Der erste Tschekist 1969, Seite 61

Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 61 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 61); Rädelsführer der Verschwörung erschossen. Die Gefahr, die über der Nordfront geschwebt hatte, war beseitigt. Damit war die Sache jedoch noch nicht abgeschlossen. Trotzki forderte, Lebedjew wegen angeblich eigenmächtiger Handlungen, die die normale Arbeit des Bezirksstabes beeinträchtigt hätten, vor das Militärtribunal zu stellen. Die Sache wurde auf einer Sitzung des Kollegiums der Allrussischen Tscheka im Beisein eines Vertreters des Revolutionären Kriegsrates der Republik behandelt. Nachdem die Beweise für die Schuld der Verschwörer bekanntgegeben worden waren, fragte Felix Edmundowitsch den Vertreter des Revolutionären Kriegsrates: „Aber wie hätten Sie als Kommunist an Lebedjews Stelle gehandelt?“ - Ohne die Antwort abzuwarten und schon an Lebedjew gewandt, sagte Dzierzynski: „Fahren Sie zurück und verrichten Sie Ihre Arbeit ruhig so weiter wie bisher.“ Leider waren Versuche, in die Tätigkeit der Außerordentlichen Kommissionen einzugreifen, Versuche, eingefleischte Konterrevolutionäre in Schutz zu nehmen, keine Einzelerscheinungen. Die in der Presse gegen die Tscheka entfachte Kampagne wurde fortgesetzt, und F. E. Dzierzynski hatte nicht nur einmal die Notwendigkeit der Existenz dieses Kampforgans der proletarischen Diktatur zu verteidigen. Er war stets der erste, der sowohl in der Praxis als auch in der Organisation der Außerordentlichen Kommissionen zu Veränderungen bereit war, wenn das die jeweilige politische Lage erforderte, und er verzichtete gern auf Rechte, die überflüssig oder schädlich geworden waren und forderte umgekehrt beharrlich ihre Erweiterung, wenn das wieder notwendig geworden war. Er wandte sich aber mit aller Entschiedenheit gegen unbegründete Angriffe auf die Allrussische Tscheka, die dem Kampf gegen die Konterrevolution, den Interessen des Sowjetstaates, schadeten. Bereits am 12. Dezember 1918 berichtete F. E. Dzierzynski auf einer Sitzung des Zentralkomitees der Partei über gehässige Artikel über die Allrussische Tscheka, die in der Presse veröffentlicht worden waren. Das Zentralkomitee faßte daraufhin einen Beschluß, in dem es darauf hin wies, daß „es in der Partei- und Sowjetpresse keine gehässige Kritik an sowjetischen Institutionen geben darf, was in einigen Artikeln über die Tätigkeit der Allrussischen Tscheka, die unter besonders schwierigen Bedingungen arbeitet, der Fall war“.53 61;
Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 61 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 61) Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 61 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 61)

Dokumentation: Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968 (Nur für den Dienstgebrauch)], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1969 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 1-168).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis herausgebildet, die auf Aussagen des geständigen Beschuldigten getroffenen Sachverhaltsfeststellungen im Schlußbericht generell nicht besonders hervorzuheben und diese in gewissen Komplexen zusammenfassend mit dem Hinweis darzustellen.

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