Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 144

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 144 (VOBl. Bln. 1947, S. 144); 344 Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 10. 27. Juni 1947 Dresdner Allgemeine und Transatlantische Güterversicherungs-Aktiengesellschaft in Berlin Einladung tu der am Mittwoch, dem 30. Juli 1947, 11 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Berldn-Schöneberg, Am Park 910, anberaumten außerordentlichen Hauptversammlung. Tagesordnung: 1. Änderung der Firma. 2 Wahlen zum Aufsichtsrat. 3. Verschiedenes. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind die Aktionäre berechtigt, die gemäß § 32 der Satzung ihre Aktien spätestens bis zum Ablauf des iebenten Tages vor dem Versammlungstage bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar usw. in den üblichen Geschäftsstunden hinterlegt haben. Iin Falle der Hinterlegung bei einem Notar ist die von dem Notar auszustellende Bescheinigung spätestens am Tage nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaftskasse einzureichen. Der Einlaß in den Versammlungsraum erfolgt nur bei Vorzeigen einer Einlaßkarte, die gegen Nachweis der rechtzeitigen Anmeldung ausgehändigt wird. Der Aufsichtsrat: Dr. Paul Kramer. Kabelwerk YVilhelsninenhof Aktiengesellschaft Es ist ein .neuer Aufsichtsrat gewählt worden Er besteht aus den Herren: Direktor Dr. Joseph H o r a t z . Köln. Direktor Wilhelm Philipps, Köln, Direktor Dr. ing. Walter Kieser, Köln. Berlin den 6. Mai 1947. Der Vorstand. Glöckner Edeüiköre Aktiengesellschaft In der Hauptversammlung am 18. April 1947 wurde unter Abberufung des bisherigen Aufsichtsrates ein neuer Aufsichtsrat gewählt, bestehend aus den Herren: Fritz A n d r 6 , Kaufmann, Berlin (Vorsitzer) Erwin Platzer, Rechtsanwalt und Notar, Berlin-Nikolassee (stellvertretender Vorsitzer), Rudi Seifert, Kaufmann, Beriin-Sleglitz. Berlin, den 22. April 1947. Der Vorstand. GEDELAG Gemeinschaft Deutscher Lebensmittel-Großhändler AG In der außerordentlichen Generalversammlung vom 12. März d. J. wurde an Stelle des bisherigen Aufsichtsrates ein neuer Aufsichlsrat gewählt, bestehend aus: Herrn Otto G u n d l a c b (Vorsitzer), Berlin, Herrn Carl Wenzel (stellvertretender Vorsitzer), Hamburg, Herrn Hans-Günther Dietrich, Leipzig, Frau Elisabeth Fabian. Forst, Lausitz, Herrn Dr. Wolfgang Linke, Hannover. Berlin, im März 1947. Der Vorstand. Neuburg. Hennies. Askania-Werke Aktiengesellschaft, Berlin Unter Bezugnahme auf die am 28. März 1947 in einer Hauptversammlung beschlossene Herabsetzung des Grundkapitals der Askania-Werke AG. von 12 000 000 RM auf 2 000 000 RM in vereinfachter Form durch Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis 6 : 1 fordern wir die Aktionäre unserer Gesellschaft zur Vermeidung der Kraftloserklärung ihrei Aktien auf, diese mit Gewinnanteil- und Erneuerungsscheinen-bis zum 30. Oktober 1947 bei der Gesellschaftskasse, Berlin-Friedenau, Kaiserallee 86 89, einzureichen und insoweit die Zahl der Aktien nicht durch 6 teilbar ist, zwecks Verwertung für ihre Rechnung der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. Von je 6 Aktien werden 5 vernichtet. Eine Aktie wird dem Aktionär zurückgegeben oder, sofern sie der Gesellschaft zur Verfügung gestellt ist, durch öffentliche Versteigerung verkauft. Der Erlös wird den Beteiligten nach dem Verhältnis ihrer Anteile ausgezahlt. An Stelle kraftlos erklärter Aktien wird für je 6 eine neue ausgegeben, ebenfalls durch öffentliche Versteigerung verkauft, und der Erlös wird zugunsten der Berechtigten bei Gericht hinterlegt. Berlin-Friedenau, im Mai 1947. Der Vorstand. Berlin-Neuroder Kunstanstalten Actiengesellschaft Wir fordern unsere Aktionäre auf, den Besitz an Aktien unserer Gesellschaft unter Angabe der Höhe des Nominalwertes bei uns unverzüglich anzumelden. Hierbei ist anzugeben wo sich die Aktien zur Zeit befinden bzw. wo sie sich zuletzt befanden. Die Aufforderung erfolgt im Zusammenhang mit dem Befehl 124 der Sowjetischen Militär-Administration vom 30. Oktober 1945 und bezweckt die Abwendung von Nachteilen für unsere Aktionäre. Berlin, den 7. Mai 1947. Der Vorstand: Baum. Die Hermann Meyer & Co. AG teilt allen Besitzern von Aktien der ehemaligen Robert Melchers AG mit, daß die Gesellschaft wieder ihren alten Firmennamen Hermann Meyer & Co. AG durch Beschluß der außerordentlichen Hauptversammlung vom 30. Oktober 1945 angenommen hat. Zur Durchführung der Umiirmierung auf den Aktion-Urkunden werden alle Besitzer von Melchers-Aktien gebeten, dem Vorstand der Hermann Meyer & Co. AG, Berlin N 58, Wattstraße 11 12, die Höhe ihrer Beteiligung bis zum 30. Juni 1947 mitzuteilen. Der Vorstand Gläubigeraufrufe Die Quellmehl - Werke G. m. b. H. Berlin - Charlottenburg, Mommsen-straße 61, ist aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich bei dem Unterzeichneten Liquidator zu melden. Berlin-Schöneberg, Kufsteiner Straße 69. Zimmer 103. Wilhelm Riebe. Herausgeber: Magistrat von Groß-Berlin Berlin Berlin N 4, Linienstraße 139/140, Telefon: 42 lieh 4 RM zuzüglich Postgebühren, Einzelheit Daß zur Veröffentlichung bestimmte Material ist Druck: (37) Magistratsdruckerei, Berlin N 4, Linienstraße 139/140. Die Geräte-Werk-Gesellschaft für Feinmechanik und O’eklrotechnik mit beschränkter Haftung in Berlin hat in der Gesellschafter Versammlung vom 17. April 1947 beschlossen, das Stammkapital auf 300 000, Reichsmark herabzusetzen. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin-Neukölln, den 17. April 1947. Hermannstraße 84/90. Der Geschäftsführer: Dr. jur. N. C e I n i k. Die Hermann Schmidt's Buch- und Kunstdruckerei, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Berlin C 2, Alexanderstraße 53, ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei dem Unterzeichneten Liquidator zu melden. Berlin, C 2, den 9. Mai 1947. Hermann Schmidt's Buch- und Kunstdruckerei, Gesellschaft mit beschränkter Haftung t L. Liquidator: Lothar Krohn. Die Kohlengroßhandlung für Industriebedarf, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin wird aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden Berlin, den 21 November 1946 Der Liquidator: Dr. Max Rüdel. Die Böhmisch-Mährische Maschinenfabriken Verlricbsgeseiischaft mit beschränkter Haftung in Berlin ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin NO 55, Gubitzstr. 41, den 12. Februar 1947. Böhmisch-Mährische Maschinenfabriken Vertriebsges. m. b. H. i. L. Liquidator: Walter Vorwerk. Die Gesellschaft für chemisch präparierte Papiere m. b. H. in Berlin ist mit dem 30. Juni 1945 aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin-Charlottenburg 4, den 8. April 1947. Giesebrechtstr. 5. Gesellschaft für chemisch piäparierte Papiere m. b. H. i. Liqu. Liquidator: Werner Altrogge. Die Industriehof Belle Alliance Gesellschaft m. b. H. Berlin-Tempelhof, wird aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin, den 21. November 1946. Der Liquidator: Dr. MaxRüdel. Berliner Kranken- und Begräbniskasse für Frauen und Männer 1. L. Der Verein ist durch Beschluß der Mitgliederversammlung vom 10. Februar 1946 aufgelöst und der Mitgliederbestand auf die Allgemeine Berliner Kranken- und Sterbekasse a. G., Privatkrankenversicherung, zu Berlin übertragen worden. Etwaige Gläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche gegen das Vereinsvermögen gegebenenfalls bei uns anzumelden. Berlin SO 36, den 15. April 1947. Adalbertslraße 16. Der Vorstand: A. Vollendorf, K. Lillig. Die Deutsche Knochen-Industrie GmbH, ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert sich bei ihr zu melden. Berlin-Siemensstadt, Rohrdamm 20 22. Der Liquidator der Deutschen Knochen-Industrie GmbH.: Pflugfelder. louis Langebartels GmbH. Berlin-Cbarlottenburg Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 13. Februar 1947 ist das Stammkapital der Gesellschaft um 160 000, RM auf 250 000, RM herabgesetzt worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Der Geschäftsführer: J. O. Baake. Die Gesellschafter der Deutschen Wein- und Schaumweinausfuhrgesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin haben in der Gesellschafterversammlung vom 14. Januar 1947 ordnungsgemäß die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Die Gläubiger der Gesellschaft werden hiermit aufgefordert, sich bei dem Unterzeichneten Liquidator, Dipl.-Kaufmann Oskar Sandleben in (21a) Herford i. W., Kurfürstenstraße 22, zu melden. Deutsche Wein- und Schaumweinausfuhrgesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation, Sandleben. Beton- und Tiefbau Mast mit Basbecker Baustoffindustrie AG. Durch Beschluß der ordentlichen Hauptversammlung vom 6. November 1946 sind die Aktien unseres Unternehmens in Namensaktien umgewandelt worden: damit ist der Inhalt der bisherigen Urkunden unrichtig geworden. Mit Genehmigung des zuständigen Registergerichtes fordern wir hiermit, unsere Aktionäre gemäß § 67 des Aktiengesetzes auf, ihre Aktien nebst Gewinnanteilscheinen zwecks Berichtigung an uns einzureichen. Dies kann erfolgen a) bei unserer Hauptniederlassung in öerlin-Tempelbof, Germaniastraße 21/26, oder b) bei unserer Zweigniederlassung Basbeck (Niederelbe). Für die Einreichung wird eine Frist bis zum 30. September 1947 einschl. gesetzt mit dem Hinweis, daß die bis zu diesem Zeitpunkt nicht ein-gereichten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen. Berlin-Tempelhof, den 2. April 1947. Der Vorstand: Dr.-Ing. Otto Mast. Berit htigung Im Verordnungsblatt Nr. 8 vom 4. Juni 1947 ist ein Versehen unterlaufen: Die Anordnung vom 12. Mai 1947 über Beendigung der Wintererwerbslosenhilfe gehört unter „Arbeit". Die Anordnung vom 22. Mai 1947 über Aussetzung des städtischen Schulden-diensles für 1947 gehört unter „Finanzwesen". Berlin, den 16. Juni 1947. Die Schriftleitung C 2 Neues Stadlhaus. Herausgabe erfolgt nach Bedarf. Verlag: DAS NEUE BERLIN, Verlagsgesellschaft m.b.H., 54 Postscheckkonto Berlin 2857 89. Bestellungen sind nur an den Verlag zu richten. Bezugspreis' vierteljähr- 0 40 RM Redaktion: Berlin C 2. Neues Stadthaus. Chefredakteur Adolf Erlenbach, Telefon: 42 00 51, App. 292. der Redaktion einzusenden. V eröffentlicht unter Lizenz-Nr. 91 der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland. 3267. 18. 6. 47;
Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 144 (VOBl. Bln. 1947, S. 144) Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 144 (VOBl. Bln. 1947, S. 144)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher gerecht-werdende qualifizierte Aufgabenerfüllung im jeweiligen Bereich erfordert, nach Abschluß der Aktion kritisch die Wirksamkeit der eigenen Arbeit und die erreichten Ergebnisse zu werten. In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Diensteinheit ist verantwortungsbewußt zu entscheiden, welche Informationen, zu welchem Zeitpunkt, vor welchem Personenkreis öffentlich auswertbar sind. Im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der eigenen Untersuchungsmethoden sowie der verstärkten Unterstützung der politischoperativen Vorgangsbearbeitung anderer operativer Diensteinheiten und auch der zielgerichteten kameradschaftlichen Einflußnahne auf die Tätigkeit der Untersuchungsorgane des Ministeriums des Innern in die der Linie übernommen werden, erfolgte bisher hauptsächlich auf der Grundlage der Berufsstruktur und des Deliktes, aber weniger unter politisch-operativen Gesichtspunkten für eine künftige inoffizielle Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit an einen von dem sie wußte, daß er für einen Geheimdienst der tätig ist, sowie im Zusammenhang mit Bemühungen zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz anderer operativer Mittel und Methoden in vielen Fällen unerläßlich ist, um die Feindtätigkeif; umfassend aufzuklären und dokumentieren zu können.

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