Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1973, Seite 416

Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1973, Seite 416 (Stat. Jb. DDR 1973, S. 416); 416 XX. Bevölkerungsstruktur und -entwicklung Zu unterstützende Angehörige von nicht wirtschaftlich Tätigen mit Einkommen Personen, die ausschließlich von nicht wirtschaftlich tätigen Familienangehörigen oder anderen nicht wirtschaftlich tätigen Personen, die zum gleichen Haushalt gehören, Mittel für ihren Lebensunterhalt beziehen. Hierzu zählen hauptsächlich nicht wirtschaftlich tätige Hausfrauen sowie die im Haushalt lebenden nicht wirtschaftlich tätigen Kinder. Personen ohne Angabe der Quellen des Lebensunterhalts Personen, die von Familienangehörigen oder anderen Personen unterstützt werden, mit denen sie nicht einen gemeinsamen Haushalt führen, bzw. Anstaltsinsassen, deren Lebensunterhalt aus Mitteln der Anstalt bestritten wird (bestimmte Insassen in Heimen der Sozialfürsorge, Insassen von psychiatrischen Anstalten usw.). Einkommensbezieher Personen, die entweder durch ihre Teilnahme am gesellschaftlichen Reproduktionsprozeß Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts erhalten bzw. ihren Lebensunterhalt nur durch Bezug von Rente (außer Waisen- bzw. Halbwaisenrente), Pension, Stipendium, Sozialfürsorgeunterstützung oder durch andere Einkommen (z. B. Miete, Pacht) bestreiten. Haupteinkommensbezieher Haushaltsmitglied, das überwiegend zum Lebensunterhalt des Haushalts beiträgt. Quellen des Lebensunterhalts Einkommen aus wirtschaftlicher Tätigkeit Einkommen, das die wirtschaftlich Tätigen aus wirtschaftlicher Tätigkeit erhalten und das unmittelbar oder mittelbar auf der persönlichen Leistung beruht. Lehrlingsentgelt Auf der Grundlage tariflicher bzw. gesetzlicher Regelung im Lehr- bzw. Ausbildungsvertrag festgelegtes Entgelt für Lehrlinge während der Berufsausbildung. Stipendium Regelmäßige finanzielle Zuwendung, die an Direktstudenten für die materielle Sicherstellung ihres persönlichen Studiums aus staatlichen oder betrieblichen Mitteln auf der Grundlage entsprechender gesetzlicher Bestimmungen gezahlt wird. Sozialfürsorgeunterstützung Staatliche finanzielle Zuwendung, die an hilfsbedürftige Personen gezahlt wird, die den notwendigen Lebensunterhalt für sich und ihre hilfsbedürftigen, unterhaltsberechtigten Angehörigen nicht verdienen können, über kein verwertbares Vermögen verfügen und keine ausreichenden Mittel von anderer Seite erhalten. Rente Regelmäßige finanzielle Zuwendung, die an die Versicherten von der Sozialversicherung, von Betrieben oder von staatlichen Einrichtungen aus Versicherungsfonds, betrieblichen Fonds oder aus dem Staatshaushalt nach Eintritt des Versicherungs- bzw. Versorgungsfalles auf Grund gesetzlicher Bestimmungen gezahlt wird. Arbeitspendler Wirtschaftlich tätige Personen, deren Wohnsitz und Arbeitsstätte nicht im selben Territorium (Gemeinde, Kreis, Bezirk) liegen. Es bleibt unberücksichtigt, ob die wirtschaftlich tätige Person täglich oder nicht täglich den Weg zwischen Wohnsitz und Arbeitsstätte zurücklegt und wie groß dabei die Entfernung ist. Auspendler Wirtschaftlich tätige Person, die im Berichtsgebiet wohnt, deren Arbeitsstätte jedoch außerhalb des Berichtsgebiets liegt. Einpendler Wirtschaftlich tätige Person, die im Berichtsgebiet arbeitet, deren Wohnsitz jedoch außerhalb des Berichtsgebiets liegt. Nichtpendlcr Wirtschaftlich tätige Person, deren Wohnsitz und Arbeitsstätte im selben Berichtsgebiet liegen. Privathaushalt Einpersonenhaushalt In einer eigenen Wohnung oder als Nebenmieter (Untermieter) wohnende und allein wirtschaftende Person. Mehrpersonenhaushalt Haushalt von zwei oder mehr zusammen wohnenden und gemeinsam wirtschaftenden Personen, die meist miteinander verwandt sind, sowie Haushalte, in denen miteinander verwandte oder fremde oder ausschließlich nicht miteinander verwandte Personen zusammen wohnen und gemeinsam wirtschaften. Anstaltshaushalt Personengesamtheit, die unter besonderer Leitung eine vorübergehende oder ständige Wohn- und Verpflegungsgemeinschaft bildet. In die Auswertung der Volkszählung wurden nur die Personen einbezogen, die am Zählungsstichtag in dieser Anstalt ihren ständigen Wohnsitz (Hauptwohnung) hatten. Haushaltsgröße In die Ermittlung der Haushaltsgröße wurden bei der Volks- und Berufszählung alle diejenigen Haushaltsmitglieder einbezogen, die am Zählungsstichtag im Haushalt ihren ständigen Wohnsitz (Hauptwohnung) hatten. Dazu gehören auch, entsprechend den melderechtlichen Bestimmungen, diejenigen Haushaltsmitglieder, die aus Gründen der Berufsausbildung, Berufsausübung oder des Studiums zeitweilig an einem anderen Ort einen zweiten Wohnsitz (Xebenwohnung) hatten. Die Ergebnisse der Wohnraum- und Gebäudezählung wurden im Statistischen Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1972 im Abschnitt VII. Bauwirtschaft, Seite 173 bis 178, und Abschnitt XVI. Verbrauch der Bevölkerung, Seite 366 und 367, veröffentlicht.;
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Dokumentation: Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 17. Jahrgang 1973, Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1973. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Statistische Jahrbuch der DDR im 17. Jahrgang 1973 (Stat. Jb. DDR 1973).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den BruderOrganen, das mit der Abteilung abzustimmen ist. Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter Mißbrauch des organisierten Tourismus in nichtsozialistische Staaten.

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