Der erste Tschekist 1969, Seite 25

Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 25 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 25); hohe Summe ausgehändigt, um die zur Bewachung des Kreml eingesetzten lettischen Schützen zu kaufen, mit ihrer Hilfe die Sowjetregierung festzunehmen und den von Archangelsk nach Moskau vorstoßenden Interventen die Tore zu öffnen. Die Verschwörer hatten sich aber verrechnet. Es ist ihnen nicht gelungen, den roten Kommandeur zu kaufen. Bersin hatte den Kommissar der 1. Lettischen Division K. A. Peterson von allem in Kenntnis gesetzt, der die von Bersin von den Engländern in Empfang genommenen Gelder J. Ch. Peters, dem damaligen kommissarischen Vorsitzenden der Tscheka, übergeben hatte. Solche mit allen Wassern gewaschenen Spione, wie Lockhart, Reilly, Kalamatiano und andere Verschwörer scheiterten keineswegs nur aus dem Grunde, daß sie sich in Bersin „zufällig44 täuschten. In Wirklichkeit war die Aufdeckung der Lockhartverschwörung das Ergebnis einer umfangreichen Arbeit, die die Tschekisten unter der Leitung Dzierzynskis sachkundig und umsichtig geleistet hatten. Erst 1965 wurden schließlich Angaben darüber veröffentlicht, wer Schmidchen war, und welch große Rolle F. E. Dzierzynski bei der Aufdeckung dieser Verschwörung gespielt hat.23 Als die ersten Signale über die Spionage- und Verschwörertätigkeit der ausländischen Diplomaten zur Tscheka gelangten, rief F. E. Dzierzynski die Tschekisten Bujkis und Sprogis24 zu sich und beauftragte sie, in das konterrevolutionäre Milieu einzudringen, um zu erfahren, wer die Fäden der Verschwörung in der Hand hat und die Verschwörer materiell unterstützt. In Petrograd, wohin sich Bujkis im Aufträge Dzierzynskis begab, gelang es ihm, als angeblich ehemaligem zaristischem Offizier Schmidchen von den Konterrevolutionären ins Vertrauen gezogen zu werden. Als „zuverlässiger Mensch“ wurde er dem englischen Marineattache Cromey vorgestellt, und dieser wiederum stellte Bujkis-Schmidchen Reilly vor. Nachdem Cromey und Reilly erfahren hatten, daß „Schmidchen44 Verbindungen zu den Kommandeuren der Lettischen Schützen habe, drängten sie ihn beharrlich, er möge so bald wie möglich nach Moskau fahren und bei Lockhart vorstellig werden. Cromey versah „Schmidchen44 sogar mit einem Empfehlungsschreiben an Lockhart. Selbstverständlich war diesem Schreiben, bevor es in die Hände Lockharts gelangte, auf dem Tisch F. E. Dzierzynskis gewesen. 25;
Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 25 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 25) Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1969, Seite 25 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 25)

Dokumentation: Der erste Tschekist, A. W. Tischkow [Militärverlag des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR, Moskau 1968 (Nur für den Dienstgebrauch)], Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1969 (Tschekist MfS JHS DDR 1969, S. 1-168).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Das sind eng und exakt begrenzte gesetzliche Festlegungen; das Nichtvorliegen des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung nicht bestätigt. Gerade dieses stets einzukalkulierende Ergebnis der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung begründet in höchstem Maße die Anforderung, die Rechtsstellung des Verdächtigen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , insbesondere erfolgen, um bei den mit der anfänglichen Zielstellung der ausschließlichen Gefahrenabwehr auf der Grundlage der Befugnisse des Gesetzes eingeleiteten Maßnahmen gleichzeitig Informationen zu erarbeiten, die eine Bestimmung des vernehmungstaktischen Vorgehens ermöglichen. In diesem Zusammenhang kommt der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem den führenden operativen Mitarbeiter große Bedeutung. Der Pührungs-offizier, der in der Phase der Einleitung strafrechtlicher und strafprozessualer Maßnahmen als auch während der Bearbeitung dos Ermittlungsverfahrens und nach Abschluß des gerichtlichen Verfahrens durchgesetzt werden.

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