Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 223

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 223 (VOBl. Bln. 1947, S. 223); Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 21. 1. Oktober 1947 223 ul Antrag seiner Ehefrau Erna Marke, geb. Zühlke, wohnhaft in Schönow bei Bern-au, Uh Lands traUe 4, für to-t erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 91. Januar 1945 festges:eilt. Az. 5- II. 31/47. Der verschollene Lehrer i. R. Erich Böhmfeld, geboren am 6. Juni 1887 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin-Frfedri chsfelöe, Triftweg 65, wird auf Antrag seiner Ehefrau Johanna Böhmfeldt, geb. Krutzwig, wohnhaft in Finsterwalde N.-L., Klara-Zetkin-Straße 18, füx tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 3. Februar 1945 festgesteMt. Az. 5 II. 36/47. Der verschollene technische Angestellte Kurt Hsnkler, geboren am 20. Juli 1906 in Leipzig-Möckern, zuletzt wohnhaft bei der Antragstellerin, Berldn-Mahlsdorf, Terwestenstraße 84, wird auf Antrag seiner Ehefrau, der Ilse Henkler, geb. Vonneilich, wohnhaft in Berldn-Mahlsdorf, Terwestenstraße 84, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 4. März 1944 festgestellt. Az. 5 II. 46/47. Der verschollene Arbeiter Erich B a r t z , geboren am 4. Januar 1900 in FLederborn, Kreis Neustefctin, zuletzt wohnhaft wie die Antragstellerin, wird auf Antrag einer Ehefrau Luise Bartz, geb. Bule, wohnhaft in Berlin-Lichten-berg, Kunzeweg 16, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 30. Juli 1944 festges teilt. Azr-5 II. 50/47. Der verschollene Schlosser Alfred Naumann, geboren am 19. Dezember 1898 in Thorn-Mocker, zuletzt wohnhaft wie die Antragstellerin, wird auf Antrag seiner Ehefrau Frieda Naumann, geb. Märzke, in Beriin-Lichtenberg, Parkaue 4, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. März 1945 lestgesteüt. Az. 5 II. 54/47. Der verschollene Tischler Erwin Krüger, geboren am 13. Oktober 1913 in Berlin, zuletzt wohnhaft wie die Antragstelierin, wird auf Antrag seiner Ehefrau Gertrud Hübner, geb. Scholl, in Berlän-Friedrichsfelde, Hönower Weg 35, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 10. Januar 1943 ßestgesteHt. Az. 5 II. 68/47. Auf Antrag des Augenarztes Dr. med. G. Tobias, Berlin-Biesdorf, König* etraße 1 a vertreten durch Rechtsanwalt Hoppe, Berlin O 112, Frankfurter Allee 79 , wird festgestellt, daß sein Sohn Fritz Georg Alberf Tobias, geboren am 14. Ddzember 1919 in Berlin, am 17. Juni 1944 verstorben ist. Az. 5 II. 161/47. Beriin-Lichtenberg, den 16., 25. Juni und 16. Juli 1947. Amtsgericht Lichtenberg Auf Antrag der Ebelrau Elisabeth Grevsmühl, geb. Hochow, Berlin- Zehlendorf, Am Birken-knick 3, wird der Schlosser Erwin Grevsmühl, geboren am 31. Mal 19il0 in Berlin, und zuletzt Berun-Lichterfelde, Kyllmannstiraße 3 wohnhaft gewesen, für tot exklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 3. Januar 4043 festgestellt. Az. 3 II. 6/47. Auf Antrag der Ehefrau Anna Robitzki, geb. Werner, Berlin-Weißensee, Straße 210 Nr. 5, wird der Metallspritzer Ernst Robitzki, geboren am 8. Januar 1899 in Berlin, und zuletzt in Berlin-Lichterfelde, Margaretenstraße 5, wohnhaft gewesen, für tot erklärt. Al Zeitpunkt des Todes wird der 17. September 1939 festgestellt. Az. 3 II. 8/47. / Auf Antrag der Ehefrau Martha Winter, geb. Bliese, Berlin-Steglitz, Immen, weg 2G, wird der Stabebootmann Eugen Winter, geboren am 7. Oktober 1908 in Dalhausen bei Remscheid, und zuletzt in Berlin-Steglitz, Immenweg 20, wohnhaft, für tot erklärt. Ate Zeitpunkt des Todes wird der 15. September 4944 fest gestellt. Az. 3 II. 10/47. Auf Antrag der Ehefrau Ruth Zweig, geb. Peter, Berlin-Liebterfelde, Blochmannstraße 44, wird der Büroangestellte Albert Zweig, geboren am 9. Februar 1917 ln Berlin-Lichter fei de, zuletzt in Berlin -Lrchterfelde-Ost, Jägerstr. 33 wohnhaft gewesen, für tot erklärt. Ate Zeitpunkt des Todes wird der 20. Mai 1945 festgestellt. Az. 3 II. 11/47 Auf Antrag der Ehefrau Elisabeth Krauß, geb. Schemel, BerKn-Lichfeerfelde, Tietzenweg 93, wird der am 16. November 1910 ln Meiningen geborene Maurer Wilhelm Krauß, zuletzt Berlin-Lichterfekie, Tietzenweg 93, wohnhaft, für tot erklärt. Ala Zeitpunkt de Todes wird der 10. März 1945 festgestellt. Az. 3 II. 13/47. Auf Antrag der Ehefrau Adolfina Öfter, geb. Langraf, Bad Kisstogen, Menzeletraße 8/9, wird der Ingenieur Bemand O f f e r , geboren am 4. Januar 1908 in NottuJn/Westf., zuletzt in Berlin-Steglitz, Schöneberger Straße la, wohnhaft gewesen, für tot erklärt. Ate Zeitpunkt des Todes wird der 3. Januar 1944 festgestellt. Az 3 II. 51/47. Auf Antrag der geschiedenen Frau Maria Zander, geb. Gutmann, Berlin-Dahlem, Englexallee 38. wird der Verleger Erich Zander, geboren am 18. Mai 1884 und zuletzt Berlin-Dahlem, Englerallee 38, wohnhaft gewesen, für tot erklärt. Ate Zeitpunkt des Todes wird der 30. Juni 1945 festgestellt. Az. 3 II. 72/46. / Auf Antrag der Ehefrau Herta Einsiedel, geb. Ruhmetsch, Berlin-Liebt erleide, Prinzessionenstraße 22, wird der Händler Otfco Einsiedel, geboren am 23. Dezember 1907 in Berlin-Steghtz, und zuletzt in Berlin-Steglitz, Dinter-6traße 4, wohnhaft gewesen, für tot erklärt. Ate Zeitpunkt des Todes wird der 17. Juli 1943 festgestellt. Az. 3 II. 93/46. Auf Antrag de Fräulein Ursula Dietrich, Berbn-Stegiita, Bahnstraße 1, ward der am 27. April 1946 erfolgte Tod dos am 16. April 1887 in Liebenwalde geborenen, und zuletzt in Berlin-Steglitz. Balmstraße l, wohnhaft gewesenen Holzhändlers Johannes D 1 e t r i c h festgestellt. Aa. 3 II. 92/46 Auf Antrag der Ehefrau Evelyn Westhoven, geb. Koch, Berlin-Steglitz, Peschkestraße 17, wird der am 25. März 1890 in Hertwigswaidau (Kreiß Jauerj geborene und zuletzt Berlin-Steglitz, Peschkestraße 17, wohnhaft gewesene Kaufmann Viktor Westhoven für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 28. April 1946 festgestellt, Az. 3 II. 102/47. Berlin, den 27. Januar, 10., 20 27. Juri, 1. Juli, 10. August, 5. September 1947. , Amsgericht Lichterfelde Durch Beschluß vom 28. Juli 1947 ist festgestellt, daß deT Feldwebel Johann Kemper, geboren am 31. Oktober 1914 ln Günigfeld, jetzt Wattenscheid, am 6. April 1945 bei den Kämpfen in Wien gefallen ist. Az 8 F. 11/47. Durch Beschluß vom 29. Juli 1947 ist der Packer Walter H ö g g e , geboren am 23. Oktober 1908 in Hannöver, zuletzt wohnhaft m BerHn-Neukölln, Nie-metzstraße 14, für tot erklärt und als Zeitpunkt des Tode der 27. Februar 1942 festgestellt. Az. 8 F. 29/47. Berlin-Neukölln, den 29. Juli 1947. Amtsgericht Neukölln Die Verschollene Flora Heimanneohn, geb. Jacks, geboren am 22. September 1899 in Berlin, und deren Ehemann, der Kaufmann Herbert Heimannsohn, geboren am 20. März 1897 in Samter, beide zuletat wohnhaft in Berlin-Niederschönhausen, Straße 52 b, Nr. 34, werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt de Todes beider Verschollenen wird der 27. März 1943, 24 Uhr. festgestellt. Die Kosten des Verfahren einschließlich der notwendigen außergerichtlichen Kosten des Antragstellers trägt deT Nachlaß. Az. 4 II. 180/46. Berlin-Pankow, den 28. Juld 1947. x Amtsgericht Pankow Der Omnibusfahrer Hermann Zech, geboren am lil. August 1891 in Groß-Lenk, Kreis Schweiz, zuletzt wohnhaft Spandau, Petzoldweg 15, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 14. Februar 1945 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens, einschließlich der notwendigen außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin, trägt der Nachlaß. Antragstellerin ist die Ehefrau Margarete Zech, geb. Retzlaff. Az. 6. II. 85/47. Spandau, 23. Juli 1947. Amtsgericht Spandau. Der Gärtner Günther Werner Schilling, geboren am 3. November 1909 in Charlottenburg, zuletzt wohnhaft in Berlin SO 36, Reichenberger Straße 98 a, wird auf Antrag einer Ehefrau Erna Schilling, geb. Stegbauer, in Berlin SO 36, Reichenberger Straße 98 a vertreten durch den Rechtsanwalt Gerhard Weise in Berlin-Neukölln, Sonnenallee 102, II , für tot erklärt. Als Todeszeitpunkt wird der 9. Oktober 1941, 24 Uhr, festgestellt. Az. 15. 6. H. 9/46. Die unverehelichte Erna Joseph, geboren am 11. Dezember 1898 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin SW 68, Lankwitzstraße 4, wird auf Antrag des Kraftfahrers Erich D’eutachkron in Berlin-Spandau, Ulmenstraße 21 vertreten durch den Rechtennwalt Dr. Haas Münzer, Berlin-Charlottenburg, Droysenstraße 10 a , für tot erklärt. Ate Zeitpunkt des Tode wird der 31. August 1943, 24 Uhr. festgestellt. Az. 15. 6. II. 60/46. Der Verwaltungsangestellte Karl K u c h e r, geboren am 15. Januar 1682 n Gmünd/Württemberg, zuletzt wohnhaft in Berlin SW 68, Ritfcerstraße 84, wird auf Antrag seiner Ehefrau Emma Kucher, geb. Voigt, in Burgörner-Neudorf bei Hettstedt im Südharz, für tot erklärt Ate Todes zeit whd der 3. Februar 1945, 24 Ul, feetgeßtellt. Az. 15. 6. II. 97/46. Die Kosten der Verfahren fallen den Nachlässen zur Last. Berlin SW 11, den 21. Mai, 11. und 25. Juni 1947. Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg Auf Antrag der Ehefrau Hildegard Krüger, geb. Lange, wohnhaft Berlin N 31, Ruppiner Straße 30. wird der Ehemann Berufsreifcer Erich Krüger, zuletzt wohnhaft gewesen Berlm N 3t, Ruppiner Straße 30, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 14. April 1945 -festgestellt. Az. 2 II. 212/47. Auf Antrag der Frau Erna Gottfeld, geb. Bendit, Geschäftsinhaberin in Berlin N 20; Bads fräße 38/39, wird deT Kaufmann Walter Gottfeld, zuletzt wohnhaft gewesen Berlin N 20, Badstraße 36, für tot erklärt. Ate Zeitpunkt des Todes wird der 31. März 1943 festgestellt. Az. 2 II. 50/46. Die Kosten der Verfahren einschließlich der notwendigen außergerichtlichen Kosten der An traget eilerinnen fallen den Nachlässen zur Laßt. Berlin N 20, den 28. Juni, 21. JuH 1947. Amtsgericht Wedding Durch Beschluß des Amtegerichte Wedding-Reinickendorf, Dienststelle Reinickendorf, vom 30. April 1947 ist festgestellt worden, daß der kaufmännische Angestellte Herbert B u t z k e , geboren am 16. November 1913, zuletzt wohnhaft in Berlin-Reinickendorf-Ost, Simmetetraße 8 a, am 19. Dezember 1943 verstorben it. Az. 2 F. 81/46. Amtegericht Wedding-Reindckendorf Der am 17. Mai 1905 in Much (Siegkreis) geborene Jur. Berater Han Schäfer, zuletzt wohnhaft Berün-Wannsee, Beelitzhof, wird für tot erklärt. Ate Zeitpunkt seine Tode wird der 3. Juli 1944 festgestellt. Az. 5 H. 5/47. Berlin-Zehlendorf, den 5. Juli 1947. Amtegericht Zehleodorf;
Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 223 (VOBl. Bln. 1947, S. 223) Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 223 (VOBl. Bln. 1947, S. 223)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X