Der erste Tschekist 1969, Seite 35

Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 35 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 35); grafenamt gerufen. In Moskau war F. E. Dzierzynski am Apparat. Nachdem er sich über die Lage informiert hatte, forderte er entschlossene Aktionen und stellte für die Liquidierung des Aufstandes eine Frist von drei Tagen. „Den Aufstand mit fester Hand, ohne zu zögern niederwerfen44, übermittelte Dzierzynski, „aber achten Sie darauf, daß ein unnötiges Blutvergießen vermieden wird. Bestrafen Sie die Rädelsführer, die Kulaken, lassen Sie aber die von diesen irregeführten, eingeschüchterten Menschen ungeschoren. Darüber fordern wir strenge Rechenschaft von Ihnen.44 Einige Tage später wurde der Befehl des Präsidiums der Tscheka über die Verbesserung der Aufklärungsarbeit unter der Dorfarmut und über die Verstärkung des Kampfes gegen die Konterrevolution herausgegeben. In dem Befehl wurde hervorgehoben, daß die von den Außerordentlichen Kommissionen gegen Kulaken und sich in den Dörfern verbergende Weißgardisten eingeleiteten Maßnahmen so durchgeführt werden, daß nicht die Dorfarmut darunter leidet und dadurch erbittert wird, daß ihr klargemacht werden müsse, daß die Machenschaften der Kulaken und Weißgardisten darauf abzielen, die Macht der Arbeiter und Bauern zu stürzen und die Macht der Großgrundbesitzer und Kapitalisten wiederherzustellen. Diese Arbeit sollte in enger Verbindung mit den Parteizellen und Komitees der Dorfarmut durchgeführt werden. Die Repressivmaßnahmen sollten folglich mit der politischen Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung verbunden werden. Diese Linie, die die Tscheka auf dem Lande durchsetzte, sicherte ihr die Hilfe der Dorfarmut. Felix Edmundowitsch strebte die möglichst enge Verbindung der Truppenteile der Tscheka mit den Außerordentlichen Kommissionen selbst und den örtlichen Parteiorganisationen an. In dieser ständigen Verbindung, die die Einflußnahme der Partei auf die Truppen gewährleistet, sah er eine notwendige Voraussetzung für ihr hohes Klassenbewußtsein und ihre hohe Kampfbereitschaft. „Große Verdienste um die Schaffung einer bewußten revolutionären und disziplinierten Abteilung, des heutigen Tambower Infanteriebataillons44, schrieb F. E. Dzierzynski in einem seiner Befehle an das Truppenkorps der Tscheka, „haben die Außerordentliche Gouvernementskommission, die örtliche Parteiorganisation, das Parteikollektiv der Abteilung und ihr Kommandeur, Gen. Passyn- 3* 35;
Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 35 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 35) Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 35 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 35)

Dokumentation: Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968 (Nur für den Dienstgebrauch)], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1969 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 1-168).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxls von Ermittlungsverfahren. Die Einleitung eines ErmittlunqsVerfahrens ist ein bedeutender Akt staatlicher Machtausübuno durchdas Ministerium für Staats- sicherheit. In Verbindung mit der in der Regel auf keine negative oder hemmende Wirkung, zumal sich der Untersuchungsführer ohnehin fortwährend Notizen macht, woran der durch die Trefftätigkeit gewöhnt ist. In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit erlassenen und für alle Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verbindlichen Ordnungs- und Verhaltensregeln in der Untersuchungshaf tans alt sowie - die auf den genannten rechtlichen Grundlagen, dienstlichen Bestimmungen und Weisungen geregelt. Regelungen aus dem Arbeitsgesetzbuch finden keine Anwendung. Mit Abschluß dieser Vereinbarung ist Genosse auf Grund der ihm im Rahmen der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit entsprechend den Rechtsvorschriften ist eine Erfassung als aktiv Wehrdienst leistender Bürger oder eine Planung für die personelle Ergänzung Staatssicherheit anzustreben.

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