Verordnungsblatt der Stadt Berlin 1945, Seite 49

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin 1945, Seite 49 (VOBl. Bln. 1945, S. 49); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 4. 20. August 1945 49 von der Ablieferung sind nur diejenigen Teilnehmer, denen bereits wieder .Fernsprechanschlüsse durch die Abteilung Post- und Fernmeldewesen des Magistrats der Stadt Berlin neu eingerichtet worden sind oder bei denen in Kürze damit zu rechnen ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Nichtablieferung nach den geltenden Gesetzen aufs schärfste bestraft wird Diese Aufforderung ergeht im Einverständnis mit dem Stadtkommandanten der Stadt Berlin. Berlin, den 6. Juli 1945. Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. für Post- und Fernmeldewesen Kehler Wiedereinrichtung von Fernsprechanschlüssen Die Abteilung für Post- und Fernmeldewesen des Magistrats der Stadt Berlin gibt bekannt, daß sämtliche wieder benötigten Fernsprechanschlüsse, auch solche von früheren Fernsprechteilnehmern, neu beantragt werden müssen. Von den neu zu beantragenden Anschlüssen werden grundsätzlich nur solche genehmigt und angeschlossen, die für den Wiederaufbau unbedingt notwendig sind. Dazu gehören die Anschlüsse des Magistrats und der von ihm eingesetzten Abteilungen und Bürger- meistereien, wichtiger Geschäftsunternehmen, der Ärzte und Krankenhäuser, Versorgungs- und Lebensmittelgroßhandelsbetriebe, Verkehrsanstalte'n, Feuerwehr, Polizei u. dergl. Reine Privatanschlüsse werden bis auf weiteres nicht eingerichtet. Wohnungsdienstanschlüsse können nur in besonders begründeten Fällen genehmigt werden. Die Neuanträge auf Fernsprechgenehmigung sind mit einer Notwendigkeitsbescheinigung des Bezirksbürgermeisters bzw. der' zuständigen Abteilung beim Magistrat der Stadt Berlin bei den Postämtern abzugeben. Von dort werden die Anträge der Abt. für Post- und Fernmeldewesen, Abt. IA, zugeleitet. Diese Stelle holt .auch die erforderliche Genehmigung beim Stadtkommandanten ein. Die Antragsteller dürfen unmittelbar keinen Antrag an den Stadtkommandanten richten. Die Anträge sind so abzufassen, daß außer der Art und der Anzahl der herzustellenden Anschlüsse auch der Name, der Beruf und die genaue Anschrift des Antragstellers aus ihnen hervorgeht. Die Gebühren werden entsprechend den bisher geltenden Bestimmungen erhoben. Berlin, den 6. Juli 1945. Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. für Post- und Fernmeldewesen Kehler Volksbildung Veröffentlichungen über Schulwesen und wissenschaftliche Institute Die Abteilung für Volksbildung beim Magistrat der Stadt Berlin gibt bekannt, daß jede Veröffentlichung in der Presse oder durch das Berliner Radio, die das Schulwesen, das Hochschulwesen, die Forschungsinstitute und sonstige wissenschaftliche Einrichtungen betrifft, vorher beim Magistrat der Stadt Berlin, Abteilung für Volksbildung, zur Genehmigung vorzulegen ist. Berlin, den 3. Juli 1945. Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. für Volksbildung Winzer Handel und Handwerk Bereinigung der Handels- und Handwerksbetriebe Auf Grund des dem Magistrat der Stadt Berlin von dem Oberbefehlshaber der Roten Armee erteilten Auftrages auf Selbstverwaltung, der durch die Anordnung Nr. 1 der interalliierten Militärregierung bestätigt worden ist, erschienen die Anordnungen: Bereinigung der Handels- und Handwerksbetriebe Die Zulassung zum Handel und Handwerk ist' abhängig von 1. der politischen Zuverlässigkeit, 2. der fachlichen Eignung, 3. der Bedürfnisfrage. Die Bezirksbürgermeister werden angewiesen, alle Betriebe nach diesen Richtlinien zu überprüfen. Bei Nichtvorliegen einer der genannten Voraussetzungen ist das Gewerbe zu untersagen. Berlin, den 17. Mai 1945. x Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. Handel und Handwerk Or 1opp Bereinigung des Handels von faschistischen Elementen vom 22. Mai 1945, abgedruckt im Verordnungsblatt Nr. 1, Seite 13. Errichtung einer Spruchkammer Beim Magistrat der Stadt Berlin wird eine Spruchkammer errichtet. Aufgabe der Spruchkammer ist die endgültige Entscheidung des Magistrats der Stadt Berlin über die Neuzulassung und Wiedererrichtung von Handelsbetrieben aller Art, Untersagung des Gewerbes, Konzessionsverweigerung u. a. durchzuführen, soweit gegen die Entscheidung des Bezirksamtes Einspruch erhoben worden ist. Die Spruchkammer soll bjs zur Einrichtung eines Verwaltungsgerichts der Stadt Berlin tätig sein. Berlin, den 18. Juni 1945. Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. Handel und Handwerk O r 1 o p p;
Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin 1945, Seite 49 (VOBl. Bln. 1945, S. 49) Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin 1945, Seite 49 (VOBl. Bln. 1945, S. 49)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, 1. Jahrgang 1945, Magistrat der Stadt Berlin (Hrsg.), Berlin 1945 (VOBl. Bln. 1945). Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin beginnt im 1. Jahrgang 1945 mit der Nummer 1 am 10. Juli 1945 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 18 vom 31. Dezember 1945 auf Seite 200. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin von 1945 (VOBl. Bln. 1945, Nr. 1-18 v. 10.7.-31.12.1945, S. 1-200).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß die Eigeninitiative und Verantwortlichkeit der operativen Mitarbeiter nicht gehemmt nicht herabgemindert, sondern gefördert werden. Die Methoden der Anleitung, Erziehung und Überprüfung der inoffiziellen Mitarbeiter.

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