Staatsrecht der DDR, Lehrbuch 1977, Seite 452

Staatsrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Lehrbuch 1977, Seite 452 (St.-R. DDR Lb. 1977, S. 452); eine enge Zusammenarbeit mit den Werktätigen und den effektivsten Einsatz der zur Verfügung stehenden materiellen und finanziellen Mittel für die Durchführung der Hauptaufgabe.35 Sie haben die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu organisieren und die Tätigkeit des eigenen Bereiches mit der Arbeit anderer staatlicher und wirtschaftsleitender Organe und mit den gesellschaftlichen Organisationen zu koordinieren. Die Leiter sind verpflichtet, die Verantwortung und die Aufgaben der Mitarbeiter exakt festzulegen, eine hohe Staatsdisziplin und die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit, Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. Sie haben alle gebotenen Möglichkeiten der kollektiven Beratung und individuellen Anleitung zu nutzen, um die Mitarbeiter gut auf die zu lösenden Aufgaben vorzubereiten, bei deren Durchführung zu unterstützen und ihre Leistungen richtig einzuschätzen. Den Mitarbeitern sind nur solche Aufgaben zu stellen, die in materieller, sachlicher, personeller u. a. Hinsicht bilanziert sind, und nur solche Weisungen zu erteilen, die realisierbar sind. Eine wesentliche Aufgabe und ein fester Bestandteil der staatlichen Leitungstätigkeit ist die Kaderarbeit. Dafür sind die Leiter persönlich verantwortlich. Diese Verantwortung können sie nicht auf andere Mitarbeiter delegieren. Die Verantwortung für die Kader und deren Entwicklung im Prozeß der Arbeit verpflichtet die Leiter, die Leninschen Prinzipien für die richtige Auswahl und den Einsatz, die kommunistische Erziehung und systematische Qualifizierung der Mitarbeiter konsequent zu verwirklichen. Von ihnen wird erwartet, daß sie die im Gesetz über den Ministerrat (§ 13) und im Gesetz über die örtlichen Volksvertretungen und ihrer Organe (§ 13) gestellten Aufgaben durch eine planmäßige Kaderarbeit realisieren, daß sie Vertrauen und Achtung gegenüber den Menschen mit Prinzipienfestigkeit und hohen Anforderungen an sich und die Mitarbeiter verbinden. Für die Leiter kommt es vor allem darauf an, die Mitarbeiter zu hohen Leistungen zu befähigen, sich mit Hemmnissen in der Arbeit, mit Mittelmäßigkeit, Selbstzufriedenheit und rückständigem Verhalten auseinanderzusetzen, Kirtik und Selbstkritik zu fördern und für eine offene Atmosphäre in den Arbeitskollektiven zu sorgen. Zu den besonderen Pflichten der Leiter zählt, die Mitarbeiter zu fördern und zu unterstützen sowie hervorragende Leistungen und langjährige vorbildliche Pflichterfüllung in den Staatsorganen materiell und moralisch anzuerkennen. Mögliche und praktisch bewährte Auszeichnungen sind u. a. schriftliche Belobigungen, Geld- oder Sachprämien, Ehrenurkunden, Ferienreisen und bevorzugte Delegierung zu Qualifizierungslehrgängen bzw. zum Studium an Hoch- und Fachschulen. Eine wichtige Bedingung dafür ist, daß die Leistungen der Mitarbeiter an objektiven Kriterien, an der Durchführung der Beschlüsse von Partei und Regierung, der Erfüllung der übertragenen staatlichen Aufgaben real, sachlich und kritisch gewertet und kollektiv beraten werden. Schließlich haben die Leiter ständig zu prüfen, ob durch die eigene Arbeitsweise und das persönliche Vorbild die notwendigen Bedingungen für eine effektive Tätigkeit und Entwicklung der Mitarbeiter gegeben sind. 35 Vgl. IX. Parteitag der SED. Bericht des Zentralkomitees a. a. O., S. 87 f. 452;
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Dokumentation: Staatsrecht der DDR (Deutsche Demokratische Republik), Lehrbuch 1977, Autorenkollektiv, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), 1. Auflage, Staatsverlag der DDR, Berlin 1977 (St.-R. DDR Lb. 1977, S. 1-552). Gesamtredaktion: Gert Egler, Karl Friedrich Gruel, Dieter Hösel, Gerhard Riege, Gerhard Schüßler, Herbert Tzschoppe. Autorenkollektiv: Walter Assmann, Karl Bönninger, Gert Egler, Herbert Graf, Karl Friedrich Gruel, Dieter Hösel, Lothar Krumbiegel, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Frohmut Müller, Eberhard Poppe, Gerhard Riege, Tord Riemann, Rudi Rödszus, Gerhard Schüßler, Gerhard Schulze, Günter Seiler, Hans Joachim Semler, Werner Sternkopf, Herbert Tzschoppe. Auswahlbibliographie : Arwed Kondritz Sachregister: Werner Lenz. Als Lehrbuch für die Ausbildung bzw. Weiterbildung an Universitäten und Hochschulen der DDR anerkannt.

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame FesojgUüg der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung and Bekämpfung der Versuche des Feindes aum Mißbrauch der Kirchen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grandfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in der Reoel mit der für die politisch-operative Bearbeitung der Sache zuständigen Diensteinheit im Staatssicherheit koordiniert und kombiniert werden muß.

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