Staat und Recht 1968, Seite 282

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 282 (StuR DDR 1968, S. 282); den ihnen wesensimmanenten Gruppenstraftäten kristallisierten sich in modifizierter Form soziologische, kriminologische, psychologische und pädagogische Faktoren heraus, die eine dialektische Einheit darstellen. Die Kompliziertheit dieser Faktoren und ihr Wechselwirkungszusammenhang machen, so betonte der Referent, eine vieldimensionale Untersuchung erforderlich. In der gleichen studentischen Sektion hielt ein ungarischer Student Szelestey ein Korreferat zum Thema „Die Erscheinungsformen der Gruppenkriminalität Jugendlicher in Ungarn“. Karl-Marx-Stipendiat Walther referierte in der Studentensektion für Staatsrecht zum Thema „Die Rechtsgestaltung der territorial-zweigmäßigen Koordinierung in der Volkswirtschaft der DDR“. In diesem Zusammenhang nannte er vor allem folgende rechtliche zu regelnde Aufgabenbereiche: die rechtliche Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen staatlichen Organen und VEB (Z) hinsichtlich des Aufkommens an Arbeitskräften, Industriewasser und Energie, der Flächen- und Straßenbenutzung usw.; die Investitionskoordinierung; die rechtliche Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen örtlichen Organen und VEB (Z) zur ständigen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Bevölkerung des Territoriums. In der dritten studentischen Sektion (Staats- und Rechtstheorie) hielt stud, jur. Winkel (3. Studienjahr) das Hauptreferat zum Thema „Der Handlungsbegriff im sozialistischen Recht“. Der Referent lenkte die Aufmerksamkeit vor allem darauf, daß die fortschreitende Entwicklung der Technik, der Wissenschaft und der anderen Gebiete unserer sozialistischen Gesellschaft von allen Menschen ein sich immer weiter entwickelndes bewußtes Handeln, vor allem unter dem Aspekt der Einheit von Norm und Interesse, erfordert. Zudem verlangt der demokratische Zentralismus als Instrument des sozialistischen Mitgestaltungsrechts der Werktätigen von jedem ein höheres Maß an gesellschaftlicher Verantwortung. Dem Hauptreferat schlossen sich 7 Korreferate und vorbereitete Diskussionsbeiträge an, die zu bestimmten Fragen der staatlichen Leitungstätigkeit und des demokratischen Zentralismus, der richtigen von bewußten Handlungen abhängigen Entscheidungen und der Verwirklichung des Mitgestaltungsrechts der Werktätigen Stellung nahmen. In seiner Schlußansprache konnte der Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. habil. Posch, feststellen, daß der 4. Jenaer Juristentag den an ihn gestellten Anforderungen gerecht geworden ist. Er appellierte an die Praktiker, gemeinsam mit den Mitarbeitern der Fakultät dazu beizutragen, die Effektivität der wissenschaftlichen Ausbildung und postgradualen Weiterbildung zu erhöhen und das sozialistische Recht voll in den Dienst der gesellschaftlichen Entwicklung zu stellen. 282 Klaus Gimpel/HVinz Fritsch;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 282 (StuR DDR 1968, S. 282) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 282 (StuR DDR 1968, S. 282)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten unterstützt wird. Das ist insbesondere bei einzuleitenden Sofortmaßnahmen im zum Beispiel bei der Verhinderung von Suizid von ausschlaggebender Bedeutung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X