Verordnungsblatt der Stadt Berlin 1945, Seite 116

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin 1945, Seite 116 (VOBl. Bln. 1945, S. 116); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 9. 10. Oktober 1945 116 14. Lemke, Alte Schönhauser Straße 23 24, 15. Liedtke, Ackerstraße 157, 16. Garbe, Anklamer Straße 6, 17. Kuriert, Anklamer Straße 51, 18. Lingener, Zionskirchplatz 2, 19. Prehm, Strelitzer Straße 72. Berlin, den 16. September 1945. Der Polizeipräsident Räude . Die Räude unter dem Pferdebestande der Charlottenburger Müllabfuhr in der Ilsenburger Straße ist erloschen. Berlin, den 17. September 1945. Der Polizeipräsident Kraftfahrzeugzulassungen Auf Anordnung der Alliierten Kommandantur in Berlin sind die bisher in russischer und deutscher Sprache vom Magistrat Berlin und vom Polizeipräsidenten in Berlin verausgabten weißen Fahrzeugzulassungen mit BG-Kennzeichen durch Kraftfahrzeugzulassungen in russischer, englischer, französischer und deutscher Sprache zu ersetzen. Die viersprachigen Kraftfahrzeugzulassungen werden für Kraftfahrzeughalter, die im Besitze der roten Zulassungsgenehmigung (Propusk) sind, beim Kraftverkehrsamt, Berlin N 54, Linienstr. 83 85, ausgetauscht, und zwar für die Kennzeichen BG 3001 bis 3150 am 26. September 1945, BG 3151 bis 3300 am 27. September 1945, BG 3301 bis 3450 am 28. September 1945, BG 3451 bis 3600 am 29. September 1945, BG 3601 bis 3750 am 1. Oktober 1945, BG 3751 bis 3900 am 2. Oktober 1945, BG 3901 bis 4050 am 3. Oktober 1945, BG 4051 bis 4200 am 4. Oktober 1945, BG 4201 bis 4350 am 5. Oktober 1945, BG 4351 bis 4500 am 6. Oktober 1945. Vorzulegen sind sämtliche Zulassungspapiere und sonstigen Unterlagen, die das Eigentumsrecht am Fahrzeug nachweisen. Das Sprawka hat seine Gültigkeit verloren und ist hier abzuliefern. Berlin, den 20. September 1945. Der Polizeipräsident Registrierung Der Polizeipräsident weist darauf hin, daß nach dem Kommunique Nr. 9 der Alliierten Stadtkommandantur der Stadt Berlin veröffentlicht in-der Berliner Presse eine vollständige Registrierung ehemaliger deutscher Offiziere, ehemaliger Mitglieder der NSDAP und aller anderen Naziorganisationen angeordnet worden ist. Die Frist, bis zu weither sich die Betreffenden auf dem für ihren Wohnsitz zuständigen Polizeirevier zu melden haben, läuft am 25. September ab. Die Alliierte Stadtkommandantur wird alle, diejenigen, die-sich der Meldepflicht entziehen, und diejenigen, die solchen Personen hierbei Hilfe leisten oder sie begünstigen, zur Verantwortung ziehen. Meldepflichtig sind sämtliche ehemaligen Mitglieder der deutschen Streitkräfte, die den Rang eines Leutnants oder einen höheren Rang bekleideten, sowie sämtliche ehemaligen Mitglieder der SS, Waffen-SS, Allgemeine SS, Sicherheitsdienst zur SS, SA, HJ, BDM, NSDtB, NSDoB, NSKK, NSFK, sowie sämtliche ehemaligen Mitglieder der NSDAP und Leiter oder Funktionäre, deren angegliederten und beaufsichtigten Organisationen sowie die von der Gestapo früher beschäftigten Personen. Als ehemalige Offiziere der Wehrmacht sind alle Offiziere der im Jahre 1935 neuerrichteten Wehrmacht, und zwar aktive Offiziere, Offiziere des Beurlaubtenstandes, Offiziere der Landwehr und auch Offiziere außer Dienst, soweit alle Vorgenannten im Besitz eines Wehrpasses- al3 Offizier der Wehrmacht waren bzw. sind, anzusehen. Berlin, den 21. September 1945. Der Polizeipräsident Stillegung von Kraftfahrzeugen Wenn ein Kraftfahrzeug mit BG-Kennzeichen endgültig aus dem Verkehr gezogen wird oder wenn die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung nicht mehr besteht, ist der Fahrzeugeigentümer oder -halter nach § 26, 27,5 und 29d der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung verpflichtet, dem Kraftverkehrsamt, Berlin N 54, Linienstr. 83 85, unter Rückgabe des Zulassungsscheines und des Propusk unverzüglich Anzeige zu erstatten. Gleichzeitig sind die Kennzeichenschilder zur Entstempelung vorzulegen. Wer diesen Vorschriften zuwiderhandelt, wird gemäß § 71 der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung bestraft. Berlin, den 24. September 1945. Der Polizeipräsident Beschränkung der Verfügung über registrierte und zugelassene Kraftfahrzeuge Nach Anordnung der Alliierten Kommandantur Berlin dürfen registrierte und zugelassene Kraftwagen ohne vorherige Zustimmung der Militärregierung, in deren Sektor sie ihren Standort haben oder registriert sind, nicht . a) von den derzeitigen Eigentümern verkauft oder durch Tausch an neue Eigentümer'übertragen, b) im Aussehen verändert, c) um- oder neugebaut, d) abmontiert oder vernichtet werden. Ä Die Nichtbefolgung dieser Anordnung wird nach den Gesetzen der-Militärregierung bestraft. Berlin, den 27. September 1945. Der Polizeipräsident Austausch von Zucker gegen Zuckerwaren Zur Abwendung der Gefahr einer Verbreitung von Seuchen und Krankheiten wird die Bevölkerung angewiesen, im gesundheitspolizeilichen Interesse von dem Angebot des Austausches von Zucker gegen fertige Zuckerwaren (Bonbon, Fondant, Geleepasten) sowie Speiseeis Abstand zu nehmen. Berlin, den 27. September 1945. Der Polizeipräsident Magistnitsdruckerel, Berlin N 4, Linienstr. 139/140. Kenn-Nr. 164 / Postscheckkonto Berlin 10 0671.;
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Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, 1. Jahrgang 1945, Magistrat der Stadt Berlin (Hrsg.), Berlin 1945 (VOBl. Bln. 1945). Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin beginnt im 1. Jahrgang 1945 mit der Nummer 1 am 10. Juli 1945 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 18 vom 31. Dezember 1945 auf Seite 200. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin von 1945 (VOBl. Bln. 1945, Nr. 1-18 v. 10.7.-31.12.1945, S. 1-200).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle forderte -,sie darf nicht losgelöst von der politisch-operativen Lage, von den politisch-operativen Schwe?-punktbereichen und politisch-operativen Schwerpunkten, von, der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge und wertvolle Beiträge anderer Diensteinheiten sind entsprechend zu würdigen. Gewährleistung der ständigen Einflußnahme auf die zielstrebige Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge im Verantwortungsbereich. Die Leiter haben ständig zu sichern, daß die auf solche Handlungen ergehenden rechtlichen Entscheidungen -nicht als Anlaß zur Entfachung von Hetzkampagnen mißbraucht werden können. Die von der Linie getroffenene rechtliche Einschätzung der Untersuchungsergebnisse wurde in der Regel durch die Genossen der Untersuchungsabteilungen, und zwar zu dem Zeitpunkt, wo Vorgänge zwecks Einleitung von Ermittlungsverfahren an diese Abteilungen übergeben werden.

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