Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 29

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 29 (VOBl. Bln. 1947, S. 29); Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 2. 18. Februar 1947 29 öffentliche Zahlungserinnerung für Reichs- und Gemeindesteuern Im Monat Februar 1947 werden folgende Reichs- und Gemeindesteuern fällig: A. Reichssteuern: a) Lohnsteuer einschl. des Kirchensteuerabzugs vom Arbeitslohn für den Monat Januar 1947, fällig bis zum 10 Februar 1947 j b) U m s a t z s t e u e r v o r a u s z a h 1 u n g für den Monat Januar 1947, fällig bis zum 10. Februar 1947; c) Vermögensteuervorauszahlungen der noch nicht neu zur Vermögensteuer veranlagten Steuerpflichtigen mit lU der zuletzt veranlagten Steuerschuld, fällig bis zum 10. Februar 1947: d) Beförderungsteuer für den Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen für den Monat Januar 1947, fällig bis zum 10. Februar 1947; Beförderungsteuer für den Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen für den Monat Januar 194", fällig bis zum 20. Februar 1947: f) Abschlagzahlungen der Beförderungsteuer für die Beförderung von Personen und Gütern auf Schienenbahnen 'für den Monat Januar 1947. fällig bis zum 25. Februar 1947. B. Gemeindesteuern: a) Hundesteuer für den Monat Februar 1947, fällig bis zum 5. Februar 1947; b) Gewerbesteuervorauszahlung für Januar/ März 1947, fällig bis zum 10. Februar 1947; c) Getränkesteuer für den Monat Januar 1947, fällig bis zum 10. Februar 1947: d) Grundsteuer und Straßenreinigungsgebühr für das Vierteljahr Januar/März 1947, fällig bis zum 15. Februar 1947. Die fällig gewordenen Beträge sind spätestens bis zu den angegebenen Fälligkeitstagen an das zuständige Finanzamt Finanzkasse zu entrichten. Gemäß § 16 Beitreibungsordnung wird hierdurch an ihre pünktliche Zahlung erinnert. Gleichzeitig wird hiermit aufgefordert, außer den vorgenannten fälligen Beträgen auch alle nicht gestundeten sonstigen Rückstände an Reichs- und Gemeindesteuern nebst Gebühren und Kosten, die den Finanzkassen noch geschuldet werden, unverzüglich zu zahlen. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung bis zum Fälligkeitstag ist ein Säumniszuschlag von 2% des Rückstands verwirkt. Bargeldlose Zahlung, besonders durch Überweisung auf das Postscheck- oder Girokonto der Finanzkasse ist erwünscht. Eine Woche nach dem Eintritt der Fälligkeit beginnt die Zwangsvollstreckung wegen aller dann noch rückständigen Beträge: durch die Zwangsvollstreckung entstehen weitere Gebühren. Berlin, den 1. Februar 1947. Magistrat von Groß-Berlin Finanzabteilung Dr. Haas Az. GSteu O/EP 2 I e O 2150 1/47 Polizei Ungültigkeitserklärung eines Dienstsiegels Am 12. Dezember 1946 ist ein Dienstsiegel mit der Um-echriftung „Der Polizeipräsident in Berlin, Polizeiinspektion Köpenick, Verwaltungsdienststelle'' in Verlust geraten. Zur Verhütung von Mißbrauch werden alle nach dem 12. Dezember 1946 mit diesem Dienstsiegel gefertigten Abdrücke hiermit für ungültig erklärt. Berlin ~den 27. Dezember 1946. Der Polizeipräsident. Ausbruch der Geflügelcholera Unter dem Geflügelbestand des Oswald Eckart, Berlin- . Wittenau, Kemnitzallee 43, ist die Geflügelcholera amtstierärztlich festgestellt worden. Die Schutzmaßnahmen richten sich nach den §§ 290 296 der Ausführungsvorschriften des Bundesrates zum Viehseuchengesetz, Berlin, den 14. Januar 1947. Der Polizeipräsident. Ausbruch der Räude In den nachstehenden Pferde beständen ist amtstierärztlich die Räude der Einhufer festgestellt worden: 1. Fuhrbetrieb Willi Schneider, Berlin-Neukölln, Sonnenallee 223, 2. Fleischerei Baldur Theml, Berlin-Neukölln, Wißmann-straße 1, 3. Pferdehandlung Otto S z i g"a t, Berlin-Neukölln, Elsenstraße 82, 4. Gemüsehandlung Willi Lange, Berlin-Neukölln, Knesebeckstraße 3, 5. Gemüsehandlung Fritz Eckstein, Berlin-Rudow, Bitterfelder Weg 72, 6. M a 11 k e , Biesdorf, Rundweg 2, 7. W r e h , Biesdorf, Alt-Biesdorf 6, 8. Trainer Piotrow6ki, Karlshorst, Rennbahn, Treskow-allee, 9. Fuhrhalter G r ä f, Berlin SO 36, Naunynstraße 9, (Stall Naunynstraße 79), 10. Fuhrhalter Fritz, Berlin SO 36, Skalitzer Straße 22 (Stall Mariannenstraße 14), 11. Fuhrunternehmer Ernst Lettau, Berlin NO 55, Marienburger Straße 21, 12. Fuhrunternehmer Felchnorowski, Berlin N 58, Star-garder Straße 60, 13. Fleischermeister B u n z e 1, Berlin-Charlottenburg, Augsburger Straße 41, 14. Hans Hinz, Berlin-Spandau, Wilhelmstraße 122, 15. Karl-Heinz Fehl, Berlin-Staaken, Magistratsweg 129, 16. Bäckermeister S i u b k a , Berlin-Spandau, Falkenhagener Straße 28, 17. Fuhrunternehmer Kurt Dietrich, Berlin-Lichterfelde, Glauberstraße,. 18. Trainer Schüller, Berlin-Mariendorf, Chausseestraße 83 105, Trabrennbahn Mariendorf, Stall III, 19. Pferdebesitzer E. Stark, Berlin-Kladow, Ritterfelddamm, 20. Landwirt Spielhagen, Berlin-Wannsee, Pettenkofer-straße 15, 21. Paul Briese, Berlin N, Linienstraße 142, 22. Max Kroll, Berlin N, Brunnenstraße 153. Die angeordneten Schutzmaßnahmen richten 6ich nach den Ausführungsvorschriften des Bundesrats zum Viehseuchen- gesetz vom 7. Dezember 1911 §§ 246 258. Berlin, den 30. Januar 1947. Der Polizeipräsident. Bezirksämter Ablauf der Ruhefristen und Einebnung von Grabstellen au! den städtischen Friedhöfen im Bezirk Lichtenbeig Gemäß § 5 der Friedhofsordnung vom 29. Januar 1932 läuft die Ruhefrist nachfolgender Grabstellen am 31. Dezember 1946 ab. Für alle städtischen Friedhöfe gilt folgende Regelung für Reihen- und Urnenstelien: Reihenstellen für Erwachsene, die bis zum 31. Dez. 1921, Redhenstellen für Kinder, die bis zum 31. Dez. 1931;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Durchsetzung des Primats der Vorbeugung im Staatssicherheit durch die Zurückdrängung, Einschränkung, Neutralisation bzvj. Beseit igung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dokumente des Parteitages der Partei ,-Seite. Dietz Verlag Berlin Auflage Honecker, Interview des Staatlichen Komitees für Fernsehen und Rundfunk der mit dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Partei die Beschlüsse des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik die Beschlüsse des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik und die Weisungen des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik das Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht die Durchführungsbestimmungen zum Verteidigungsgesetz und zum Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten entsprechen in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde.

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