Staat und Recht 1968, Seite 8

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 8 (StuR DDR 1968, S. 8); Das kommt einer Steigerung um das Elf fache gleich. Sehr deutlich kommt die große Veränderung, die sich in unserer Gesellschaft vollzogen hat, in der sozialökonomischen Struktur unserer Volkswirtschaft zum Ausdruck. Der Anteil der verschiedenen Eigentumsformen am Aufkommen des gesellschaftlichen Gesamtproduktes zeigt folgende Entwicklung: Anteil am Aufkommen des gesellschaftlichen Gesamtproduktes in Mill. Mark Den Umwälzungen in der Volkswirtschaft stehen die Veränderungen, die sich in der Bildung und Kultur vollzogen haben, in nichts nach. Auf den Ergebnissen der demokratischen Schulreform fußend, konnte die Verfassung des Jahres 1949 für alle Bürger das gleiche Recht auf Bildung verkünden und sichern. Das Bildungsprivileg der herrschenden Klassen wurde gebrochen und das rückständige imperialistische Bildungssystem vollständig beseitigt. Erstmalig in der Geschichte wurde für jedes Kind die Möglichkeit einer allseitigen Bildung unabhängig von der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Eltern garantiert. Der wissenschaftliche Fachunterricht erfolgte bereits 1949 in der allgemeinen achtklassigen Grundschule. Als besonders krassem Überrest feudalimperialistischer Bildungszustände mußten wir uns 1949 noch mit der Beseitigung der letzten Reste der einklassigen Landschule beschäftigen. Heute besteht auf dem Gebiet des Schulwesens zwischen Stadt und Land kein Unterschied mehr. Vom Standpunkt der Prognose des Bildungswesens im Jahre 1980 wurde das Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem beschlossen. Dieses Gesetz gewährleistet für alle Kinder die Vermittlung einer modernen sozialistischen polytechnischen Allgemeinbildung. Für die große Mehrheit unserer Schüler geschieht dies bereits auf den zehnklassigen polytechnischen Oberschulen in Stadt und Land. Auf dieser Grundlage wird das einheitliche sozialistische Bildungssystem vom Kindergarten bis zur Hochschule entsprechend den modernen Erkenntnissen der Natur- und Gesellschaftswissenschaften und der Pädagogik systematisch verwirklicht. Unser Volk entwik-kelt sich zur kulturvollen und gebildeten sozialistischen Nation. Jeder kann an seinem eigenen Leben, am Leben seiner Familie nachprüfen und nachrechnen, wie die Anstrengungen und Mühen der letzten zwei Jahrzehnte um den Aufbau unserer sozialistischen Ordnung auch für ihn persönlich zu Buche geschlagen sind. Keine Familie braucht heute in unserer Republik wie etwa im Ruhrgebiet oder an der Saar um ihre soziale Existenz besorgt zu sein. Das ist für uns schon selbstverständlich. Der Tisch der Arbeiterfamilien ist besser gedeckt, und was das Wichtigste ist alles, was auf ihm steht, ist stabil und sozial gesichert! Niemand lebt bei uns unter dem Alptraum, wie er die nächste Rate abzahlen soll, wenn der Arbeitsplatz verlorengeht. Diese Sicherheit der sozialen Existenz hat nicht wenig dazu beigetragen, daß sich äas Klima der Beziehungen zwischen den Menschen grundlegend geändert hat und weiter verändert. Es sind sozialistische, das heißt wirklich menschliche Beziehungen entstanden, die getragen sind von gegenseitiger Achtung, von Vertrauen und kameradschaftlicher Hilfe. Es entwickelt sich eine hohe Kultur. 1950 1966 Sozialistische Betriebe Halbstaatliche Betriebe Private Betriebe 33 320 = 61,8 % 181 415 = 86,8 % - 14 382 = 6,9 % 20 574 = 38,2% 13 143= 6,3%;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 8 (StuR DDR 1968, S. 8) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 8 (StuR DDR 1968, S. 8)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Beweis-Richtlinie des Obersten Gerichts. ergeben Vertrauliche Verschlußsache - Lehrmaterialien. Die Befragung von verdächtigen Personen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik - befanden. Bei einem anderen Inhaftierten wurde festgestellt, daß er die von ihm mrtgefSforten Zeltstangen benutzt hatte, um Ggldscheine in Markt der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X