Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 168

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 168 (VOBl. Bln. 1947, S. 168); löS Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 12. 12. August 1947 Dar Custodian, of Allied privately owued properties in the American Seclor of Berlin, Otto v. Werne. Berlin-Lichterfelde-West, Drakestr. 61a, vertreten durch die Hausverwalterin, Frau Ernestine H offmann, Berlin-Schöneberg, Bozener Str. 13-14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sorge, Berlin-Charlotlenburg, -Mommsenstr. 67, klagt gegen 1. den Kaufmann Oscar Dämmert, 2. Frau Marion Dämmert, geh. j.acobi, beide zuletzt wohnhaft in Berlin-Schöneberg, Bozener Str.-13-14, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Mietrückstandes mit dein Anträge auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 1338,50 RM nebst 4 / Zinsen seit dem 3. 11. 1046 an den Kläger und ferner des Beklagten zu 1, die Zwangsvollstreckung in das ein-gebrachte Gut der Beklagten zu 2 zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht Berlin-Schöneb#g, Grunewaldstr. 66-67,. 1. Stock, Zimmer 43, auf den 18. September 1947, 9 Uhr, geiaden. Az. 2. Cm. 356/47. Barlin-Schöneberg, den 7. Juli 1947. Amtsgericht Berlin-Schöneberg. Aufgebote D.e Witwe Ottilie Straußinski, geb. Singer, aus Berlin-Dahlera, Pückleistr. 20, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Pabst von Ohain, Berlin-Dahlem, Englorallee 22, hat das Aufgebot über den verlorengegangenen Hypothekenbrief, eingetragen im Grundbuch von Berlin-Treptow, Bd. 33. Blatt'1049 in Abt. III unter Nr. 16 über 60 000, RM beantragt. - Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens ln dem auf den 25. September 1947, 101/* Uhr, im Gebäude Puchanstr. 12, Zimmer 4, des Unterzeichneten Gerichts anberaumten Aufgebotslermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde ’vorzulön, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Az. 2 F. 14/96. Berlin-Köpenick, den 20. September 1946. Amtsgericht Köpenick. Der Kaufmann Reinhard Algie in Stettin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt und Notar Günter Herrler, Berlin-Adlershof, Roonstr. 18, hat das Aufgebot des Grundschuldbriefs, ausgestellt über die im Grundbuch von Adlershof, Band 33, Blatt 774, 775, 776, und Band 34, Blatt 781, Abt. III, Nr. 10, auf den Namen des Kaufmanns Walter Schrobsdorf, Berlin-Westend, Eichenallee 68, eingetragene Grundschuld von 11 000, RM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. November 1947, 101/* Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Im Gebäude Puchanstr. 12, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermin i9ine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Az. 2 F. 2/47. Be. tl! n-Köpenick, den 10. März 1947. Amtsgericht Köpenick. Der Ingenieur Otto Kruschewski ln Berlin-Lichterfelde, Karwendei-slraöe 28, in seiner Eigenschaft als Nachlaßpfleger für den Nachlaß des am 8. September 1945 verstorbenen, in Berlin-Steglitz, Stindestr. 14, wohnhaft gewesenen Fräuleins Johanna Werner, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs, ausgestellt über die im Grundbuch von Alt-Glienicke,-Band 118, Blatt 3564, Abt. III, Nr. 7, auf den Namen des verstorbenen Gutsbesitzers Waldemar Werner eingetragenen Hypothek von 9000, Goldmark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. November 1947, lOVfe Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, im Gebäude Puchanstr. 12, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Az. 2 F. 1/47. Bsritn-Kßpenlck, den 10. März 1947. Amtsgericht Köpenick. Die Ehefrau Meta Bialluch, wohnhaft in Berlin-Bohnsdorf, Grotle-witzstr. 45, hat das Aufgebot d$s angeblich verlorengegangcnen Hypothekenbriefes für die im Grundbuch von Bohnsdorf, Band 5, Blatt Nr. 115, in Abt. III unter Nr. 3, eingetragene Hypothek von 10 000, RM (zehntausend Reichsmark) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. November 1947, IO1/* Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 6, der Abteilung 4, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegea, Widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Az. 2 F.- 20/46. Berlin-Köpenick, den 2. April 1947. Amtsgericht Köpenick. Da Aufgebot des Hypothekenbriefes über 20 000 RM, eingetragen Im Grundbuch von Berlin-Friedrichshagen. Band 27, Blatt 929, Abt. III, Nr. 10, ist beantragt. Az. 12 F 1. 47. Das Aufgebot der Hypothekenbriefe über 5000 und 1000 GM, mln-destena Reichsmark, eingetragen im Grundbuch von Rahnsdorf, Blatt 2580, Abt. III, Nr. 3 und Nr. 4 ist beantragt. Az. 12 F 3. 47. Das Aufgebot der Hypothekenbriefe über 10 000 GM, 1000 GM, 1000 GM, eingetragen im Grundbuch von Köpenick, Band 75, Blatt 2361, in Abteilung III unter Nr. 14 bzw. 15 bzw, 16 ist beantragt. Az. 12 F 11/47. Die Inhaber der Urkunden weiden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. November 1947, 10*7* Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Berlin-Köpenick, Puchanstraße 12, Zimmer 4, . anberauraten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegea, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin-Köpenick, den 12. März und 14. April 1947. Amtsgericht Köpenick. Es ist beantragt, gemäß § 39 ff. des Verschollenheitsgesetzes vom 4. 7. 1939 d-en Tod und die Todeszeit des am 16. 6. 1888 zu Stuttgart geborenen Bankbeamten Paul Hanne mann, zuletzt wohnhaft in Berlin-Britz, Onkel-Bräsig-Straße 74, festzustellen. Alle Personen, die über den Zeitpunkt des Tode Angaben machen können, werden aufgefordert, dies dem Unterzeichneten Gericht binnen 6 Wochen seit dieser Veröffentlichung anzuzeigen Az. 8 F 73. 47. Berlin-Neukölln, den 29. Mai 1947. Amtsgericht Neukölln. Folgende Antragsteller haben beantragt die angegebenen VeT&choltenen für tot zu erklären: Antragstellerin: Ehefrau Gertrud Döring, geb. Ernst, in Berlin-Neuköiln, Richardplatz 17 a, vertreten durch Rechtsanwalt Fritz ,Bretsc4ineider in Berlin-Neukölln, Verschollener: Der Dachdecker Albert Döring, geb. am 11.7. 1900 in Christianstadt a. Bober (Kr. Sorau), zuletzt wohnhaft in Berlin-Neukölln, wie .oben. Az. 6 F 17. 47. Antragstellerin: Ehefrau Margarete Kampfert, geb. Schüler, in Redlin (Ostprignitz), vertreten durch Rechtsanwalt von der Osten in Meyenburg (Prignitz), Verschollener: Friseur Günther K a m p f e r t, geb. am 25.4.1918 ln Berlin-Neukölln, zuletzt wohnhaft in Bfrlin-Rudow. Az. 6 F 25. 46. Die bezeichnten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. NoverabeT 1947„ 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 22. anberaumten Aufgebofcstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, exgeht die Aufforderung, spätestens zum Aufgebotslermin dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin-Neukölln, den 19. Juli 1947. Amtsgericht Neukölln. III. Bekanntmachungen der Wirtschaft Arnstadter Grundstiicks-Verwaltungs-Aktiengesellschaft zu Berlin Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu einer ordentlichen Hauptversammlung auf Montag, den 1. September 1947, 10 Uhr, In den Geschäftsräumen unserer Gesellschaft, Berlin-Schmargendorf Weinheimer Straße 7, eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichtes des Vorstandes, der Jahresabschlüsse nebst Gewinn- und Verlustrechnungen und des Berichtes des Aufsichtsrates über die Geschäftsjahre 1943, 1944, 1945, 1946. 2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen für die Geschäftsjahre 1943, 1944, 1945 und 1946. 3. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. 4. Beschlußfassung über'die Erteilung der Entlastung des Aufsichtsrates und des Vorstandes für die Geschäftsjahre 1943, 1944, 1945, 1946. 5. Wahlen zum Aufsichtsrat. 6. Wahl des Abschlußprüfers für die Geschäftsjahre 1945, 1946 und 1947. 7. Verschiedenes. Für die Teilnahme an der Hauptversammlung und für die Ausübung des Stimmrechtes unserer Aktionäre gelten die §§ 18 20 unserer Satzung. Die Aktien können außer bei einem Notar bei unserer Gesellschaftskasse in Berlin-Schmargendorf, Weinheimer Straße 7, hinterlegt werden. Letzter Hinterlegungstag ist der 28. August 1947 bis 16.30 Uhr. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar ist die von diesem auszustellende Hinter- legungsbescheinigung spätestens am 29. August 1947 bei der Gesellschaft einzureichen. Berlin, den 23. Juli 1947. Der Vorstand Dr. Walter Behrend Aktien-Verein des Zoologischen Gartens zu Berlin . Die 74. ordentliche Hauptversammlung unserer Aktionäre findet am Freitag, dem 5. September 1947, 18 Uhr, im Restaurant des Zoologischen Gartens, Berlin W 30, Budapester Straße 20, statt. Zu dieser Versammlung werden die Aktionäre hiermit eingeladen: Tagesordnung: 1. Vorlage der Geschäftsberichte und der Jahresabschlüsse für die Geschäftsjahre 1943, 1944, 1945 und 1946; Feststellung der Jahres- abschlüsse; Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrat; Verwendung des Reingewinns-für 1943. 2. Wahl der Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 1947. 3. Neuwahl des Aufsichtsrats. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind nach § 9 der Satzung alle Im Aktienbuch eingetragenen Aktionäre berechtigt. Die Vorzeigung der Aktie oder Aktien-Stammkartc 1947 gilt als Ausweis. Vollmachten müssen spätestens am 3. Werktage vor der Hauptversammlung, also spätestens am 2. September 1947, beim Vorstand eingereicht werden. Berlin, im Juli 1947. Aktien-Verein des Zoologischen Gartens zu Berlin Aufsichtsrat und Vorstand Herausgeber: Magistrat von Groß-Berlin Berlin C 2, Neues Stadthaus. Herausgabe erfolgt nach Bedarf. Verlag: DAS NEUE BERLIN, Verlagsgesellschaft m b.H., Berlin N4 Linienstraße 139/140, Telefon: 42 59 41, Postscheckkonto Berlin 2857 89. Bestellungen sind nur an-den Verlag zu richten. Bezugspreis vierteljährlich 4 RM zuzüglich Postgebühren, Einzelheft 0,40 RM. Redaktion: Berlin C 2, Neues Stadthaus. Chefredakteur Adolf Erlenbach,Telefon: 51 58 96, App. 150. Das zur Veröffentlichung bestimmte Material ist d*r Redaktion einzusende. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 01 der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland. Druck: (37) MagistraUdruckerei, Berlin N 4, Linienstraß* 139/140. 3302- 28.6.47*;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel typisch für Täter, die politisch-operativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität begehen. Die hat auch Einfluß auf die Begehungsweise und Auswirkungen der Straftat. Sie ist zugleich eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist überhaupt nur zu verstehen, wenn von der Komplexität und außerordentlichen Widersprüchlich-keit der gesamten Lebensbedingungen der gegenwärtig existierenden Menschen im Sozialismus ausgegangen wird.

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