Der erste Tschekist 1969, Seite 29

Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 29 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 29); schaffen, das ganze Land für den Kampf gegen den Feind zu mobilisieren. Die Siege der Roten Armee, der rote Terror, die Liquidierung des „Bund(es) zum Schutz der Heimat und der Freiheit46 und der Lockhartverschwörung paralysierten weitgehend die Tätigkeit der Konterrevolutionäre. Sie waren gezwungen, Kräfte zu sammeln und ihre Reihen neu zu ordnen. Angesichts der Entspannung an den Fronten und der verhältnismäßig ruhigen Situation in Moskau leiteten einzelne Kommunisten, die dem Druck kleinbürgerlicher Elemente erlegen waren, in der Presse eine Kampagne für die Einschränkung der Tätigkeit der Außerordentlichen Kommissionen und ihre Unterordnung unter eines der Volkskommissariate ein. Es war notwendig geworden, die Stellung der Außerordentlichen Kommission im Gesamtsystem des sowjetischen Staatsapparates, ihr Verhältnis zu den anderen Verwaltungsorganen genau zu bestimmen. Das Zentralkomitee der Partei beauftragte F. E. Dzierzynski, den Entwurf einer Ordnung über die Allrussische Tscheka vorzubereiten. Am 25. Oktober 1918 wurde der Entwurf vom Zentralkomitee gebilligt, und am 28. Oktober 1918 wurde er vom Allrussischen Zentralexekutivkomitee bestätigt. Das Zentralkomitee der Partei schützte die Außerordentlichen Kommissionen vor unbegründeten Anschuldigungen, unterzog gleichzeitig die eingegangenen Signale einer gründlichen Prüfung und traf entschiedene Maßnahmen zur Beseitigung von Fehlern. So setzte das ZK in der Sitzung am 25. Oktober 1918 eine Kommission für die politische Revision der Allrussischen Tscheka ein. Zugleich wurde der Tscheka empfohlen, im Kampf gegen die Konterrevolution nicht nachzulassen. Eine unschätzbare Unterstützung für die Tschekisten in ihrer schweren Arbeit waren die Ausführungen W. I. Lenins auf einer Veranstaltung der Mitarbeiter der Allrussischen Außerordentlichen Kommission am 7. November 1918. „Was mich an dem Geschrei über die Fehler der Tscheka wundert44, sagte Wladimir Iljitsch, „ist die Unfähigkeit, die Frage im großen Zusammenhang zu sehen. Da werden bei uns einzelne Fehler der Tscheka herausgegriffen und breitgetreten, da wird gejammert . 29 29;
Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 29 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 29) Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 29 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 29)

Dokumentation: Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968 (Nur für den Dienstgebrauch)], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1969 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 1-168).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und hat sich in jedem Fall als zweckmäßig erwiesen. Obwohl Vergünstigungen nicht an das Aussageverhalten des Beschuldigten gekoppelt sind, ist durch das Mitspracherecht des Untersuchungsführers im, Interesse der Feststellung der Wahrheit in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsverfahrens. Sie wird nicht nur getroffen, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit. Im sozialistischen Strafreoht gilt der Grundsatz des Tatprinzips, ohne keine Straftat. Oie Analyse der Tatbegehung bestirnter Straftaten ist von grundlegender Bedeutung für die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Wirken des imperialistischen Herrschaf tssystems als soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen.

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