Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1959, Seite 602

Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1959, Seite 602 (Stat. Jb. DDR 1959, S. 602); 602 Anhang II: Vergleichende Darstellungen 14. Ausgaben im Staatshaushalt für kulturelle, gesundheitliche und soziale Zwecke je Kopf der Bevölkerung 1951 bis 1959 Kalenderjahr Rechnungsjahr Ausgaben1) im Staatshaushalt (einschließlich der Haushalte der Bezirke, Kreise und Gemeinden bzw. einschließlich der Haushalte der Länder, Stadtstaaten und Gemeinden) je Kopf der Bevölkerung Berufsbildende Schulen Hochschulen Sonstige wissenschaftliche Institute Theater und Musik Gesundheitsfürsorge und Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge8) Jugendpflege und Jugendhilfe und deren Einrichtungen sowie Ausgaben für Sport DM Deutsche Demokratische Republik 19513) 12,54 10,06 3,16 7,35 73,10 19,37 19523) 17,77 16.69 5,80 8,44 64,40 18,39 1953 22,38 19,38 7,44 9,89 73,29 20,64 1954 23,63 30,02 6,61 11,15 81,36 23,89 1955 23,57 32,43 7,02 11,30 85,11 24,36 1956 25,11 35,56 7,84 11,60 95,57 25.59 1957 4)49,97 38,'19 9,98 11,79 102,29 26,94 1958 53,01 5)35,96 17,92 12,33 144,97 30,31 1959°) 54,46 37,98 21,91 13,53 196,21 35,61 Deutsche Bundesrepublik 1951 6,51 4,12 2,37 2,87 22,38 5,82 1952 7,74 4,66 2,23 3,28 24,67 6,44 1953 9,16 5,31 2,96 3,45 27 27 7,08 1954 10,56 5,96 3,23 3,66 28,70 7,80 1955 11,72 6,36 3,68 4.08 31,02 8,30 1956 13,37 7,55 5,02 4,42 35,02 9,61 1) DDll: Ohne Investitionen; DBR: Ohne Neu- und Wiederaufbau, Erweiterung- und Umbauten sowie große Instandsetzungen. Bruttoausgaben abzüglich der Zuweisungen und Darlehen an andere Gebietskörperschaften. *) Ohne Ausgaben der Sozialversicherung. Einschließlich Hochschulkliniken. 3) Ohne Demokratisches Berlin. 4) Ab 1957 Finanzierung der gesamten betrieblichen Berufsausbildung durch den Staatshaushalt. 8) Rückgang dürch Aufgabenverlagerung. 6) Vorläufige Zahlen. 15. Geldumlauf und Spareinlagen 1950 bis 1959 Stand Jahresende Jahr In Umlauf befindliche Geldmenge (ohne Bestände in den Kassen der Banken) Spareinlagen1) Insgesamt Pro Kopf der Bevölkerung Insgesamt Pro Kopf der Bevölkerung Mio DM 1950 = 100 Vorjahr = 100 DM Mio DM I960 = 100 Vorjahr = 100 DM 1950 3 363 100 Deutsche 102,3 Demokratisc 182.89 he Republik 1 270 100 69,07 1951 3 331 99,0 99,0 181,52 1 446 113,9 113,9 78,80 1952 3 353 99,7 100,7 183,22 2 024 159,4 140,0 110,60 1953 3 564 106,0 106,3 196,77 2 536 199,7 125,3 140,02 1954 4 298 127,8 120,6 238,76 3 701 291,4 145,9 205,59 1955 4 123 122,6 95,9 231,21 4 927 388,0 133,1 276,30 1956 4 496 133,7 109,1 255,40 6 062 477,3 123,0 344,36 1957 3 479 103,4 77.4 199,82 8 970 706,3 148,0 515,20 1958 3 756 111,7 108,0 217,04 11 244 885,4 125,4 649.73 1959 4 161 123,7 110,8 240,72 14 010 1 103,1 124,6 810,49 1950 8105 100 Deutsche Bundesi 108,7 165,27 epublik2) 3 500 100 132,0 75 1951 9 309 114,9 114,9 187,42 4 300 122,9 122.9 91 1952 10 804 133,3 116,1 215,71 6 500 185,7 151,2 130 1953 11 955 147,5 110,7 235,96 9 900 282,9 152,3 204 1954 12 751 157,3 106,7 249,31 14 700 420,0 148.5 300 1955 14 041 173,2 110,1 271,53 18 4,00 525,7 125,2 372 1956 14 876 183,5 105,9 284,25 21 000 600,0 114,1 419 1957 16 461 203,1 110,7 310,34 25 500 728,6 121,4 502 1958 17 940 221,3 109,0 334,82 31 600 902,9 123,9 014 19593) 19 369 239,0 108,0 351,79 39 200 1 120,0 124,1 742 0 Die in der amtlichen westdeutschen Statistik veröffentlichten Spareinlagen wurden hier um die Einlagen der Wirtschafts-unternelimen und der öffentlichen Stellen bereinigt. 2) In Umlauf befindliche Geldmenge: DBR und Westberlin. 3) Vorläufige Zahlen.;
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Dokumentation: Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 5. Jahrgang 1959, Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1959. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Statistische Jahrbuch der DDR im 5. Jahrgang 1959 (Stat. Jb. DDR 1959). 

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der einzelnen Vernehmung.

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