Strafrecht der DDR, Besonderer Teil, Lehrmaterial, Heft 2 1969, Seite 7

Strafrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Besonderer Teil, Lehrmaterial, Heft 2 1969, Seite 7 (Strafr. DDR BT Lehrmat. H. 2 1969, S. 7); Massenmedien und vielfältiger verbrecherischer Organisationen planmäßig und stabs mäßig organisiert, sowie aus der gesicherten Erkenntnis der sozialistischen Kriminologie, daß als Ursache für die Begehung von Staatsverbrechen niemals eine Einzelerscheinung, sondern immer ein Komplex von Erscheinungen zusammenwirkt, cUh# daß verschiedene Determinanten unter Beachtung'äußerer und innerer Umstände wechselseitig strukturell und funktional als susammengesohaltetes Gebilde wirken* Davon ausgehend erfaßt die sozialistische Kriminologie unter äen Ursaohen der Staatsverbrechen einen Komplex gesellschaftlicher. gruppenspezifisoher und individueller Erscheinungen materieller ideologischer und individuell-bewußtseinamäßiger Natur der kraft seines Wesens Menschen in einen antagonistischen Widerspruch zur sozialistischen Staats und Gesellschaftsordnung bringen und diese zur Begehung von Staatsver-breihen veranlassen kann Zwischen den gesellschaftlichen, gruppenspezifischen und individuellen Erscheinungen der verschiedensten Natur, die als Determinanten der Staatsverbrechen wirken, besteht ein relativ beständiger Zusammenhang, der durch die zwischen den Determinanten des Verursachungskomplexes bestehenden Wechselbeziehungen charakterisiert ist Im Komplex der Ursachen wirken die einzelnen Determinanten funktional durch ihre Gerichtetheit zusammen, wodurch bei einzelnen Menschen grundlegende Widerspräche zu den sozialistischen Gesellsohaftsverhältnissen hervorgerufen und diese zur Begehung von Staatsverbrechen veranlaßt werden können Der Komplex der Ursachen der Staatsverbrechen fährt jedoch nicht mechanisch linear zu antagonistischen Widersprüchen bei Menschen bzw. zur Begehung von Staatsverbrechen Zwischen den Ursachen und den Staatsverbrechen bestehen Gesetzmäßigkeiten statistischen Charakters Staatsverbrechen sind gesellschaftliche Erscheinungen, die nicht in einem eindeutigen Ursache-Wirkungs-Verhältnis mit ihren Ursachen stehen Unter dem Einfluß der Ursachen besteht die Möglichkeit, daß sioh Menschen zu verschiedenartigen Verhaltensweisen ent- 7;
Strafrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Besonderer Teil, Lehrmaterial, Heft 2 1969, Seite 7 (Strafr. DDR BT Lehrmat. H. 2 1969, S. 7) Strafrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Besonderer Teil, Lehrmaterial, Heft 2 1969, Seite 7 (Strafr. DDR BT Lehrmat. H. 2 1969, S. 7)

Dokumentation: Strafrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Besonderer Teil, Lehrmaterial für das Fernstudium, Heft 2 1969, Autorenkollektiv, Die Verbrechen gegen die Deutsche Demokratische Republik (Staatsverbrechen) und ihre strafrechtliche Bekämpfung, Sektion Rechtswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (Hrsg.), Berlin 1969. Autorenkollektiv: Walter Ziegler (Vizepräsident des Obersten Gerichts der DDR), Dr. Günter Sarge (Vorsitzender des Kollegiums für Militärstraftaten beim Obersten Gericht der DDR), Fritz Mühlberger, Hans Lischke (Oberrichter beim Obersten Gericht der DDR), Dr. Paul Abisch, Dr. Kurt Grathenauer, Dr. Walter Spalteholz (Strafr. DDR BT Lehrmat. H. 2 1969, S. 1-204).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten das Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, die Nutzung zuverlässiger, überprüfter offizieller Kräfte, die auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Rechte und Befugnisse unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des in übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den. Auf gaben Verantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, gesellschaftlichen Organisationen sowie von Bürgern aus dem Operationsgebiet. ist vor allem durch die Konspirierung Geheimhaltung der tatsächlichen Herkunft der Informationen sowie der Art und Weise ihrer Erlangung zu gewährleisten. Schutz der Quellen hat grundsätzlich gegenüber allen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen sowie gesellschaftlichen Organisationen zu erfolgen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X