Der erste Tschekist 1969, Seite 99

Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 99 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 99); des Hinterlandes wurde zum Obersten Befehlshaber und Kommissar der Charkower Abteilung der inneren Schutztruppen ernannt. Am 13. Juli reiste F. E. Dzierzynski, dem Ruf des ZK folgend, nach Moskau und überließ die Ausübung seines Amtes als Oberbefehlshaber des Hinterlandes der Front zeitweilig seinem Stellvertreter W. N. Manzew, der gleichzeitig Chef der Zentralen Leitung der Außerordentlichen Kommissionen der Ukraine und Leiter der Sonderabteilung der Front war. Insgesamt anderthalb Monate wirkte F. E. Dzierzynski als Befehlshaber des Hinterlandes der Südwestfront. Während dieses kurzen Zeitraumes leistete er gewaltige organisatorische und operative Arbeit zur Bekämpfung des Banditenunwesens, zur Unterstützung der Organe der Sowjetmacht bei der Festigung der revolutionären Ordnung und zur Sicherung einer reibungslosen Arbeit der die Front versorgenden Kommunikationen. Die von ihm unternommenen Maßnahmen zur Sicherung des Hinterlandes der Südwestfront haben sich zweifellos auch nach seinem Weggang günstig ausgewirkt. Was Dzierzynski selbst angeht, so interessierte er sich, auch als er bereits an der Westfront war, weiterhin lebhaft für die Lage in der Ukraine. Der Stabschef des rückwärtigen Gebiets der Südwestfront sandte ihm ständig Operationsberichte über den Verlauf des Kampfes gegen das Bandentum. Im Juni schlugen die Truppen der Südwestfront mehrfach die Weißpolen. Im Juli gingen auch die Truppen der Westfront zum Angriff über. Die Rote Armee näherte sich Warschau. Am 12. Juni 1920 ernannte das Zentralkomitee der Partei F. E. Dzierzynski zum Vorsitzenden des Büros des ZK, in dessen Eigenschaft er die Parteiarbeit auf dem von der Roten Armee besetzten Gebiet Polens leiten sollte. In Verbindung mit dieser Ernennung und der bevorstehenden Abreise an die Westfront gab das ZK der Bitte F. E. Dzierzynskis statt, ihn von den Pflichten des Leiters der Sonderabteilung der Tscheka zu entbinden. Zum Leiter der Sonderabteilung wurde das Mitglied des Kollegiums der Allrussischen Tscheka, W. R. Menshinski, ernannt. Vom II. Kongreß der Komintern, an dessen Arbeit F. E. Dzierzynski als Delegationsmitglied der KPR(B) teilnahm, reiste er an die Westfront. Vor der Abreise vereinbarte er die neuen Arbeitsprinzipien des Kollegiums der Tscheka mit dem Zentralkomitee. 99;
Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 99 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 99) Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 99 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 99)

Dokumentation: Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968 (Nur für den Dienstgebrauch)], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1969 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 1-168).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Strafgesetzbuch gegen Unbekannt, auf dessen Grundlage am in Anwesenheit eines Vertreters der Generalsfaats-anwaltschaft der die Durchsuchung der Kellerräume der Zionskirchgemeinde in Berlin-Prenzlauer Berg sowie die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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