Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 48

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 48 (VOBl. Bln. 1947, S. 48); 48 Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 3. 25. Februar 1947 Es ist beantragt, den Tod und den Zeitpunkt des Todes der Ehefrau des Filmaufnahmeleifers Friedrich Anton in Berlin-Rudow, Stubenrauchstraße 32, Hedwig Aifcon geb Lawrenz, ebenda, geboren am 5. Oktober 1909 in Berlin, festzustellen. Alle, die über den Zeitpunkt des Todes Angaben machen können, werden aufgefo*dert, dies dem Gericht bis zum 25. April 1947, vorm. 10 Uhr anzuzeigen. Berlin-Neukölln, den 27. Januar 1947. Das Amtsgericht Az. 6 F. 72/46. Die Witwe Annemarie Mathis, geb Horn, in Berlin-Wannsee, Robertstraße 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Wilhelm Scholz, Berlin W 35, Woyrsch-slraße 8, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die auf dem Grundbuc'hblatte des Gruiufstücks Neukölln, Band 120, Bl. Nr. 3378, Abt. III, Nr. 8, für die Antragstellerin, früher auf Rittergut Klein-Schwein, Post Glogau Land, eingetragene zu 5% verzinsliche anerkannte Schuld von 50 000 FGM/RM beantragt. D'er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1947, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. A*. 7 F. 58/46. Die Frau Ingeborg Lilienthal, geb. Lehmann, Berlin-Charlottenburg, Kastanienallee 26, vertreten durch Rechtsanwalt Paul Schmall, Berlin W 35, Potsdamer Straße 131, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Neukölln Bd. 156 Bl. 4271 Abt. III Nr. 22 für die Antragstellerin eingetragene zu 4% verzinsliche Grundschuld von 24 000 RM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in -dem auf den 10. Juni 1947, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzuinelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin-Neukölln, den 27. und 30. Januar 1947. Az. 2 F. 19/47. Das Amtsgericht. Aufgebote Die Ehefrau Ursula Kuschnereit geb. Euler in Berlln-Schöneberg, Sedanstraße 34, hat beantragt, ihren Ehemann, den Anzeichner Fritz Karl Kusch-nereit, geboren am 18. Mai 1920 in Essen, zuletzt wohnhaft in Berlin SW 11, Stresemannstraße 44, für tot zu erklären. Aufgebotstermin: 2. April 1947. 11.30 Uhr. Az. 6 F. 4/46. Die Ehefrau Hedwig Berger geb. Berger in Berlin SW 29, Schönleinstraße 15, hat beantragt, ihren Ehemann, den Elektromonteur Hermann Berger, geboren am 21. August 1904 in Zielenzig, zuletzt wohnhaft in Berlin SW 29, Schönleinstraße 15, für tot zu erklären. Aufgebotstermin: 2. April 1947, 10 Uhr. Az. 6. II. 174/46. Die Ehefrau Hanni Freiberg geb. Richter in Berlin SO 36, Thielschufer 40, hat beantragt, ihren Ehemann, den Kraftfahrer Franz Freiberg, geboren am 10. September 1911 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin SO 36, Thielschufer 40, für tot zu erklären. Aufgebotstermin: 2. April 1947, 10.30 Uhr. Az. 6. II. 175/46. Der Fernkraftfahrer Max Seibt in Berlin SW 29, Schönleinstraße 8, hat beantragt, seipe Ehefrau Maria Seibt geb. Jerz, geboren am 24. November 1902 in Neudorf, Kreis Kattowitz, zuletzt wohnhaft in Berlin SW 29, Schönleinstraße 8, für tot zu erklären. Aufgebotstermin; 9. April 1947, 10 Uhr. Az. 6. II. 107/46. Die Zugabfertigerin Cäcilie TesCh geb. Schmidt, Berlin SW 29, Kottbusser Damm 23, bei Maschkewitz, 'hat beantragt, ihren Ehemann, den Bäcker Gustav Tesch, geboren am 31. Mai 1905 in Danzig, zuletzt wohnhaft in Berlin SO 36, Naunynstraße 50, für tot zu erklären. Aufgebotstermin: 9. April 1947, 10.30 Uhr. Az. 6. II. 120/46. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in den angegebenen Aufgebotsterminen vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 264, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in cFean Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 26. und 30. Januar 1947. Das Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg. (Dienststelle Kreuaberg) Beschluß Durch Ausschlußurteil vom 14. 11. 1946 ist der Hypothekenbrief über das im Gruncfbuche von Buckow, Bd. 36, Bl. 946 in Abt. III Nr. 3 eingetragene Darlehen von 2000 RM für kraftlos erklärt. Berlin-Neukölln, den 14. November 1946. Az. 6 F. 23a/46. Das Amtsgericht. Wirtschaft Gläubigeraufruf Gemäß § 82 des Gen.-Ges. wird bekanntgemacht: Die Drechslergenossenschalt e. G. m. b. H. Berlin ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 13. Mai 1946 aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen anzumelden. Berlin, den 1. August 1946. Drechsler-Genossenschaft e. G. m. h. H. Berlin i. Liqu, Berlin-Hohenschönhausen, Gr. Leegestraße 92. Die Liquidatoren: Müller Starck Bekanntmachung Die Berliner Bügelmaschinen G. m. b. H. ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin-Charlottenburg, den 10. Dezember 1946. Schillerstraße 12. Der Liquidator der Berliner Bügelmaschinen G. m. b. H. Dr. M e i I i c k e. Protokoll der außerordentlichen Hauptversammlung der Helvetia Wohnbau- und Hausverwaltungs-AG. Nr. 20 Jahr 1947 der Urkundenrolle Verhandelt zu Berlin-Lichterfelde-West am 21. Januar 1947 Vor dem Unterzeichneten Notar Dr. Julius Bitter mit dem Amtssitz in Berlin-Lichterfelde-West, Geibelstr. 3, erschienen heute, von Person bekannt: 1. der Kaufmann Herr Fritz Knopf, Berlin W 50, Neue Ansbacher Straße 1, 2. Fräulein Ingeborg Ri eckenberg, Berlin-Friedenau, Kaiserailee 93. Die Erschienenen ersuchten den Notar, den Hergang, die Art und das Ergebnis der Abstimmung und die Feststellung des Vorsitzers über die Beschlußfassung der außerordentlichen Hauptversammlung der Helvetia Wohnbau- und Hausverwaltungs-Aktiengesellschaft in Berlin zu beurkunden. Der Erschienene zu 1. erklärte: Ich bin Vorsitzer des Aufsichtsrats der Helvetia Wohnbau-und Hausverwaltungs-Aktiengesellschaft in Berlin. Gleichzeitig bin ich durch Beschluß des Amtsgerichts Schöneberg vom 17. Dezember 1946 12 VIII R 140 NZ zum Abwesenheits-pfleger für den unbekannten Aufenthalts befindlichen alleinigen Vorstand der vorgenannten Gesellschaft, Herrn Dr. Martin Rieckenberg, bestellt worden. Die Erschienene zu 2. erklärte: Ich bin Aktionärin der Helvetia Wohnbau- und Hausverwaltungs-Aktiengesellschaft in Berlin. Der Vorsitzer des Aufsichtsrats, Herr Kaufmann Fritz Knopf, eröffnete die Versammlung und übernahm den Vorsitz. Er stellte an Hand der vorgelegten Aktienurkunden fest, daß sämtliche Aktionäre erschienen und vertreten sind. Auf Einhaltung der Bestimmungen über die Einberufung der außerordentlichen Hauptversammlung wurde verzichtet. Als einziger Punkt der Tagesordnung wurde gewählt: Neuwahl des Aufsichtsrats. Es wurde beschlossen, die beiden Aufsichtsratsmitgldeder, Herr Kaufmann Fritz Knopf, Berlin W 50, Neue Ansbacher Straße 1, und Herr Bankier Dr. E. F. Trentini in Zürich, werden wiedergewählt. Neu in den Aufsichtsrat wurde gewählt: der Abteilungsleiter beim Bezirksamt Steglitz, Herr Gerhard Wellach in Berlin-Steglitz, Birkbuschstraße. Die Beschlüsse wurden einstimmig durch Zuruf gefaßt und vom Vorsitzer festgestellt und verkündet. Dr. Bitter Notar Veröffentlicht unter der Lizenz Nr. 9t der Sowjetischen Militärverwaltung tn Deutschland (37) Magistratsdruckerei. Berlin N 4, Lintenstraße 139/140.;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der nicht eingeschränkt wird. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß die Maßnahmen und Schritte zur kontinuierlichen und zielgerichteten Heiterführung der Arbeitsteilung -und Spezialisierung nicht zu strukturellen Verselbständigungen führen. Durch konkrete Maßnahmen und Festlegungen, vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Hauptabteilung den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung oder der Untersuchungshaft gefährdet wird. Eine Teilvorlesung des Briefinhaltes ist möglich. Beide Eälle oedürfen der schriftlichen Bestätigung durch den Staatsanwalt.

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