Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 166

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 166 (VOBl. Bln. 1947, S. 166); 16b Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 12. 12. August 1947 § 33. Inkrafttreten Diese Verordnung tritt mit dem Tage nach ihrer Verkündung im Verordnungsblatt für Groß-Berlin in Kraft. Mit dem gleichen Tage treten außer Kraft: Die Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Heimarbeit vom ‘ 30. Oktober 1939 (Reichsgesetzbl. I, Seite 2152), die Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Heimarbeit neue Fassung vom 31. Dezember 1945 (Verordnungsblatt der Stadt Berlin vom 21. Januar 1946 Nr. 3). Berlin, den 1. Juni 1947 Magistrat von Groß-Berlin Der Oberbürgermeister I. V. L. Schroeder Verlängerung der Geltungsdauer der Regelung über den Zusatzurlaub der Bauarbeiter Tarifregister A Nr. 1001/2 Auf Grund des Befehls der Alliierten Kommandantur vom 25. Juni 1947 LAB/I (47) 53 wird angeordnet: Die Regelung über den Zusatzurlaub für Bauarbeiter vom 14. September 1916 Tarifregister A Nr. 1001/1, veröffentlicht im Verordnungsblatt für G:oß-Berlin Nr. 39/1946 ist über das Jahr 1946 hinaus bis zum Inkrafttreten inar Neuregelung des Urlaubs für Bauarbeiter anzuwenden. r.f l i n , den 25. Juli 1947. Magistrat von Groß-Berlin Der Oberbürgermeister I. V. L. Schroeder Preisamt Höchstpreise für Obst und Gemüse ab 4. bzw. 18. August 1947 Preisliste Nr. 8/1947 Auf Grund der Anordnung über die Preisregelung für Obst und Gemüse vom 26. April 1946 werden folgende Höchstpreise für Berliner Erzeugnisse festgesetzt: Mengen- Erzeuger- Groß- Klein Erzeugnisse und angäbe handels- handels- Güteklassen höchßtab gabepreis Weißkohl A mit Umblatt . 100 kq RM 35, RM 43,60 RM je kg 0,58 ab 18. 8. 100 kg 27, 34,50 je kg 0,46 Rotkohl A . 100 kg 50, 61,30 je kg 0,82 ab 18. 8. 100 kg 45, 55,50 je kg 0,74 Wirsingkohl A mit Uinblalt 100 kg 40, 49,50 je kg 0,66 ab 18. 8. 100 kg 35. 43,60 je kg 0,58 Blumenkohl A über 22 cm 0 100 St. 80, 96,20 je St. 1,28 15 22 cm 0 100 St. 65, 78,70 je St. 1,05 unter 15 cm 0 100 St 25, 31,50 je St. 0,42 Kohlrabi A . über 3 cm 0 100 kg 39, 48, je kg 0,64 unter 3 cm 0 100 kq 31, 39. je kg 0,52 über 4 cm 0 100 St. 9, 12, je St. 0,16 3 4 cm 0 100 St. 5. 7,50 je St. 0,10 geplatzte Ware 20 %, Schießer 50 % weniger. Salat A über 300 g 100 St. 20, 24,80 je St. 0,33 über 200 g 100 Si. lf 16,80 je St. 0,22 über 150 g 100 St. 12, 14,50 je St. - 0,19 über 100 g 100 st. 8, 10,20 je St. 0,14 Spinat A . t , 100 kq 26. 33, je kg 0,44 ab 18. 8. 100 kg 29, 37,50 je kg 0,50 Mangold A 100 kg 23 28,50 je kg 0,38 Möhren und Karotten mit Laub über 15 mm 0 100 kg 22, 28,60 je kg 0,38 unter 15 mm 0 100 kg 7, 10,70 je kg 0,14 ohne Laub über 15 mm 0 100 kg 32.50 40,50 je kg 0,54 0,20 „ „ unt. 15 mm 0 mit Laub über 15 mm 0 100 kg 10. 14,80 je kg 100 St. 1,75 2,55 je lOSt. 0,34 „ „ unt. 15 mm 0 100 St. 0,65 l.lfl je 10 St. 0,15 Erzeugnisse und Mengen- Erzeuger- Groß- Klein angabe handels- handels- Güteklassen Rote Beete A, Anlieferung mit N hö chstab gab epre i-s RM RM RM Laub unzulässig 100 kg 15, 21, je kg 0,28 Radieser A mit Laub 100 kg 23, 30, je kg 0,40 15 Stück im Bund 100 Bl. 7, 9,50 je Bd. 0,12 Mairettich u. Eiszapfen A m. Laub 100 kg 24, 31,20 je kg 0,42 desgleichen 100 st. 1, 1,65 je 10 St. 0,22 Rettich „Ostergruß" - A mit Laub 100 kg 30, 38,70 je kg 0,52 desgleichen 100 St. 1,45 2,40 je 10 St. 0,32 Sellerie A mit Laub über 3 cm 0 100 St 20, 24,80 je St. 0,33 über 1,5 cm 0 100 st. 14, 16,80 je St. 0,22 unter 1,5 cm 0 Schluppenzwiebeln A 100 st. 8, 10,20 je 9t. 0,14 über 20 mm 0 100 st. 2,45 3,45 je 10 St. 0,43 unter 20 mm 0 100 st. 1,50 * 2,10 je 10 St. 0,28 Zwiebeln A 10 kg 68, 82,50 je kg 1,10 Porree A . , , über 25 mm 0 100 kg 52, 63,30 je kg. 0,84 unter 25 mm 0 Petersiliea-Wurzein A mit Laub 100 kg 36 45. je kg 0,60 über 30 mm 0 100 st. 7,50 9,60 je St. 0,13 über 20 mm 0 100 St. 5, ' 6,75 je St. 0,09 unter 20 mm-0 100 St. 2,50 3, *5 je St. 0,05 Rhabarber A grünstielig . 100 kg 16.50 22,50 je kg -0,30 ab 18. 8. 100 kg 15,30 21, je kg 0,28 Rhabarber A rotstielig 100 kq 22, 28.50 je kg 0,38 ab 18. 8. 100 kq 21, 27, je kg 0.36 Schoten A . * 4 , , 100 kq 65, 79,50 je kg 1,06 GrUne Bohnen A !! 100 kg 110. 132, je kg 1,76 Puffbolmen A ? f 5 k- ♦ i 100 kg 50, 61,30 je kg 0,52 Treibgurken A 100 kg 98, 113, je kg 1,50 Freilandgurken A t 100 kq 72, 87 je kg 1,18 ab 18. 8. 100 kg . 70, 85,50 je kg 1,14 Treibtomaten A . 1O0 kg 225, 256.50 je kg 3,56 Treibtomaten B . 100 kg 165, 196, je kg 2,62 Freilandtoraaten A . 100 kg 115, 137,90 je kg 1,84 ab 18. 8. 100 kg 95, 114, je kg 1,52 Speisemais A 100 kg 55, 67.30 je kg 0.98 Gurkendill A 100 kg 22, 28,50 je kg 0,33 ab 18. 8. Dill, Pfelierkraut, Petersilie A 100 kg 19, 25,50 je kg 0,34 kl. Bd. nicht unter 20 mm 0 Schnittlauch A 100 Bd. 10, 13 50 je Bd. 0,18 kl. Bd. nicht unter 20 mm 0, Majoran A 100 Bd. 6, 7 50 je Bd. 0,10 kl. Bd. nicht unter 20 mm 0 Suppengrün A, Mindestgewicht 150 g, jedes Bund muß außer. Möhren 75 g andere Zutaten 100 Bd 15, 18,40 fe Bd. 0,23 enthalten 1O0 Bd. 7,50 9 75 Je Bd. 0,12 Frühäpfel A , , * . j , , . 100 kg 120, 143,50 je kg t,80 Falläpfel ■ s i * ü * 100 kg 36, 130, 44,30 je kg 0 56 Frühbirnen A.v;?vVvf 100 kg 155,20 je kg 1.94 Aprikosen A . ? * * j v 100 kg 150, 190.40 je kg 2,28 Sauerkirschen A . 5 s r ? 1 ? 100 kg 100, 116,50 je kg 1.46 Pfirsiche A . * ; * * , 100 kg 180, 213. je kg 2.60 Tafelpflaumen A . 100 kg 90, 108.60 je kg 1,36 Johannisbeeren A, rot und weiß . 100 kg 80, 94, je kg 1,13 „ A, schwarz . 100 kg 145 166.50 je kg 2.08 Stachelbeeren A, reife IOO kg 70, 83 je kg 1.04 Die angegebenen Preise gelten für beste Ware, für B-Ware ist ein Abschlag von mindestens 20% und für C-Ware ein solcher von mindesten 50% auf den Erzeugerpreis zu gewähren, soweit für diese Güteklassen besondere Preise nicht festgesetzt sind. Jede Verteilerstufe ist verpflichtet, ihr® Abgabepreise auf Grund der bestehenden Anordnungen zu errechnen. Vorstehende Höchstpreise dürfen jedoch nicht überschritten werden. (PrA. B 1 1650 2080/47) * Magistrat von Groß-Berlin .Preisamt 111 m r Berlin, den 23. Juli 1947. II Amtliche Bekanntmachungen Magistrat Finanzwesen öffentliche Zahiungserirmerung für Gemeinde- und ehemalige Reichssteuern IiH. Monat August .1947 werden folgende Gemeinde- und ehemalige Reichssteuern fällig: A. Gemeindesteuern a) Getränkesteuer für den Monat Juli 1947, fällig bis zum 11. August 1947; b) Gewerbesteuervorauszahlung für Juli/September 1947, fällig bis zum 11. August 1947; c) Grundsteuer und Straßenreinigungsgebühr für das Vierteljahr Juli/September 1947, fällig bis zum 15. August 1947. B. Ehemalige Reichssteuern a) Lohnsteuer einschl. des Kirchensteuerabzuges vom Arbeitslohn für den Monat Juli 1947, fällig bis zum 11. August 1947; b) Umsatzsteuervorauszahlung für den Monat Juli 1947 fällig bis zum 11. A u g u s t 1947; c) Vermögensteuervorauszahlungen aller Steuerpflichtigen, deren Jahressteuerschuld noch nicht bekanntgegeben ist, mit M der zuletzt veranlagten Steuerschuld, fällig bis zum 11. August 1947; d) Beförderungsteuer für den Personenverkehr mit Kraftwagen für den Monat Juli 1947, fällig bis zum 11. August 1947; e) Beförderungsteuer für den Güterfernverkehr mit Kraftwagen für den Mohat Juli 1947, fällig bis zum 20. August 1947; f) Abschlagszahlungen der Beförderungsteuer für die Beförderung von Personen und Gütern auf Schienenbahnen für den Monat Juli 1947, fällig bis zum 27. August 1947. Die fällig gewordenen Beträge sind spätestens bis zu den ange- gebenen Fälligkeitstagen an das zuständige Fi,nanzamt Finanzkasse zu entrichten. Gemäß § 16 Beitreibungsordnung wird hierdurch an ihre pünktliche Zahlung erinnert. Gleichzeitig wird hiermit aufgefordert, außer den vorgenannten fälligen Beträgen auch alle nicht gestundeten sonstigen Rück-;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in einem Objekt vollzogen. Ort, Zeitdauer und die Bedingungen des Gewahrsams werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung differenziert in den Leitungs- sowie Gesamtkollektiven aus. Er verband das mit einer Erläuterung der grundsätzlichen Aufgaben der Linie und stellte weitere abteilungsbezcgene Ziele und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen.

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