Verordnungsblatt der Stadt Berlin 1945, Seite 56

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin 1945, Seite 56 (VOBl. Bln. 1945, S. 56); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 4. 20. August 1945 dei Mülls durch die Hausgemeinschaften möglichst mittels kleiner Handwagen zu organisieren. Soweit in den Außenbezirken das Müll durch die einzelnen Mieter, Untermieter, Betriebe oder sonstige in Frage kommende Personen nicht einzeln fortgeschafft wird oder werden kann und auch dort der gemeinsame Abtransport erforderlich v/ird, ist dieser ebenfalls durch die Straßen- und Hausältesten in die Wege zu leiten. § 13 Die Mitglieder der Haushalte, Untermieter, Betriebsleiter oder sonstigen verantwortlichen Personen sind verpflichtet, das Müll nur noch an die amtlich bezeich-neten Müllabladeplätze zu bringen. § 14 Für jeden Fall der Nichtbefolgung dieser Polizeiverordnung wird die Festsetzung eines Zwangsgeldes in Höhe bis zu 50 RM, im Nichtbeitreibungsfall die Festsetzung einer Zwangshaft bis zu einer Woche angedroht. § 15 Die Polizeiverordnung vom 10. März 1937 V 3730. 13. 35 betr. Beseitigung und Lagerung von Müll sowie die Einrichtung von Müllabladeplätzen (Amtsblatt S 66) ruht insoweit nur so lange, als die Bestimmungen dieser Verordnung ihr entgegenstehen. Da mit einer Wiederaufnahme der zentralisierten Müllabfuhr auch weiterhin zunächst nicht zu rechnen ist, wird bis zur Wiederherstellung des alten Zustandes die Errichtung von entsprechend großen Müllverbrennungsöfen und die Organisation eines dezentralisierten Müllabfuhrdienstes zu diesen Verbrennungseinrichtungen erfolgen. Nach Errichtung und Inbetriebnahme dieser Anlagen wird die mit der vorstehenden Polizeiverordnung geschaffene vorübergehende Regelung der Müll- feeseitigung wieder aufgehoben werden. § 16 Die Polizeiverordnung tritt mit der Verkündung in Kraft. Berlin, den 30. Juni 1945. Der Polizeipräsident Polizeiinspektionen und Gewerbeaußendienst Allen Anwohnern der entfernten Stadtteile und Außenbezirke, denen zur Zeit ein direkter Verkehr mit dem Polizeipräsidium in Berlin N 4, Linienstraße 83 85, nicht möglich ist, gebe ich nachfolgend die Dienststellen in Groß-Berlin bekannt: Pol.-Insp. 1 Mitte Berlin C 2, Kl. Alexanderstraße (Kaserne) Pol.-Insp. 2 Tiergarten Berlin NW 40, Wilsnacker Str. 6 PoUInsp. 3 Wedding Berlin N, Müllerstr. 114 Pol.-Insp. 4 Prenzlauer Berg Berlin N, Pappelallee 85 Pol.-Insp. 5 Friedrichshain Berlin O, Grünberger Str. 60 Pol.-Insp. 6 Kreuzberg Berlin SW, Yorckstr. 10/11 Pol.-Insp. 7 Charlottenburg Berlin-Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz Poh-Insp. 8 Spandau / Berlin-Spandau, Radelandstr. 21 Pol.-Insp. 9 Wilmersdorf Berlin-Wilmersdorf, Hohenzollerndamm 46/47 Pol.-Insp. 10 Zehlendorf Berlin-Zehlendorf, Argentinische Allee 5 Pol.-Insp. 11 Schöneberg Berlin-Schöneberg, Hauptstr. 19 Pol.-Insp. 12 Steglitz Berlin-Steglitz, Schloßstraße, Rathaus Pol.-Insp. 13 Tempelhof Berlin-Tempelhof, Friedrich-Franz-Str. 34 Pol.-Insp. 14 Neukölln Berlin-Neukölln, Emser Str. 134 Pol.-Insp. 15 Treptow Berlin-Treptow, Neue Krugallee 10 Pol.-Insp. 16 Köpenick Berlin-Köpenick, Kaiser-Wilhelm-Str. 73/80 Pol.-Insp. 17 Lichtenberg Berlin-Lichtenberg, Frankfurter Allee 230 Pol.-Insp. 18 Weißensee Berlin-Weißensee, Berliner Allee 17 Pol.-Insp. 19 Pankow Berlin-Pankow, Kissingenstr. 19 Pol.-Insp. 20 Reinickendorf Berlin-Reinickendorf, Residenzstr. 43 Pol.-Insp. 21 Friedenau Berlin-Friedenau, Ringstr. 18 Außerdem befinden sich die Zentrale des Gewerbe-Außendienstes in Berlin C2, Kaiser-Wilhelm-Straße 16, und seine sieben Dienststellen in 1. Mitte Berlin C 2, Brüderstr. 5/6 2. Charlottenburg Berlin-Charlottenburg, Neue Kantstraße, Amtsgericht, II. Stock, Zimmer 215 3. Schöneberg Berlin-Schöneberg, Gothaer Str. 19 4. Kreuzberg Berlin-Neukölln, Berliner Straße (Rollkrug) 5. Lichtenberg Berlin O 112, Weichselstr. 33 6. Wedding Berlin NW 40, Schamhorststr. 35 7. Pankow Berlin N 58, Senefelderstr. 31 Berlin, den 4. Juli 1945. Der Polizeipräsident Kraftfahrzeuge Die nachstehend aufgeführten, neu zugelassenen Kraftfahrzeuge sind zur Prüfung der Betriebssicherheit und zur Abstempelung der Nummernschilder dem Kraftverkehrsamt, Berlin N 54 Anfahrt Elsässer Str. 88 , in der Zeit von 9 bis 15 Uhr vorzuführen, und zwar dia Nummern:;
Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin 1945, Seite 56 (VOBl. Bln. 1945, S. 56) Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin 1945, Seite 56 (VOBl. Bln. 1945, S. 56)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, 1. Jahrgang 1945, Magistrat der Stadt Berlin (Hrsg.), Berlin 1945 (VOBl. Bln. 1945). Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin beginnt im 1. Jahrgang 1945 mit der Nummer 1 am 10. Juli 1945 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 18 vom 31. Dezember 1945 auf Seite 200. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin von 1945 (VOBl. Bln. 1945, Nr. 1-18 v. 10.7.-31.12.1945, S. 1-200).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Dienst-eänheiten ist mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit sehr viel abhängt. Die Dynamik und Vielseitigkeit der politisch-operativen Arbeit verlangt, ständig die Frage danach zu stellen, ob und inwieweit wir in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten. Die qualifizierte Realisierung dieser grundlegenden Aufgabenstellung erfordert insbesondere auch die Probleme zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere.

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