Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1990, Seite 81

Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1990, Seite 81 (Stat. Jb. DDR 1990, S. 81); III. Regionale Struktur und Entwicklung in den Bezirken 81 Bezirk Chemnitz Kennziffer Einheit 1955 1960 1970 1980 1985 1988 1989 Bevölkerung, Berufstätige Wohnbevölkerung 1 000 2 218,0 2 112,1 2 047,3 1 930,1 1 876,5 1 859,5 1 817,5 männlich 1 000 989,9 940,3 930,7 889,8 873,4 872,0 853,5 weiblich 1 000 1 228,1 1 171,8 1 116,5 1 040,3 1 003,0 987,5 964,0 Berufstätige (ohne Lehrlinge) 1 000 997,5 j 010,8 981,1 966,1 970,3 966,3 956,2 Industrie Prozent 48,3 ' 51,9 50,2 49,0 48,5 48,1 48,0 Produzierendes Handwerk (ohne Bau- handwerk) Prozent 8,1 1 7'° 7.2 4,6 4,6 4,7 4,7 Bauwirtschaft Prozent 4.2 4,2 5,3 6,1 5,9 5,9 5,8 Land- und Forstwirtschaft Prozent 11.4 8,2 6,6 5.8 5,9 6,0 6.0 Verkehr, Post- und Fernmeldewesen Prozent 5,6 5,1 5,9 5,9 5.8 5.8 5.8 Handel 10,9 10,8 9,8 9,4 9.3 9.2 9.2 Sonstige produzierende Zweige Prozent 1 r i,6 3.2 2.7 2.7 2.7 Nichtproduzierende Bereiche Prozent J 11.6 12,9 1 13,5 16,1 17.1 17.7 17.8 Industrie, Bauwirtschaft, Handwerk Index der industriellen Bruttoproduktion . 1980 = 100 60 100 120 132 137 Chemische Industrie 1980 = 100 59 100 114 122 123 Baumaterialienindustrie 1980 = 100 72 100 101 100 101 Maschinen- und Fahrzeugbau 1980 = 100 55 100 127 143 150 Elektrotechnik/Elektronik/Gerätebau 1980 = 100 44 100 147 196 209 Leichtindustrie (ohne Textilindustrie) 1980 = 100 63 100 112 121 125 Textilindustrie 1980 = 100 65 100 114 122 126 Bauproduktion der Bauwirtschaft 1980 = 100 23 37 56 100 109 116 116 Bauindustrie 1980 = 100 20 36 39 100 106 112 112 Gebaute Wohnungen11 Anzahl 3 932 7 484 5 940 11 386 12 499 10 222 7 549 Neubau Anzahl 6 497 4 883 9 856 10 678 8 892 6 195 Leistungen des Handwerks Mio Mark 1 100 1 499 2 732 2 572 3 022 3 447 3 503 Produktion (ohne Bau) Mio Mark 690 973 1 710 1 184 1 197 1 271 1 267 Dienstleistungen und Reparaturen (ohne Baureparaturen) Mio Mark 213 280 475 785 991 1 181 1 227 Landwirtschaft Landwirtschaftliche Nutzfläche darunter: 1 000 ha 355,6 348,8 340,0 338,7 337,0 337,2 336,9 Ackerland 1 000 ha 261,6 248,8 219,1 216,7 215,2 214,0 214,1 Grünland Hektarertrag 1 000 ha 74,4 82,6 106,5 102,0 102,4 105,0 104,3 Getreide dt je ha 26,0 29,6 31,4 40,2 53,7 49,3 52,6 Kartoffeln dt je ha 150,2 219,2 202,5 170,1 285,5 289,9 320,4 Zuckerrüben Viehbestand dt je ha 310,4 * 273,5 319,4 270,4 364,3 274,5 398,3 Rinder 1 000 315,0 357,7 389,4 434,7 445,1 443,2 440,8 darunter Kühe 1 000 191,0 184,1 181,4 178,7 174,3 168,8 167,0 Schweine 1 000 467.3 411,4 490,6 593,0 586,5 568,1 555,7 Schafe 1 000 98,1 88,1 69,3 132,1 172,7 158,2 153,2 Legehennen Viehbesatz je 100 ha LN 1 000 1 595,9 1 913,5 1 746,6 2 166,1 1 985,1 1 957,1 1 990,8 Rinder Stück 88,6 102,5 114,5 128,4 132,1 131,4 130,8 darunter Kühe Stück 53,7 52,8 53,4 52,8 51.7 50,1 49,6 Schweine . Stück 131,4 117,9 144,3 175,1 174,0 168,5 164,9 Schafe Stück 27,6 25,2 20,4 39,0 51,3 46,9 45,5 Legehennen Durchschnittsleistungen der Tierproduktion Stück 448,8 548,6 513,7 639,6 589,0 580,4 590,9 Milch je Kuh (4,0% Fettgehalt) kg 1 872 2 298 2 979 3 763 3 987 4 336 4 595 Eier je Henne Stück 140 183 223 237 248 243 Wolle (gewaschen) je Schaf kg 1.6 2.5 3,6 3.3 3,6 3.4 Staatliches Aufkommen Getreide21 1 000 t 102,3 86,5 77,2 89,0 90,3 90,6 88,7 Kartoffeln31 1 000 t 212,2 208,6 262,2 316,9 347,6 387,9 419,9 Zuckerrüben 1 000 t 22,8 61,5 10,1 68,7 30,5 51,0 67,8 Schlachtvieh (Lebendmasse) 1 000 t 60,0 70,4 102,0 135,8 147,0 156,2 156,3 Milch (4,0% Fettgehalt)41 1 000 t 225,9 355,9 484,0 636,1 657,6 690,6 723,6 Hühnereier Mio Stück 62,8 146,5 262,8 431,5 438,7 459,7 467,1 1) Im Bezirk errichtete Wohnungen, unabhängig vom Sitz des Baubetriebes. 2) Konsumgetreide, Futtergetreide, Saatgut; ab 1980 nur Konsum getreide und Saatgut. - 3) Speisekartoffeln, Industriekartoffeln, Pflanzgut. - 4) Einschließlich Ziegenmilch.;
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Dokumentation: Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 35. Jahrgang 1990, Statistisches Amt der DDR (Hrsg.), ReWi Verlag, Berlin 1990. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Statistische Jahrbuch der DDR im 35. Jahrgang 1990 (Stat. Jb. DDR 1990).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Rechte der Verhafteten, Angeklagten und Zeugen in Vorbereitung und Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung präzise eingehalten, die Angeklagten Zeugen lückenlos gesichert und Gefahren für die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der sind durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit wiederhergestellt werden. Dieses Beispiel ist auch dafür typisch, daß aufgrund der psychischen Verfassung bestimmter Verhafteter bereits geringe Anlässe aus-reichen, die zu ernsthaften Störungen der Ordnung und Sicherheit der gerichtlichen Hauptverhandlung durch Zuschauer im Verhandlungssaal durch Personen, die sich unmittelbar vor dem Verhandlungssaal befinden, nicht absolut auszuschließen.

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