Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1959, Seite 257

Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1959, Seite 257 (Stat. Jb. DDR 1959, S. 257); XVII. Industrie 257 Vorbemerkung Betriebe Sämtliche Betriebe, deren Haupttätigkeit industrielle Produktion ist. Dazu rechnen nicht die Bauleistungen. Betriebe, die neben anderer Haupttätigkeit auch industrielle Produktion haben, zählen nicht als Industriebetriebe. Die selbständig bilanzierenden Reparaturbetriebe dos Verkehrs (Reichsbahnausbesserungswerke, Kraftfahrzeugreparaturbetriebe) und der Maschinen-Traktoren-Stationen (MTS-Spezialwerkstätten und -Motoreninstandsetzungswerke) sind als Industriebetriebe gezählt. Die in der Industrieberichterstattung erfaßten Betriebe haben in der Regel mehr als 10 Beschäftigte. Als Betrieb zählt die selbständig bilanzierende Einheit. Hierbei kann es sich um einen räumlich zusammenhängenden oder um einen aus mehreren örtlich getrennten Betriebsteilen bestehenden Betrieb handeln. Vorübergehend nicht produzierende Betriebe (Saisonbetriebe) sind in die Zahl der Betriebe einbezogen. Industriobereiche und -zweige, Bereiche außerhalb der Industrie In der Gliederung nach Industriezweigen sind die Betriebe jeweils mit ihrer gesamten Produktion und sämtlichen Beschäftigten, den Kennziffern der Arbeitsproduktivität und den monatlichen Arbeitseinkommen dem Industriezweig zugeordnet, dessen spezifische Erzeugnisse den höchsten Anteil an der industriellen Produktion des Betriebes ausmachen. Die Tabellen 2 bis 4, 14,17 bis 20, 34 und 35 beziehen sich auf die industrielle Bruttoproduktion sowohl der Industriebetriebe als auch der Nicht-Industriebetriebe. Alle übrigen Tabellen beziehen sich nur auf Industriebetriebe. In die Industriegruppe Hochofen-, Stahl- und Warmwalzwerke sind auch die Ferrolegierunge- und Hartmetallwerke einbezogen. Die Zuordnung der Industriegruppe ,,Herstellung von Zellwolle, künstlichen und synthetischen Fasern“ wurde gegenüber dem Vorjahr verändert. Diese Industriegruppe wurde aus dem Industriezweig Textil herausgenommen und dem Industriezweig Chemie unter der Bezeichnung ,,Herstellung von Zelluloseregeneratfasern und synthetischen Fasern“ zugeordnet. Die Zuordnung erfolgte rückwirkend für alle im Jahrbuch angeführten Jahre. Nur in den Tabellen 29 bis 33 ist die neue Umschlüsselung noch nicht durchgeführt worden. Eigentumsformen der Betriebe In der Gliederung nach Eigentumsformen sind die Betriebe gesellschaftlicher Organisationen den zentralgeleiteten volkseigenen Betrieben zugerechnet worden. Mit Ausnahme der Tabellen 14 und 15 sind die halbstaatlichen Industriebetriebein allen Tabellen, die nach Eigentumsformen gegliedert sind, gesondert ausgewiesen. In der Tabelle 14 sind die Angaben für die halbstaatlichen Betriebe nur für die Jahre 1958 und 1959 gesondert ausgewiesen, für 1955 bis 1957 sind sie in den Angaben der privaten Betriebe enthalten. In Tabelle 15 sind die Angaben der halbstaatlichen Industriebetriebe zusammen mit denen der privaten Industriebetriebe angeführt. Die Zahl der halbstaatlichen Industriebetriebe bezieht sich jeweils auf den 31. Dezember dos entsprechenden Jahres; die Angaben über Bruttoproduktion, Arbeiter und Angestellte für'das gesamte Jahr beziehen sich auf diesen Betriebs-etand, unabhängig vom Zeitpunkt des Abschlusses des Gesellschaftsvertrages der ehemals privaten Industriebetriebe. Beschäftigte, Arbeiter und Angestellte, Selbständig Erwerbstätige und Mithelf ende Familienangehörige; Durchschnittliches monatliches Arbeitseinkommen Siehe entsprechende Abschnitte in der Vorbemerkung zu Kapitel X. In den Tabellen 6,15 und 16 beziehen sich die Beschäftigten, die monatlichen Arbeitseinkommen sowie die Produktivität der Produktionsarbeiter für das Jahr 1955 auf die Betriebe des Standes vom 31. Dezember 1956, die übrigen Angaben auf die Betriebe des Standes vom 31. Dezember des betreffenden Berichtsjahres. SelbständigeLehrkombinate sind in den Beschäftigtenangaben nicht enthalten. Im Gegensatz zum Vorjahr sind in der Zahl der Arbeiter und Angestellten die Lehrlinge nicht enthalten, soweit nicht ein besonderer Hinweis „einschließlich Lehrlinge“ vermerkt ist. Die Ausgliederung ist auch für die zurückliegenden Jahre durchgeführt worden. Die monatlichen Arbeitseinkommen beziehen sich in den Tabellen 16 und 26 auf Arbeiter und Angestellte ohne Lehrlinge und Heimarbeiter. 17;
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Dokumentation: Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 5. Jahrgang 1959, Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1959. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Statistische Jahrbuch der DDR im 5. Jahrgang 1959 (Stat. Jb. DDR 1959). 

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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