, b) für Joachim Herr* mann in Neuenhagen bei Berlin eingetragenen Darlehnsforderungen von je 15 000 fünizehntausend Goldmark, mindestens 15 000 fünfzehntausend Reichsmark für kraftlos erklärt worden. Az. 1. F. 139/46. Berlin, den 5. Februar 1947. Das Amtsgericht Tiergarten. Aufgebote Frau Margarete Sabat, Berlin-Lichtenrade, Lintruper Straße 42, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Werlhauer Berl-Schmargendorf, Doberaner Straße 9, hat beantragt, gemäß §§ 39 ff. des Verschollenheitsgesetzes den Tod und die Todeszeit des verschollenen Klempnermeisters Ludwig Sabat, geb. am 15. August 1878 in Wien, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Reinickendorf-West, Eichborndamm 84 festzuslellen. Az. 2. F. 93/46. Die Ehefrau Helene Engel, Berlin-Lichterfelde-Ost, Ferdinandstraße 8, hat beantragt, gemäß §§ 39 ff. des Verschollenheitsgesetzes vom 4. Jnli 1939 den Tod und die Todeszeit des verschollenen Dolmetschers Albert J e h n i c h , zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Witteau, Sittestraße 4 b, festzustellen. Az. 2. F. 94/46. Der Magistratsangestellte Martin Noah, Berlin NW 21, Bredowstraße 29, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Werner Windscheid, Berlin W 15, Fasanen-straße 68, hat beantragt, den Tod und die Todeszeit des Kaufmanns Paul Latte und seiner Ehefriu Selma Latte geb. Noah, beide zuletzt wohnhaft in Berhn-Hermsdorf. Falkentalersteig 16, gemäß §§ 39 ff. des Verschollenheitsgesetzes festzustellen. Az. 2. F. 100/46. Alle, die über den Zeitpunkt des Todes der Genannten Angaben machen können, werden aufgelordcrt, dies dem Unterzeichneten Gericht binnen sechs Wochen anzuzeigen. Berlin, den 20. und 21. Januar 1947. * Pas Amtsgericht Wedding-Reinickendorf Dienststelle Reinickendorf Durch Ausschlußurteil vom 29 November 1946 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch des Amtsgerichts Wedding-Reinickendorf von Frohnau, Band 77 Blatt 1934 in Abt. III unter Nr. 5, für Frau Anna Heinrich geb. Einicke in Berlin-Zehlendorf eingetragene mit 5V2 v. H. jährlich verzinsliche Hypothek von 6000 GM mindestens Reichsmark wird auf Antrag der Frau Ilse Schenke geb. Heinrich in Ohrdruf, Herrhöferweg 1, für kraftlos erklärt worden. Az. 2. F. 33/46. Berlin-Reinickendorf, den 30. November 1946. Amtsgericht Wedding-Reinickendorf Dienststelle Reinickendorf Durch Ausschkißurteil vom 29. November 1946 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch des Amtsgerichts Wedding-Reinickendorf von Berlin-Tegel, Band 50 Blatt 1483 in Abt. III unter Nr. 3, für den Dachdeckermeister Emil I r g a n g in Zilenzig eingetragene, mit 5 v. H. jährlich verzinsliche, infolge Rückzahlung auf die Antragsteller übergegangene Darlehnshypothek von 3000 Goldmark mindestens Reichsmark für kraftlos erklärt worden. Az. 2. F. 37/46. Berlin-Reinickendorf, den 29. November 1946. Amtsgericht Wedding-Reinickendorf Dienststelle Reinickendorf Aufgebote Es ist beantragt, die Todeszeit der Eheleute Kassierer Georg Müller und Katharina, geb. Seeck, zuletzt wohnhaft in Berlin-Friedrichshagen, Markgrafenstraße 16, festzustellen. Alle Personen, die über den Zeitpunkt des Todes Angaben machen können, werden aufgefordert, dies dem Amtsgericht Köpenick innerhalb von zwei Monaten anzugeben. Az. 4 a. II. 9/46. Berlin-Köpenick, den 14. Februar 1947. Das Amtsgericht. Es ist beantragt, den seit Februar 1944 vermißten Grenadier Johann K r a m m e r , geb. am 2. Juli 1912, zuletzt wohnhaft in Berlin-Köpenick, Wendenschloß, Laubinger Straße 23 für tot zu erklären. Az. 4 a. II. 34/46. Es ist beantragt den seit April 1945 vermißten Ingenieur Hans Schwieger, geb. am 15. Februar 1894, zuletzt wohnhaft in Berlin-Wilhelmshagen, Roonstraße 25, für tot zu erklären. s Az. 4 a. II. 36/46. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. April 1947, 12 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden können. Alle, die Auskunft über die Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dem Gericht bis spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Berlin-Köpenick, den 23. Januar 1947. Das Amtsgericht. - Beschluß Auf Antrag der Frau Erna Stellmacher, geb. Meyer, in Berlin-Köpenick, Hirtestraße 32, wird gemäß § 39 des Versch.-Ges. vom 4. Juli 1939 festgestellt, daß der Tod ihres Ehemannes, des früheren Reichsbahnoberinspektors Viktor Albert Georg Stellmacher, zuletzt wohnhaft in Berlin-Köpenick, Hirtestraße 32, am 25. April 1945 eingetreten ist. Az. 4 a. II. 14/46. Berlin-Köpenick, den 24 Januar 1947. Das Amtsgericht. Aufgebot Auf den Antrag des für die verstorbene Grundstückseigentümerin Witwe Ida Otto, geb. Röhr, amtlich bestellten Nachlaßpflegers Martin Ziemen, ■wohnhaft in Berlin-Steglitz, Holsteinische Straße 17, ergeht folgendes Aufgebot: Der oder die Inhaber der Hypothekenbriefe über die im Grundbuch des Amtsgerichts Berlin-Lichlen'elde von Steglitz Band 124 Bl. 3731 in Abt. III unter folgenden Nummern eingetragenen Hypotheken Nr. 5 21 000 (einundzwanzigtausend) Goldmark für die Aktiengesellschaft Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen am Rhein Aufwertungs-darlehn . Nr. 16 7000 (siebentausend) Goldmark, mindestens Reichsmark, mit 9 Prozent verzinslich, für den Kaufmann Carl Riech in Berlin-Lankwitz, Nr. 17 7000 (siebentausend) Goldmark, mindestens Reichsmark, mit 9 Prozent verzinslich, für den Kaufmann Paul Riech in Berlin-Britz, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 19. August 1947, um 10 Uhr, im Amtsgericht Berlin-Lichterfelde, Zimmer 5, ihre Ansprüche und Rechte geltend zu machen und die Hypothekenbriefe vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgt. Az. 3. F. 48/46. Berlin-Lichterfelde, den 24. Januar 1947. Das Amtsgericht. Beschluß Auf Antrag des Fräulein Frieda Schirm, Berlin-Neukölln, Bürknerstraße 17, vom 25. September 1946, wird: a) der Tod der am 30. Oktober 1884 in Berlin geborenen Witwe Marta N e u m a n n , geb. Schirm, und des am 8. Juni 1915 in Berlin geborenen Ingenieurs Rolf N e u m a n n , beide zuletzt in Berlin-Lichterfelde, Gardeschützenweg 66, b) als Zeitpunkt des Todes der beiden zu a) genannten Personen der 15. Februar 1945 festgestellt. Az. 3. II. 87/46. Berlin -Lichterfelde, den 30. Januar 1947. Das Amtsgericht. Aufgebot Die Ehefrau Emmi Laude, geb. Nast, in Berlin-Buckow-Ost, Johanns-thaler Chaussee 231, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefes über das auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Berlin-Rudow Bd. 219 Bl. 5798 Abt. III Nr. 3 für den Bäckermeister Emst Nast in Berlin-Tegelort eingetragene, zu vier Prozent jährlich verzinsliche Darlehn 3500 (dreitausendfünfhundert) Reichsmark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juni 1947, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenlalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Az. 7. F. 11/47. Berlin-Neukölln, den 1. Februar 1947. Das Amtsgericht. Beschluß Die verschollene Ehefrau Hulda B i g a 1 k e , geb. Beyer, geb. am 4. August 1873 in Rudke, Kreis Wirsitz, zuletzt wohnhaft in Berlin-Pankow, Harzgerader Straße 3, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt ihres Todes wird der 31. März 1945 festgestellt. Az. 4. II. 59/46. Berlin-Pankow, den 3. Februar 1947. Das Amtsgericht. Aufgebote Auf Antrag der Ehefrau Ingeborg Laaser soll der Bankbeamte Rudolf L a a s e r , geb. am 15. Oktober 1916, zuletzt wohnhaft Berlin-Spandau, Fol-kunger Straße 15, für tot erklärt worden. Az. 6. II. 56/47. Auf Antrag der Ehefrau Gertrud Mantke soll der Geschäftsführer Friedrich Mantke, geb. am 11. Februar 1877 in Nadstaven, Kreis Krotoschin, zuletzt wohnhaft in Berlin-Siemensstadt, Ahlemannstraße 14, für tot erklärt werden. Az. 5. II. 45/46. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 31. März 1947 bei dem Unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden können. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens bis zu dem bezeichneten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin-Spandau, den 3. Februar 1947. \ Das Amtsgericht. Beschlüsse Auf Antrag der Ehefrau Gertrud Krohn wird der Klempnermeister c Krohn, geb. am 21. Februar 1893 in Berlin-Spandau, zuletzt wohnhaft in Berlin-Spandau, Jägerstraße 4, für tot erklärt. Todestag ist der 17. Oktober 1945. Az. 5. II. 43/46. Die durch Beschluß des Amtsgerichts Spandau vom 17. September 1946 ausgesprochene Todeserklärung des Schlossers Reinhold Markholz, geb. am 29. September 1919 in Riesnow, wird aufgehoben, da der Verschollene lebt. Az. 5. II. 35/46. Berlin-Spandau, den 3. Februar 1947. Das Amtsgericht. Beschluß Die Ehefrau Ursula Krupp, geb. Gossong, Berlin-Zehlendorf, König-Heinrich-Straße 13, hat beantragt, ihren Ehemann, den Polizeibeamten Hans Krupp, zuletzt bei ihr wohnhaft, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem am 1. Mai 1947 vor dem Unterzeichneten -Gericht, Zimmer 6, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, bis spätestens ira Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Az. 4. II. 50/46. Berlin-Zehlendorf, den 19. Februar 1947. Das Amtsgericht.;
Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 62 (VOBl. Bln. 1947, S. 62) Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 62 (VOBl. Bln. 1947, S. 62)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung ausprägen zu helfen, Einen wichtigen und sehr konkreten Beitrag zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der mit der aufzuklärenden Straftat im Zusammenhang stehenden Beweismittel und unter Einbeziehung gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse durch logisch richtiges schlußfolgerndes Denken möglich.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X