Staat und Recht 1968, Seite 4

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 4 (StuR DDR 1968, S. 4); Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, vor der Volkskammer am 1. Dezember 1967 zur Ausarbeitung der sozialistischen Veriassung der Deutschen Demokratischen Republik Verehrte Abgeordnete! m Einvernehmen mit den in der Volkskammer vertretenen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen wird dem Hohen Haus vorgeschlagen, eine Kommission für die Ausarbeitung der sozialistischen Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik zu bilden. Die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik vom 7. Oktober 1949 hat ihre Aufgabe erfüllt. Sie hat dem Sinn und Wortlaut ihres Auf-rages gemäß die Freiheit und die Rechte der Menschen verbürgt und ge-lolfen, unser Gemeinschafts- und Wirtschaftsleben in sozialer Gerechtigkeit m gestalten. Die Verfassung hat den gesellschaftlichen Fortschritt sowie die Freundschaft der Deutschen Demokratischen Republik und ihres Volkes mit anderen Völkern und Staaten gefördert. Sie hat dazu beigetragen, den Frie-len zu sichern und das internationale Ansehen unseres Staates zu erhöhen. Die Verfassung von 1949 hat unserem Volk geholfen, den Weg des Sozialis-nus zu beschreiten, die Grundlagen eines Lebens in Wohlstand, Sicherheit and Kultur für alle Bürger zu schaffen und die sozialistische Demokratie und VLenschengemeinschaft zu entwickeln. Auf dem Fundament der Verfassung vuchs das Vertrauen der Bauernschaft, der Angehörigen der Intelligenz, des Handwerks und aller anderen Schichten unseres Volkes zu der von der ge-chichtlichen Entwicklung zur Führung berufenen Arbeiterklasse und ihrer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. inzwischen hat die gesellschaftliche Entwicklung' ein Stadium erreicht, in lern der entfaltete Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsordnung zur iauptaufgabe geworden ist. Die systematische Ausgestaltung aller wich-igen gesellschaftlichen Beziehungen erfordert, die Staatsmacht so zu ent-vickeln, daß sie als aktives Instrument des gesellschaftlichen Fortschritts nach unter den neuen Bedingungen wirksam wird. I. Die historische Bedeutung der ersten Verfassung der DDR in den Jahren der antifaschistisch-demokratischen und der sozialistischen Jmwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse hat sich die Arbeiterklasse m Bündnis mit den werktätigen Bauern und allen fortschrittlichen und iemokratischen Kräften des Volkes Schritt für Schritt eine starke soziali-jtische Staatsmacht auf gebaut. In den Händen des werktätigen Volkes war and ist sie ein wirksames Instrument zur Organisierung der neuen gesell-chaf fliehen Verhältnisse und eine scharfe und bewährte Waffe für den Schutz der Errungenschaften des Volkes. Der Aufbau unseres Staates ist das Ergebnis eines historischen Entwick-ungsprozesses, in dem die Werktätigen unter Führung der Arbeiterklasse gelernt haben, die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung mmer besser zu beherrschen, ihre Macht wirksam zu gebrauchen, sie ein-zusetzen für die Lösung der Aufgaben der Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse, vor allem der allseitigen Entwicklung der Menschen selbst. Jnsere Arbeiter-und-Bauern-Macht entstand durch die zielstrebige Weiter-‘ührung der Errungenschaften, Erkenntnisse und Grundsätze der antifaschi- 4;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 4 (StuR DDR 1968, S. 4) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 4 (StuR DDR 1968, S. 4)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben. In unaufschiebbaren Fällen, insbesondere bei Gefahr im Verzüge, hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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