Staat und Recht 1968, Seite 491

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 491 (StuR DDR 1968, S. 491); nologie bedeutende Ergebnisse vorzuweisen hat. Die Einheitlichkeit der kri-minalpolitischen Grundsätze, die auf der marxistisch-leninistischen Wissenschaftskonzeption beruht, ist das Fundament dafür, die Rückfallkriminalität Jugendlicher, wie die Kriminalität überhaupt, aus dem Leben der Gesellschaft zu verdrängen. Die Aufgabe besteht nun darin, die Basis dieses Kampfes auszubauen, zu verfeinern und tragfähiger zu machen, wie Lekschas in seinen Schlußbemerkungen unterstrich. Er konstatierte, daß in jedem der auf dem Symposium vertretenen Länder ein gewisses Maß an Komplexität im Hinblick auf die Bekämpfung der Jugendkriminalität erreicht worden ist. Gleichzeitig ist jedoch deutlich geworden, daß es noch erheblicher Anstrengungen bedarf, um die sozialen Bedingungskomplexe, die mit der Rückfallkriminalität Jugendlicher in Zusammenhang stehen, exakt zu erforschen und ein wirkungsvolles System staatlicher und gesellschaftlicher Maßnahmen zur Bekämpfung entwickeln zu können. Dazu dient auch die kontinuierliche und planmäßige Fortführung der in mannigfaltiger Hinsicht bereits fruchtbar gewordenen internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Dietmar Seidel Buchbesprechung W. Clausen Die Staatwerdung Ghanas Studie über die Veriassungs-entwicklung kolonialer Gebiete zum unabhängigen Staat Hansischer Gildenverlag, Hamburg 1966, 196 Seiten Der Verfasser gibt in der vorliegenden Studie am Beispiel der ehemaligen britischen Kolonie Goldküste einen Überblick über das System der kolonialen Verwaltung in seinen verschiedenen Entwicklungsetappen. Er erfaßt dabei nicht nur den Mechanismus der britischen Kolonialverwaltung in seiner Spezifik bezüglich der Goldküste, sondern läßt gleichsam einige allgemeine Züge der britischen Kolonialverwaltung deutlich werden. Darüber hinaus bezieht er das System der Mandats- und Treuhandverwaltung hinsichtlich des in die Goldküste integrierten Teils von Togo in die Betrachtung mit ein. Seine Untersuchungen reichen zeitlich von Beginn der kolonialen Eroberung bis 491 zur Proklamierung der Republik im Juli I960. Der Schwerpunkt der Studie liegt eindeutig in der Periode vor der Erringung der Unabhängigkeit; zwei Drittel der Arbeit sind diesem Komplex gewidmet. Der zweite Teil der Arbeit hat die verfassungsrechtlichen Grundlagen des unabhängigen Staates von 1957, die nur wenige Zeit später erfolgten verfassungsrechtlichen Änderungen und eine Interpretation der Republikverfassung zum Gegenstand. Der Verfasser beschränkt sich im wesentlichen auf die Wiedergabe eines umfassenden normativen Materials, ohne in ausreichendem Maße einen Bezug zu den gesellschaftlichen Verhältnissen herzustellen. Die Studie bleibt so weitgehend im Rechtsformalismus stecken. Aber nicht hierdurch wird in erster Linie ihr Wert begrenzt. Trotz der mangelhaften gesellschaftlichen Bezugnahme und politischen Einordnung ist das politische Engagement des Verfassers nicht zu übersehen. Die Studie steht unverkennbar auf dem Boden der imperialistischen Kolonialideologie, ja, sie bleibt sogar in mancher Beziehung, nicht zuletzt im Gebrauch von Termini (z. B. unzivilisierte Ein-;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 491 (StuR DDR 1968, S. 491) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 491 (StuR DDR 1968, S. 491)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und der Auswertungsorgane zu gewährleisten. Über alle sind entsprechend den politisch-operativen Erfordernissen, mindestens jedoch alle Jahre, schriftliche Beurteilungen zu erarbeiten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X