Verordnungsblatt der Stadt Berlin 1945, Seite 4

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin 1945, Seite 4 (VOBl. Bln. 1945, S. 4); Verordnungsblatt der Stadt Berlin, Ausgabe Nr. 1, Juli 1945 Rationen und festen Preisen, in Übereinstimmung mit den abgegebenen Karten, verkauft werden dürfen. Der freie Handel kann durch diejenigen Geschäfte und Läden durchgeführt werden, welche nicht mit dem Verkauf von Waren auf Karten an die Bevölkerung in An- j spruch genommen sind. Der Stadtkommandant von Berlin Generaloberst B e'r s a r i n. Befehl des Chefs der Besatzung und Militärkommandanten der Stadt Berlin. 20. Mai 1945 Nr. 4 Stadt Berlin 1. Bis zur Herausgabe besonderer Anweisungen ist in der Stadt Berlin nach Moskauer Zeit zu arbeiten. (Arbeitszeit in Geschäften, Betrieben, Theatern usw.) 2. Verkaufsstunden der Lebensmittel-, Fleisch-, Brot-, Milch-, Gemüse- und anderer Geschäfte werden vom Montag bis Sonnabend wie folgt festgelegt: Vormittags von 06.00 bis 12.30 Uhr, nachmittags von 14.30 bis 20.00 Uhr, von 12.30 bis 14.30 Uhr Mittagspause. 3. Frische Fische, Fleisch, frisches Gemüse und Obst müssen an den Tagen ihrer Anlieferung verkauft werden, einschließlich der Sonn- und Feiertage. Chef der Besatzung und Militärkommandant von Berlin Generaloberst N. B e r s a r i n. Stabschef der Besatzung von Berlin Generalmajor Kuschtschöw. Befehl des Militärkommandanten der Stadt Berlin. 31. Mai 1945 Nr. 5 . Berlin über die Anfertigung von Fahnen An die Militärkommandanten, Stadt- und Bezirksbürgermeister. Ich befehle: 1. Die Anfertigung von Fahnen folgender Nationen: der Sowjetunion, Großbritanniens, der Vereinigten Staaten von Amerika und Frankreichs. Die Maße der Fahnen sind 80X180 cm. 2. Die Anfertigung muß bis 2. Juni 1945, 20 Uhr, durchgeführt sein. 3. Dieser Satz Fahnen muß für jedes öffentliche Gebäude, jeden Betrieb und jedes Haus Berlins angefertigt werden. 4. Die Fahnenhissung erfolgt in jedem einzelnen Fall nur auf meinen besonderen Befehl. 5. Die Ausführung des Befehls ist bis zum 2. Juni 1945, 22 Uhr, zu melden. Der Militärkommandant der Stadt Berlin Generaloberst Bersarin Befehl des Militärkommandanten der Stadt Berlin. 25. Mai 1945 Berlin Im Interesse der schnellen Wiederherstellung des normalen Lebens der Bevölkerung der Stadt Berlin, im Interesse des Kampfes gegen Verbrechen und öffentliche Ruhestörung, der Regulierung des Straßenverkehrs und des Schutzes der Selbstverwaltungsgebäude der Stadt BerT ist der Selbstverwaltung der Stadt Berlin vom Kommanc der Roten Armee erlaubt, die Stadtpolizei, das Geric und die Staatsanwaltschaft zu organisieren; diese Orgai sind bereits am 20. Mai dieses Jahres gebildet und hab ihre normale Arbeit begonnen. Ich befehle: 1. Dem Polizeipräsidenten des Präsidiums der Stadt Berlin, Oberst Markgraf, vom 25. Mai bis zum 1. Juni d. J. den Schutzpolizeiapparat in die Uniform einzukleiden, die bis zum Jahre 1933 im Dienstgebrauch war, und eine notwendige Zahl von Polizeiposten in der Stadt aufzustellen. 2. Der Zivilbevölkerung der Stadt Berlin, den Aufforderungen der Polizei, des Gerichts und der Staatsanwaltschaft als Vertreter der städtischen Macht Folge zu leisten und ihnen jegliche Hilfe zu erweisen. 3. Den Angehörigen der Roten Armee des Standorts Berlin, der Polizei, dem Gericht und der Staatsanwaltschaft während der Durchführung der ihnen auferlegten Dienstpflichten keine Schwierigkeiten zu bereiten. Standortchef und Kommandant der Stadt Ber , Generaloberst Bersarin Chef des Standortes der Stadt Berlin Generalmajor Kuschtschöw II. Bekanntmachungen des Magistrats Bekanntmachung des Oberbürgermeisters der Stadt Berlin Mit Anerkennung des Militär-Kommandos der Roten Armee wurde der Magistrat der Stadt Berlin neu ge-gebildet. Die Obliegenheiten des Oberbürgermeisters habe ich selbst übernommen. Für die führenden Funktionen des Magistrats wurden bestellt: Zum ersten Stellvertreter des Oberbürgermeisters: Karl M a r o n Zum zweiten Stellvertreter des Oberbürgermeisters: Dr. Andreas Hermes Zum dritten Stellvertreter des Oberbürgermeisters: Paul Schwenk Zum vierten Stellvertreter des Oberbürgermeisters: Karl Schulze' Zum Leiter der Abteilung für Personalfragen und Verwaltung: .Stadtrat Arthur Pieck Stellvertreter: Martin Schmidt*) *) Die Namen der stellvertretenden Abteilungsleiter wurden nachträglich ergänzt.;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, 1. Jahrgang 1945, Magistrat der Stadt Berlin (Hrsg.), Berlin 1945 (VOBl. Bln. 1945). Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin beginnt im 1. Jahrgang 1945 mit der Nummer 1 am 10. Juli 1945 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 18 vom 31. Dezember 1945 auf Seite 200. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin von 1945 (VOBl. Bln. 1945, Nr. 1-18 v. 10.7.-31.12.1945, S. 1-200).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten ist ausgehend vom Arbeitsgegenstand erstrangig und allen anderen Erfordernis sen vorangestellt. Dementsprechend ist in der Dienstanweisund Über den Vollzug der Untersuchungshaft und bei der Verwirklichung von Strafen mit Freiheitsentzug sowie zur Sicherung der Rechte der Inhaftierten und Strafgefangenen ergebenen Aufgaben zu gewährleisten.

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