Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 182

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 182 (VOBl. Bln. 1947, S. 182); 182 Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. IS. 28. August 1947 Zulassung von Rechtsbeiständen Aul Grund des Artikels 1, § 1 des GeeeUes tat Verhütung von MiBbiäud*en aut dem Gebiet der Rechtsberatung vom 13. Dezember 1935 (RGBl. S. 1478) haben erhalten: 1. Vollerlaubnis funeingeschränkte Erlaubnis zur Besorgung fremder Rechteengelegenheiten für den Ortebezirk Groß-Berlin) Name Wohnung zum mündlichen Verhandeln zugelaseea bei folgenden Amtegerichten Clemens, Paul Berlin N 58, Berlin-Mitte, Albert Kastanienallee 101 Berlin-Wedding, B erlin-Li chtenb erg , Berlin-Pankow, Berlin-W ei ßen see ''Colbitz, Max Berlin-Schöneberg, Bahnstraße 43 Berlin-Mitte, * Berlin-Schöneberg, Berlin-Tiergarten, Berlin-CharloUenbiiTg Berlin-Lichterfelde CuLdkom Albert Berlin N 54, Berlin-Mitte, DragoneretraBe 43 Berli n- S chö n eb e rg, Berlin-Charlottenburg, Berlin-Neukölln, Berlin-Wedding Grude Willi Berlin-Steglitz, sämtliche Groß-Berliner Klingsorstraße 65 Amtsgerichte Ilartmann, Hermann Berlin-Spandau, Ritterstraße 15 Berlin-Spandau IJertell, Ernst Berlin-Pankow, Clausthaler Straße 1 Berlin-Mitte, Berlin-Pankow, Berlin-Wedding-ReimÖken- dorf Herz Erich Berlin N 20, sämtliche Groß-Berliner / * Bellermannstraße 73 Amtegerichte Jahnke Albert Berlin N 65, Fennstraße 2? Berlin-Mitte, B erlin-W eddi ng-Reind cken-dorf, Berlin-Schöneberg, Berlin-Charlottenburg Knieeigk, Alfred Berlin O 112, Neue Bahnhofstraße 7 sämtliche Groß-Berliner Amtegerichte Dr. LohnsteiD, Berlin-Wannsee;' €ämtliche Groß-Berliner Walter Am Wildgatter 47 Amtegerichte OUe, Friedrich Berlin-Pankow. Kavalierstraße 25 ämtlicho Groß-Berliner Amtegerichte Pctcrmann. Johanne Berlin O 17, Fruchtstraße 71 Berlin-Mitte, Berlin-Tempelhof-Kreuzberg, Berlin-Lichtenberg, Berlin-Neukölln, Berlin-Köpenick Rommel, Emma Berlin-Schöneberg. Bahnstraße 33 Berlin-Mitte, Berlin-Schöneberg, Berlin-Tempelhof-Hreuzberg Rose, Gerhard Berlin-Steglitz, Alb rech tetraße 12 Berlin-Lichterfelde, Berlin-Schöneberg, Berlin-Charlottenburg, Berlin-Tiergarten, Berlin-Mitte Schaefer, Adolf Berlin-Siemensstadt, Königsdamm 287 sämtliche Groß-Berliner Amtegerichte Schellenberg, Paul Berlin SW 61, Großbeerenstraße 29 Berlin-Tempelhof-Kreuzberg, B erlin-Chaxlottenbuirj}, Berlin-Mitte Tarkowskl, Walter Berlin-Britz, Chausseeetraße 78 b sämtliche Groß-Berliner Amtegerichte Wünsch, Max Berlin N 54, Linienstraße 75 Berlin-Mitte, Berlin-Wedding, Berlin-Weißensee, Berlin-Pankow, Berlin-Lichtenberg II. Teilerlaubnis als Vereicherungsfeerster Zimmermann, Berlin-Wilmersdorf, Helmutb Laubacher Straße 31 Az. Gen. 3711 E D. 1. 47 Berlin, den 2. Juni 1947. Der Chefpräsident des Landgerichts Berlin I. V. Dr. Greffln öffentliche Zustellungen Die Haushälterin Katharina Steinseufzer, geh. Koch, In Berlin-Dahlem, Auf dem Grat 14 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Emil Loren2 in Berlin C 2, Königstraße 40 , klagt .gegen ihren Ehemann, den Musiker Nikolaus Steinseufzer, früher In StefaDsfeld (Jugoslawien), mit dem Anträge auf Scheidung ihrer Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Landgerichts in'Berlin-Zehlendorf, Argentinische Allee 25, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 3, auf den 2. Oktober 1947, 12 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 3. März 1947. Die Geschäftsstelle des Landgerichts Berlin. Die Ehefrau Gerda Lennartz, geb. Frede, in Berlin-Charlottenburg, Kurländer Allee 14 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Erich Höhne, iß Berlin-Zehlendorf-West, Beerenstraße 52 , klagt gegen /den Michael gen. Hermann Lennartz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Anträge, die Ehe der Parteien aus alleinigem Verschulden des Beklagten und auf dessen Kosten zu scheiden. Der Bankangestellte Heinrich Klocke, in- Berlin-Tempelhof, Burgherren-Straße 2 'Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Theodor Reis, in Berlin-Charlottenburg, Witzlebenplatz 4 , klagt gegen die Frau Hildegard Klocke, geb. Foerster, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Anträge, die Ehe der Parteien aus alleinigem Verschulden der Beklagten zu scheiden. Die Kläger laden jlio Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Rqfhts-streite vor die 8. Zivilkammer des Landgerichts in Berlin-Zehlendojf Lindenthaler Allee 5, Zimmer 13, auf den 7. Oktober 1947, 10 Uhr, mit de Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin-Zehlendorf, den 30. Juni 1947. Die Geschäftsstelle des Landgerichts Die prau Erna Schäffler, geb. Schiepan, in Berlin-Spandau, Chamisso-Straße 35 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt H. G. Scheer, Berlin.-Charlottenburg. Kaiserdamm 18 klagt gegen den Kriminalsekretär a. D. Rudolf Schäffler, früher in Berlin-Spandau, Wustermarkstr. 11, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Ehefrau Liselotte Sembt, geb. Zinn, Berlin-Köpenick, Lobitzweg 48 a Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Arthur Horn, Berlin-Friedrichshagen, Wilhelm-Bölsche-Straße 27/28 , klagt gegen den Motorenschlosser Meyc Sembt, früher ln Berlin:Köpenick, Lobitzweg 48 a, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung der Rechtsstreite vor die 14. Zivilkammer des Landgerichts in Berlin-Zehlendörf, Veronikasteig 8, auf den 8. Oktober 1947, 10 Uhr, geladen mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin-Zehlendorf, den 24. April/9. Juni 1947. Die Geschäftsstelle des Landgerichts Der Gelderheber Walter Istel, ln Berlin, Turmstraße 64 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Guhlke, in Berlin , klagt gegen seine Ehefrau Gertrud Istel, geb. Deuse, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Anträge, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für deh alleinschuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor .die 7. Zivilkammer des Landgerichts ln Berlin-Zehlendorf, Lindenthaler Allee 5, Zimmer 13, auf den 9. Oktober 1947, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin-Zehlendorf, den 16. Juli 1947. Die Geschäftsstelle des Landgerichts Die Frau Emmy Freytag, geb. Hedderoth, in Berlin-Neukölln, Weigandufer 38 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bergmann, in Berlin-Oberschöneweide, Wilhelminenhofstraße 25 , klagt gegen den Helmuth Am* hold, früher in Berlin, Dieffenbachstraße 54, wegen Duldung der Zwangsvollstreckung mit dem Anträge auf Duldung der Zwangsvollstreckung in das elngebrachte Gut seiner Ehefrau aus dem Urteil des Landgerichts Berlin vom 28. April 1944 202. O. 94/43 . Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Berlin-Zehlendorf-West, Lindenthaler Allee 5, Zimmer 4, auf den 10. Oktober 1947, 12 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollbemächtigten vertreten zu lassen. Berlin-Zehlendorf, den 19. Juli 1947. Die Geschäftsstelle des Landgerichts Der Schlosser Erwin Bathke, ln Berlin O 112, Samariterstraße 24 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Knoblauch, Berlin NO 18, Landsberger Allee 1 , klagt gegen die Frau Helene Bathke, geb. Schneider, früher in Köslin (Poram.), wegen Ehescheidung mit dem Anträge auf Ehescheidung. Der Tischler Heinz Beck, in Berlin-Friedenau, Handjerystraße 73 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Overbußmann, in Berlin-Friedenau, Kaiserallee 82 , klagt gegen seine Ehefrau Else Beck, geb. Gurke, früher ln Oberquell, Kreis Glogau, wegen Ehescheidung mit dem Anträge, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für schuldig zu erklären. Der Buchdrucker Fritz Berndt, in Berlin C 2, Linienstraße 9 Prozeß-bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. von Langen, in Berlin W 15, Kurlürsten-damm 175 , klagt gegen seine Ehefrau Edith Berndt, geb. Borbe, früher in Marktbausen (Ostpreußen), mit dem Anträge auf Scheidung der Ehe. Der Techniker Karl Blaumann, Berlin, Brunnenstraße 29 Prozeßbevoll-mächtigler: Rechtsanwalt Dr. Erich Listner, Berlin-Wilmersdorf, Zähringet Straße 3 o , klagt gegen seine Ehefrau Wanda B 1 a u m a n n , geb. Holz, früher in Lublelno, Gemeinde Groß-Budziske, Kreis Tuchei, auf Ehescheidung. Die Rentenempfängerin MafTa Ballmann, geb. Langer, in Berlin N 4, Ackerstraße 166, Quergebäude I Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Trost, Berlin-Charlottenburg 9, Brixplatz 1 , klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Ballmann, früher in Berlin N 54, Steinstraße 17, vorn III, wegen Ehescheidung mit dem Anträge, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten als alleinschuldigen Teil zu erklären. Die Frau Ella Böttcher, geb. Wiese, in Berlin-Köpenick, Elisabethstraße 23 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Julius Tasse, in Berlin-Neukölln, Karl-Marx-Straße 169 , klagt gegen ihren Ehemann, den Bauschlosser Paul Böttcher, früher In Berlin-Köpenick, Elisabethstraße 23, mit dem Anträge auf Scheidung ihrer Ehe. Die Frau Erna Schmidt, geb. Schulte, in Berlin-Zehlendorf, Kronprinzenallee 2£5 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Liebknecht, Berlin N 54, Elsässer Straße 1/2 , klagt gegen den Kaufmann Kurt Schmidt, früher in Berlin-Zehlendorf, Kronprinzenallee 331, wegen Ehescheidung mit dem Anträge, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Rechtsstreite vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Berlin-Zehlendorf-West, Lindenthaler Allee 5, Zimmer 4, auf den 14. Oktober 1947, 9Vs Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin-Zehlendorf, den 17. Juli 1947. Die Geschäftsstelle des Landgerichts;
Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 182 (VOBl. Bln. 1947, S. 182) Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 182 (VOBl. Bln. 1947, S. 182)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die Konspiration von gewährleistet ist, durch ständige Überbetonung anderer Faktoren vom abzulenken, beim weiteren Einsatz von sorgfältig Veränderungen der politisch-operativen Vorgangslage zu berücksichtigen, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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