Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 143

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 143 (VOBl. Bln. 1947, S. 143); Verordnungsblatt tür GroB-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 10. 27. Juni 1947 143 Nachlaßsachen Die deutsche Staatsangehörige Frau Zlemann (Vor- und Geburtsname nicht bekannt), zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Marzahn, Alt Marzahn 53 (Berliner Chaussee 9), ist im April 1945 in Berlin-Marzahn verstorben, ohne daß Erben ermittelt werden konnten. Alle Personen, denen Erbrechte am Nachlaß zustehen, werden hiermit von Amts wegen aufgefordert, ihre Rechte am Nachlaß bis zum ~15. August 1947 bei dem Unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls gern. § 1964 BGB. festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt 881,28 RM. Az. 7. VI. 624/47. Berlin-Lichtenberg, den 6.' Mai 1947. Amtsgericht Lichtenberg. Ober den Nachlaß des am 24. September 1946 verstorbenen Mechanikers Alfred Randow, Berlin-Lichterfelde, ist Nachlaßverwaltung angeordnet. Nachlaßverwalter ist Herr Hermann Honkamp, Berlin-Charlottenburg, Mommsenstraße 41. Az. 9. VI. 979/46. Berlin-Lichterfelde, den 9. Mai 1947. Amtsgericht Lichterfelde. Ober den Nachlaß des am 12. März 1944 in Rybnik verstorbenen Tiefdruckarbeiters Adolf Willi Fritz Herm-any, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin-Heinersdort, Fafnerstiaße 18, ist am 24. Mai 1947, 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden 30 N. 22/47 . Verwalter: Theodor Baudach. Berlin-Oberschöneweide, Helmholtzstraße 18. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 10. Juli 1947. Erste Gläubigerversammlung 25. Juni 1947, 11 Uhr. Prüfungstermin am 22. August 1947, 11 Uhr, im Gerichtsgebäude, Berlin-Charlottenburg, Tegeler Weg 17- 20, Zimmer 160, I. Stockwerk. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 10. Juli 1947. Az. 30 N. 22/47 a/Bl. ? Amtsgericht Berlin-Mitte. Konkurse Über das Vermögen des Kuratoriums der Deutschen Leibniz-Geselischaft Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liqu. in Berlin-W: Imersdorf, Kurfürstendamm 106, ist am 8. Mai 1947, 13 Uhr 15, das Konkurevertahren eröffnet worden 30. N. 21. 47 Verwalter* H. Zattelmeyer. Berlin-Grunewald. Eichkatzweg 24. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 1. Juli 1947 Erste Gläubigerversammlung 6. Juni 1947, 11 Uhr. Erweiterte Tagesordnung: Zahlung eines Massekostenvorschusses zur Vermeidung der Einstellung mangeLe Masse. Prüfungstermin am 28. Juli 1947 11 Uhr, tm Gerichtsgebäude. Benin-Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, 1. Stockwerk. Zimmer 160 Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 1 Juli 1947. Az. 30 N. 21. 47 a/Bl 21. Amtsgericht Mitte. Uber das Vermögen des Kaufmanns Georg Koschinski, Berlin N 20, Uferstraße 4, ist am 22. Mai 1947, J3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. 30 N. 17/47 . Verwalter. Willi Meyer. Berlin-Spandau, Schönwalder Straße 13/14. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 10. Juli 1947. Erste Gläubigerversammlung 20. Juni 1947, 11 Uhr. Prüfungstermin am 6. August 1947, 11 Uhr, im Gerichtsgebäude, Berlin-Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, Zimmer 160, I. Stockwerk. Offener Arrest mit Anzeigefrist bi 10. Juli 1947. Az. 30 N. 17/4? a/Bl. 11. Amtsgericht Mitte. Das Konkursverfahren über den Nachlaß a) des am 9. Juli 1945 verstorbenen, zuletzt Berlin N 31, Wolliner Str. 42, wohnhaft gewesenen Kinooperateurs Kurt Lange 30 N. 16/46 , b) der am 17. September 1945 in Charlottenburg, Knesebeckstraße 86, ihrem letzten Wohnsitz, verstorbenen Frau Antonie Moldenhauer, geb. Motlick, ist infolge Schluß Verteilung nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben worden. Az. 30 N. 16/46 a/Bl. 51. Berlin, den 2. Mai 1947. Amtsgericht Mitte. Handelsregister Für die Angaben in ( ) übernimmt das Registergericht keine Gewähr. B. 1786/Nz. Scbweighöfer & Co., Bauunteinehmung, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin (Lankwitz, Calandrellistraße 16). Auf Grund des § 2 des Gesetzes vom 9. Oktober 1934 (RGBl I, 914) soll die vermögenslose Gesellschaft gelöscht werden. Hiergegen kann Widerspruch innerhalb einer Frist von 2 Wochen seil der Veröffentlichung erhoben werden Berlin, den 9. Juni 1947 Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 64. III. Bekanntmachungen der Wirtschaft Kali-Chemie Aktiengesellschaft Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Dienstag, dem 15. Juli 1947, 10 Uhr, im Sitzungssaal der Deutschen Bank, Hannover, Georgsplatz 20 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Geschäftsberichte, der Jahresabschlüsse und der Berichte de6 Aufsichtsrats über die Geschäftsjahre 1944 und 1945 sowie der gemeinsamen Beschlüsse von Vorstand und Aufsichtsrat über die Verwendung des Gewinnes des Geschäftsjahres 1943 (§ 4 der 2. VO. über die Einschränkung von Mitgliederversammlungen vom 23. Dezember 1943 und § 5 der VO. zur Vereinfachung von Personenvereinigungen vom 8. Januar 1945). 2. Beschlußfassung bezüglich des Ergebnisses der Geschäftsjahre 1944 und 1945. 3. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für die Geschäftsjahre 1943 bis 1945. 4. Beschlußfassung über die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft unter entsprechender Abänderung der Satzung. 5 Wahlen zum Aufsichtsrat. 6 Wahl des Abschlußprüfers. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens am 11. Juli 1947 ihre Aktien bei unserer Gesellschaftskasse, zur Zeit in Sehnde/Hannover, oder bei den Filialen der Deutschen Bank in Hannover, Hamburg, Köln/Rhein, Düsseldorf oder Essen oder bei dem Bankhaus Burkhardt & Co. in Essen oder bei dem Bankhaus Poensgen, Marx & Co. in Düsesldorf, bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank hinterlegen. Die Hinterlegungsbescheinigung des Notars oder der Wertpapiersammelbank ist spätestens am 12. Juli 1947 bei der Gesellschaftskasse in Sehnde einzureichen Die Hinterlegung Ist auch dann ordnungsmäßig erfolgt, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden Sehnde, im Mai 1947. Der Vorstand. Deutsche Zündholzfabriken Aktiengesellschaft Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am 18. Juli 1947, um 16 Uhr, in der Kanzlei des Notars Dr. Ernst Dahlmann, Berlin W 15, Kurfürstendamm 184, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1 Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1945 sowie Vorlage des Jahresabschlusses. 2. Genehmigung des Jahresabschlusses. 3. Entlastung des Aufsichtsrates und des Vorstandes. 4. Wahl eines Abschlußprüfers für die Geschäftsjahre 1946 und 1947 5. Wahlen zum Aufsichtsrat. 6. Verschiedenes. Zur Teilnahme sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens am dritten Werktage vor der anberaumten Hauptversammlung während der üblichen Geschäftsstunden entweder ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse, der Swenska Täncrsticks Aktiebolaget in Jönköping (Schweden) oder bei einem deutschen. Notar hinterlegt haben. Berlin, den 3. Juni 1947. Niederbarnimer Eisenbahn-Aktiengesellschaft Am Freitag, dem 18. Juli 1947, um 10 Uhr, findet im Wartesaal des Bahnhofs in Berlin-Wilhelmsruh eine außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft mit nachstehender Tagesordnung statt: 1. Abberufung der bisherigen Vertreter im Aufsichtsrat und Neuwahl des Aufsichtsrats. 2. W-.hl des Abschlußprüfers für die Geschäftsjahre 1945 und 1946. 3. Antrag des Landrats des Kreises Niederbarnim, für den Kreis einen zweiten Aufeichtsratssitz zur Verfügung zu stellen. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt welche ihre Aktien entweder spätestens zwei Stunden vor de* Versammlung bei der Gesellschaftskasse oder spätestens am 15. Juli 1947 a) bei der Stadthauptkasse von Groß-Berlin. Berlin C 2, Klösterstraße 64. b) bei der Kreiskommunalkasse des Kreises Niederbarnim in Bernau, c) bei der Brandenburgischen Landeshauptkasse in Potsdam, d) bei einem deutschen Notar hinterlegt haben. Bei der Hinterlegung muß der Aktionär zwei von ihm unterschriebene Nummernverzeichnisse seiner Aktien überreichen. Berlin-Wilhelmsruh, den 10 Juni 1947. Niederbarnimer Eisenbahn-Aktiengesellschaft Der Vorstand. Krawinkel Dr. Schneider Struwe Beton- und Tiefbau Mast mit Basbecker Baustoffindustrie Aktiengesellschaft Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung auf Dienstag, den 29. Juii 1947, vormittags 10 Uhr, in Berlin-Charlottenburg, Hardenbergßtraße 7 (Büro Dr. Flächsner). T agesordnung: 1. Vorlage des Jahresabschlusses 1946 und Beschlußfassung über die Verwendung des Jahresgewinnes. 2. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. 3. Wahl des Wirtschaftsprüfers für 1947. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Verschiedenes. Stimmberechtigt sind diejenigen unserer Aktionäre, die bis solche im Aktienbuch der Gesellschaft eingetragen sind und ihre Aktien gemäß § 18 der Satzung bis zum 24. Juli 1947 einschließlich hinterlegen. Die Hinterlegung kann auch bei unserer Hauptkasse Berlin-Tempelhof, Gerraaniastraße 21 26, erfolgen Berlin-T empelhof, den 5. Juni 1947. Beton- und Tiefbau Mast mit Basbecker Baustoffindustrie Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Dr.-Ing. Otto Mast. Aufgebot Die Versicherungsscheine Nr. 636 873 und 639 295, ausgestellt auf den Namen Johannes P o e s c h , sind verlorengegangen. Der Inhaber wird aufgefordert, ich binnen zwei Monaten seit dieser Veröffentlichung bei uns zu melden, andernfalls die Versicherungsscheine hiermit für kraftlos erklärt werden. Berlin-Wilmersdorf, den 4 Juni 1947. Nordstern Lebensversicherungs-AG. Berlin-Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 2. Der Vorstand.;
Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 143 (VOBl. Bln. 1947, S. 143) Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 143 (VOBl. Bln. 1947, S. 143)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, Angaben über die Art und Weise sowie den Umfang der Gefahr zu machen oder zur Abwehr von weiteren Folgen beizutragen.

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