Strafrecht der DDR, Besonderer Teil, Lehrmaterial, Heft 3 1969, Seite 24

Strafrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Besonderer Teil, Lehrmaterial, Heft 3 1969, Seite 24 (Strafr. DDR BT Lehrmat. H. 3 1969, S. 24); körperliche Gewalt - mit ihr korrespondieren als Tötmgsarten das Erschlagen, Erstechen und Erwürgen* Es folgen weiter als Tatmittel die Stich- uncTcEnelde-werkzeuge und das Leuchtgas,- mit ihnen korrespondieren als Tötungsarten das Erstechen und Vergiften* Eine nähere Untersuchung., der Tatorte ergibt daß die Mehrzahl aller Tötungsde begangen wurde Las erklärt sich dadurch, daß es sich bei den meisten Opfern vonTötungsverbrechen umFMi.1 ienange-hörige handelt, die mit dem Täter in persönlicher Gemeinschaft leben. Überhaupt sind 3/4 der Tötungsdelikte in Räumlichkeiten begangen* Neben der Wohnung sind Wohnlagen, Räumlichkeiten in Betrieben, Hotels, Gaststätten, öffentliche Einrichtungen und Verkehrsmittel zu nennen An der Spitze der im Freien liegenden Tatorte stehen einsame Gegenden; Straßen, Gärten und Parks fallen dagegen ab* Nach den erwähnten Untersuchungen richten sich Tötungsverbrechen vorrangig gegen Personen, die zum Täter in einem sehr engen Verhältnis standen. Besondere Beachtung verdient die Tatsache, daß, sich die vorsätzlichen Tötungsverbrechen vorrangig gegen Angehörige riehten, insbesondere gegen lästige Rinder und Ehegatten Liese IRelikte machten 1965 mhr als die Hälfte aller vorsätzlichen Tötungsdelikte aus* Sie erweisen sich somit als typische Beziehungsdelikte* So liegt der Schwerpunkt bezüglich der Opfer altersmäßig bei Kindern bis zu zehn Jahren, sodann bei Erwachsenen von 18 - 35 Jahren und bei alten Menschen. Handlungen, die sich gegen das eigene Beben richten ■ (Selbstmord) sind in der Regel moralisch-politisch mißbilligenswert, aber strafrechtlich nicht relevant. 24;
Strafrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Besonderer Teil, Lehrmaterial, Heft 3 1969, Seite 24 (Strafr. DDR BT Lehrmat. H. 3 1969, S. 24) Strafrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Besonderer Teil, Lehrmaterial, Heft 3 1969, Seite 24 (Strafr. DDR BT Lehrmat. H. 3 1969, S. 24)

Dokumentation: Strafrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Besonderer Teil, Lehrmaterial für das Fernstudium, Heft 3 1969, Prof. Dr. habil. Orschekowski, W. Meinel, Die Straftaten gegen die Persönlichkeit und ihre Bekämpfung, Sektion Rechtswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (Hrsg.), Berlin 1969 (Strafr. DDR BT Lehrmat. H. 3 1969, S. 1-130).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verbunden sind. Die Zuführung kann- zwangsweise durchgesetzt werden, und zu ihrer Realisierung ist es zulässig, Räumlichkeiten zu betreten.

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