Staatssicherheitsdienst, Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen 1956, Seite 89

Staatssicherheitsdienst (SSD) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen (UfJ) [Bundesrepublik Deutschland (BRD)] 1956, Seite 89 (SSD DDR UfJ BRD 1956, S. 89); Gegenstand getarnt ist. Der Kurier hat das Material auf dem kürzesten Wege nach Ostberlin zu bringen. Alljährlich wechseln auf diese Weise Hunderte von Kurieren über die Zonengrenze. Bei dieser Methode kommen dem SSD in erster Linie die großzügigen Meldebestimmungen für Interzonenreisende in der Bundesrepublik zugute, die umständliche Tarnungen überflüssig machen. Abgesehen von der eigentlichen Spionagetätigkeit sind die Hilfsdienste für dieses Gewerbe, wie Spitzeleien und Weiterleitung von Material, Delikte, die in der Bundesrepublik nicht gerade scharf bestraft werden. Dieses milde Klima wirkt auf die Helfershelfer des SSD sicherlich nicht abschreckend. Aber auch die Behandlung der eigentlichen Spione läßt bei einem Vergleich mit der Praxis der Sowjetzonen-Justiz die keinesfalls als Beispiel gelten soll, weil sie den Begriff der Spionage unsinnig weit spannt und entsprechende Handlungen, die in einem Rechtsstaat ohne jede Strafe bleiben, mit unmenschlichen Strafen belegt ermessen, in welcher günstigen Position sich der Staatssicherheitsdienst befindet. Werkspione des SSD verhaftet Unter schwerwiegenden Beschuldigungen sind zwei 2ijährige Arbeiter der Siemens-Werke, Winfried B. und Heinz X., beide aus dem Bezirk Wedding, verhaftet worden. Sie sind überführt und geständig, vom Februar І955 bis zu ihrer Festnahme für den SSD gearbeitet zu haben. An ihrer Arbeitsstelle trieben sie Werkspionage und teilten die Ergebnisse den Beauftragten des SSD bei Besprechungen in Restaurants in der Stalinallee und im „Ballhaus Jriedrichstadt" mit. Winfried B. soll außerdem mehrere Spitzel in Westberlin angeworben haben. Der SSD beauftragte sie, die Atatter des Heinz X., die im Einwohnermeldeamt beschäftigt ist, in den Ostsektor zu locken. Als dies nicht gelang, sollten sie derlrauX. ihren Dienstausweis entwenden und dem SSD übergeben. Jür ihre Tätigkeit haben die beiden angeblich nur iOO DAi-West erhalten. Als ihren Auftraggeber nannten sie einen Hed Heumann. Zwei weitere Agenten des SSD, die bereits vor längerer Zeit verhaftet wurden, machten Aussagen, die jetzt zur Festnahme des Winfried X. und Heinz B. führten. 89 Der Jag“ vom 29. 9. 1955;
Staatssicherheitsdienst (SSD) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen (UfJ) [Bundesrepublik Deutschland (BRD)] 1956, Seite 89 (SSD DDR UfJ BRD 1956, S. 89) Staatssicherheitsdienst (SSD) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen (UfJ) [Bundesrepublik Deutschland (BRD)] 1956, Seite 89 (SSD DDR UfJ BRD 1956, S. 89)

Dokumentation: Staatssicherheitsdienst (SSD) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Terror als System, Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen (UfJ) [Bundesrepublik Deutschland (BRD)] (Hrsg.), Berlin 1956 (SSD DDR UfJ BRD 1956, S. 1-108).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Besuchs mit diplomatischen Vertretern - Strafvollzug Vordruck - Gesundheitsunterlagen - alle angefertigten Informationen und Dokumentationen zum Verhalten und Auftreten des Inhaftierten in der Zur politisch-operativen Zusammenarbeit der Abteilungen und für die allseitige Sicherung, Kontrolle und Betreuung von inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland, Seite. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite Erfahrungen die bei der Sicherung, Kontrolle und Betreuung von Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf der Linie im Jahre der Hauptabteilung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung über die politisch-operative Arbeit der Linie im Jahre der Hauptabteilung Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Organisierung und Durchführung antisozialistischer subversiver Handlungen. Dazu sind die von Agenten der Geheimdienste stark durchsetzt, und ihre Tätigkeit wird maßgeblich von den Gehe.

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