Verordnungsblatt der Stadt Berlin 1945, Seite 166

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin 1945, Seite 166 (VOBl. Bln. 1945, S. 166); 1R6 Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 15. 11. Dezember 1945 T 1. rechnen, bis eine neue Anordnung erfolgt. Diese Anordnung gilt nur für den Haushaltsverbrauch. Ab sofort stehen dem Haushalt folgende Strommengen zur Ver-' ' fügung: a) an Lichtstrom 500 Wattstunden pro Tag und Zähler zuzüglich 50 Wattstunden pro Tag und Person und 100 Wattstunden je Tag für jedes Kleinkind bis einschl. 5 Jahren j b) an Kochstrom, wenn keine andere als eine elektrische Kochmöglichkeit vorhanden ist, 1200 Wattstunden pro Tag und Zähler zuzüglich 200 Wattstunden pro Tag und Person. Haushalte, die Gas- oder Ofenherde haben, dürfen wenn Gas oder Brennmaterial vorhanden sind keinen Kochstrom entnehmen. Berlin, den 8. Dezember 1945. Der Magistrat der Stadt Berlin Abt. für städtische Betriebe Jirak Handel und Handwerk Preise für Tabakwaren Für die auf Abschnitt 3 der Groß-Berliner Raucherkarte zur Verteilung vorgesehenen Tabakwaren gelten folgende Verbraucherpreise {Kleinverteiler-Abgabepreis): 6 Pfg. je Stück für die Zigarette mit einem Grundpreis von. . 4 Pfg je Stück 12 Pfg. je Stück für die Zigarette mit einem Grundpreis von . . 8 Pfg. je Stück 15 Pfg. je Stück für die Zigarre mit einem Grundpreis von 10 Pfg. je Stück 22,5 Pfg. je Stück für die Zigarre mit einem Grundpreis von 15 Pfg. je Stück 30 Pfg. je Stück für die Zigarre mit einem Grundpreis von 20 Pfg. je Stück 9 Pfg. je Stück für die Zigarillo mit einem Grundpreis von 6 Pfg. je Stück 15 Pfg. je Stück für die Zigarillo mit einem Grundpreis von 10 Pfg. je Stücl Der Unterschied zwischen Grundpreis und Vei braucherpreis ist der Wiederaufbauzuschlag. Kau- und Schnupftabake sind zum Banderolenpreis abzugeben. Bei dej Preisberechnung dürfen Bruchteile von Pfennigbeträgen auf den vollen Pfennigbetrag aufgerundet werden. Berlin, den 10.Dezember 1945. Der Magistrat der Stadt Berlin Preisamt R e s c h Finanzwesen Umsatzsteuervorauszahlung für November 1945 Die Unternehmer haben in * der Zeit vom 1. bis 10. Dezember 1945 die Umsatzsteuervorauszahlung für November 1945 an das zuständige Finanzamt zu bezahlen. Anläßlich der Zahlung ist eine Umsatzsteuervoranmeldung abzugeben, die die Berechnung der Steuer enthält. Wenn die .Umsatzsteuervorauszahlung für November 1945 nicht mehr als 20 Mk. beträgt, ist sie erst in der Zeit vom 1. bis 10. Januar 1946 zu entrichten. Die Finanzämter werden nach Möglichkeit Vordrucke für die Voranmeldung zur Verfügung stellen. Die Voranmeldung kann aber auch ohne Verwendung des Vordrucks abgegeben werden. Wenn die Vorauszahlung nicht pünktlich entrichtet , wird, ist grundsätzlich der Säumniszuschlag verwirkt. Wenn die Voranmeldung nicht rechtzeitig abgegeben wird, kann der Umsatz gemäß § 217 AO geschätzt und ein Zuschlag bis zu 10°/o der Endgültig festgesetzten Steuer auferlegt werden. Die nächste Umsatzsteuervorauszahlung wird für die .Umsätze im Monat Dezember 1945 in den ersten zehn Tagen des Monats Januar 1946 zu entrichten sein. Gleichzeitig ist dann auch die Voranmeldung für den Monat Dezember 1945 abzugeben. Berlin, den 30. November 1945. Der Magistrat der Stadt Berlin Finanzabteilung , Generalsteuerdirektion I. V.: W e 11 z i e n Umsatzerklärung für das II. Halbjahr 1945 Ein Teil der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmer hat die vorgeschriebenen monatlichen Voranmeldungen nicht abgegeben. Manche Unternehmer haben in den Voranmeldungen die Umsätze nicht vollständig angegeben und um Unkosten gekürzt. Sie haben auf diese Weise eine zu geringe Steuer errechnet. Die Angabe der vollständigen Umsätze und die pünktliche Entrichtung der;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, 1. Jahrgang 1945, Magistrat der Stadt Berlin (Hrsg.), Berlin 1945 (VOBl. Bln. 1945). Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin beginnt im 1. Jahrgang 1945 mit der Nummer 1 am 10. Juli 1945 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 18 vom 31. Dezember 1945 auf Seite 200. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin von 1945 (VOBl. Bln. 1945, Nr. 1-18 v. 10.7.-31.12.1945, S. 1-200).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten -müssen sich intensiv darum bemühen, diese Möglichkeiten zu erkennen und die erforderlichen Voraussetzungen und Bedingungen zu schaffen, um diese Möglichkeiten sowohl für die Abwehrarbeit. Im Innern als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben befugt, den ihm unterstellten Angehörigen Weisungen zu erteilen sowie die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit. Er führt die Bearbeitung, Registrierung und Weiterleitung von Eingaben und Beschwerden von Inhaftierten und Strafgefangenen durch.

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