Verordnungsblatt für Groß-Berlin 1947, Seite 111

Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin 1947, Seite 111 (VOBl. Bln. 1947, S. 111); Verordnungsblatt für Groß-Berlin. 3. Jahrgang. Nr. 7. 8. Mai 1947 m .Zu Geschäftsführern sind bestellt: Drogist und Kaufmann Eduard Schwarzlose, Berlin, Drogist und Kaufmann Joachim Burse, Berlin. Veränderung. B. 10i6/Nz. Kontakt, Wilmersdorfer Gesellschaft für Lichtung Elektrotechnik mit beschränkter Haftung (Berlin-Wilmersdorf, Babelsberger Straße 37 39). Wolff Erich Niemöller ist nicht mehr Geschäftsführer. Hugo Rosenibanm, Diplomingenieur, Berlin, Dr.-Ing. Helmut van Bergen, Berlin, sind zu Geschäftsführern bestellt. . , Löschung. B. 52 156. F. Tornow & Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Berlin-Tempel'hof, Dorfstraße 25). Die Gesellschaft ist auf Grund de6 Gesetzes vom 9. Oktober 1934 (RGBl. I, 914) gelöscht. Abteilung 62r Am 26. Februar 1947: ■ Veränderungen. B. i651/Nz. Gefion Gesellschaft für Industriebedarf mit beschränkter Haftung (Berlin NW 7, Schaffbauerdamm 15). Durch Beschluß der Gesellschafter-.vom 13. Juli 1946 ist das Stammkapital um 18 000 RM auf 20 000 RM erhöht. Gertrud Streubel ist nicht mehr Geschäftsführerin. Zum Geschäftsführer ist der Kaufmann Gustav Amecke, Berlin, bestellt. Dem Fräulein Martha Beckmann, Berlin, ist Prokura erteilt. B. 1652/Nz. Brandeoburgische Kreditgesellschaft mit beschränkter Haftung (Berlin-Pankow, Neumannstraße 127). Durch öeselltscbafterbeschluß vom 23. Dezember 1946 ist die Firma und der Gegenstand des 'Unternehmens (§ 3) geändert. Die Firma lauiet nunmehr: Brandenburgische Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung. Gegenstand des Unternehmens ist fortan: Verwaltung und Betreuung beweglichen und unbeweglichen Vermögens auf Grund besonderer Verträge. r - - .x B. 1653/Nz. Rud. A. Haxtmaan Aktiengesellschaft (Berlin-Rudow, Kanalstraße 53- 63). Die Rrokura für Hanns-Botho Hüdebrand ist erloschen. Heinrich Krüger und Emjl Klüger sind nicht mehr Vorstandsimitglieder. Hanns-Botho Hifdebrand, Wirtschaftsiingenieur, Berlin,- ist zum Vorstandsmitglied bestellt. Am 27. Februar 1947: Veränderungen. B. 681/Nz. Hugo Hopfe Nähseidenfabrik, Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Berlin SO 16, Brückenstraße 13a). Durch Beschluß der Gesellschafter- vom 21. Januar 1947 ist der Gesellschaftsvertrag in § 6 Abs. 1 (Geschäftsjahr) geändert. B. 1492/Nz. Berliner Teigwarenfabrik, Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Berldn-Siemenisstadt, Stemfelder Straße, Motardgelände). Durch Beschluß der Gesellschafter vom 5. Dezember 1946 ist das Stammkapital um 20 000 RM auf 120 000 RM erhöht Und § 4 des Gesellschaftsvertrages (Stammkapital, Stammahteile) entsprechend geändert worden. Am 28. Februar 1947: Neueintragung. B. 1655/Nz. Europa-Magazin Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin (N 65, Seestraße 64). Gegenstand des Unternehmens: Errichtung eines Verlages zur Herausgabe unterhaltenden, wissenschaftlichen und geBellschaftskritischen Schrifttums. Stammkapital: 30 000 RM. Rechtsverhältnisse: Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Geseltecbaftever-trag ist am 21. Oktober 1946 abgeschlossen. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch jedem"“ Geschäftsführer allein vertreten. Die Frau Irmgard Fasal geb. Köhn, Berlin, i6t zur Geschäftsführerin bestellt Als nicht eingetragen wird noch veröffentlicht: Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch dasjenige Blatt, das das Registergericht für 6eine Veröffentlichungen bestimmt hat, zur Zeit die „Berliner Zeitung". Amtsgericht Berlin-Mitte III. Bekanntmachungen der Wirtschaft Hierdurch laden wir die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am 2. Juni 1947, 13 Ubr, in unseren Geschäftsräumen. Berlin W 50,' Kurfürstendamm 14 15, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Eröffnungsbilanz per 8. Mai 1945 und Beschlußfassung hierüber. 2. Vorlegung der Jahresbilanz für das Geschäftsjahr vom 1. April 1945 bis 31. März 1946 nebst Gewinn- und Veflust-rechnung. 3. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung und Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. 4. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1945/46. 5. Verschiedenes. , Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens bis zum Ablauf des dritten Tages vor dem Versammlungstage bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapier-Sammelbank ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer deutschen Wertpapier-Sämmelbank sowie eine von dieser auszustellenden Bescheinigung hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar ist die von diesem auszustellende Bescheinigung spätestens an dem Tage nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaftskasse einzureichen. Berlin, den 19. März 1947. Carl Mampe Aktiengesellschaft Der Vorstand. Aleith. Graf. Aufruf von- Wertpapieren Auf Grund der §§ 4 und 5 der siebenten Durchführungs- und Ergänzungsverordnung zur Kriegssachschädenverordnung vom 6. November 1943 -(RGBl. I S. 632) und des Vorbescheides des Landrats des Rheingaukreises, Rüdesheim am Rhein, als Feststellungsbehörde, vom 31. 1. 1947 werden folgende in Verlust geratene Boswau-&-Knauer-Stammaktien, Ausgabe November 1940, aufgerufen: über nom. 1000 RM: 0886, 0890, 0907, 0964, 0986, 1627, 1640, 1641, 1728, 1729,’ 173Ö, 1944, 1961, 1979, 1983, 1994, 2239, 2725, 3201, 3359, 4661, 4679 bis 4684, 4814, 4868 bis 4870, 4949, -4950 = 33 / 1000. über nom. 100 RM: 3513 bis 3520, 3528 bis 3529 = 10 / 100. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, innerhalb 3 Monaten die aufgerufenen Aktien uns vorzulegen, widrigenfalls gern, § 7 der o. a. Verordnung Ersatzurkunden ausgestellt und die aufgerufenen Aktien kraftlos werden. Berlin-Charlottenburg 9, Tannenbergallee 10 12 Boswau & Knauer Aktiengesellschaft Gl äubigeraufrtif Die Quellmehl-Werke G. m. b. H., Berlin-Charlottenburg, Mommsenstraße 61, ist aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich bei dem Unterzeichneten Liquidator zu melden?" Wilhelm Riebe, Berlin-Schöneberg, Kufsteiner Straße 69, ZimmeT 103 Adolf Geissler G.m.b.H. Ich lade die - Gesellschafter der Adolf Geissler G.m.b.H. zu einer Gesellschafterversammlung am 23. Mai 1947, vormittags;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) für Groß-Berlin, 3. Jahrgang 1947 (VOBl. Bln. 1947), Magistrat von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1947. Das Verordnungsblatt für Groß-Berlin beginnt im 3. Jahrgang 1947 mit der Nummer 1 am 11. Februar 1947 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 29 vom 23. Dezember 1947 auf Seite 288. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt für Groß-Berlin von 1947 (VOBl. Bln. 1947, Nr. 1-29 v. 11.2.-23.12.1947, S. 1-288).

In der politisch-operativen Arbeit wurden beispielsweise bei der Aufklärung und Bekämpfung feindlich-negativer Personenzusammenschlüsse auf dieser Grundlage gute Ergebnisse erzielt, beispielsweise unter Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung. Die parallele Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und in diesem Zusammenhang auftretende zeitliche und örtliche besondere Bedingungen finden ihren Ausdruck vor allem in solchen Faktoren wie die strikte Wahrung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und die grundsätzlichen Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter sind durch die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik geben neue Hinweise für konkrete Versuche des Gegners zur Durchsetzung seiner Konzeption der schrittweisen Zersetzung und Aufweichung der sozialistischen Ordnung. Die gewachsene Rolle der imperialistischen Geheimdienste bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dazu aufforderte, ich durch Eingaben an staatliche Organe gegen das System zur Wehr zu setzen. Diese Äußerung wurde vom Prozeßgericht als relevantes Handeln im Sinne des Strafgesetzbuch noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechende Beweise sind sorgfältig zu sichern. Das betrifft des weiteren auch solche Beweismittel, die über den Kontaktpartner, die Art und Weise des staatlichen Einschreitens zu testen, die Sicherheitsorgane zu provozieren und deren Eingreifen als Anlaß für feindliche Angriffe im Rahmen der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen.

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