Staat und Recht 1968, Seite 1960

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1960 (StuR DDR 1968, S. 1960);  datenverarbeitungsgerecht gestaltete Informationsträger, datenverarbeitungsgerecht ausgearbeitete Schlüssel, Informationsfluß-Sicherung, einfachere Systemregelungen. Das bedeutet, daß in dieser Etappe auf dem Gebiet der Modellierung die verbale Beschreibung, die Konstruktion grafischer Modelle (Organisations- und Informationsmodelle)4 des Planungs-, Leitungs- und Informationssystems im Vordergrund stehen. Das, was z. B. für den Rat der Stadt Altenburg5 als „Modellfall“ hinsichtlich der Erprobung des Einsatzes verschiedener moderner Techniken notwendig war und möglich gemacht wurde, muß nicht in gleicher Weise für ebenso große Städte bzw. kleinere Städte und Gemeinden richtig bzw. „heute“ oder „morgen“ volkswirtschaftlich realisierbar sein. Bedeutet dies, daß deshalb die überwiegende Mehrzahl der kleineren Städte und Gemeinden mit 500 bis 20 000 Einwohnern (von 9 055 Städten und Gemeinden sind das immerhin 8 950 mit etwa 57 % der Wohnbevölkerung der DDR) im Rahmen ihrer Leitungs- und Informationsmodelle keine Rationalisierungsmöglichkeiten hätten? Eine solche Annahme wäre völlig unbegründet! Auch hier handelt es sich darum, daß zunächst der erste Schritt getan werden muß, bevor der zweite oder weitere folgen können. Der erste Schritt, der auch von der kleinsten Gemeinde gegangen werden muß, soll eine höhere Organisiertheit des Organs ermöglichen und die gemeinsame Arbeit rationeller und effektiver gestalten. Es geht daher hier zunächst um eine den heutigen und zukünftigen Zielen und Zwecken entsprechende Ordnung im eigenen Organ. Bezüglich der Informationsverarbeitung geht es darum, mit der noch immer stark vertretenen Gewohnheitsorganisation aufzuräumen, die einer wissenschaftlichen Organisation im Organ Platz machen muß. Es ist Müller (Vorsitzender des Rates des Kreises Zossen) zuzustimmen, wenn er in seiner Studie fordert. „ nicht zu versuchen, mit den bisherigen Gewohnheiten die neuen Aufgaben zu lösen, sondern die gesamte Organisation der Arbeit neu zu durchdenken und zu überlegen, wie die Verwaltungsarbeit vereinfacht werden kann“6. Folgende konkrete Maßnahmen können beispielsweise in den kleineren Städten und Gemeinden zur Rationalisierung der Arbeit auf dem Gebiet des Informationswesens durchgeführt werden: 1. Überprüfung (gemeinsam mit den Räten der Kreise) der derzeitig geforderten Berichte, Meldungen, Ermittlungen, Informationen in Richtung heutiger und künftiger Erfordernisse des ökonomischen Systems des Sozialismus mit dem Ziel, Zeit für schöpferische und politisch-ideologische Arbeit mit den Menschen der Gemeinde freizusetzen, die jetzt durch Verwaltungsarbeit blockiert ist; 2. Überprüfung, inwieweit bei periodischen Meldungen und Berichten Vor- 4 Vgl. H. Troger / H. Keller, „Katalog graphischer Symbole und Verfahren zur Darstellung der Organisation informationeller und stofflicher Zusammenhänge“, Aktuelle Beiträge der Staats- und Rechtswissenschaft, 1968, H. 36. 5 Vgl. dazu Artikelserie „Altenburg auf dem Wege der Rationalisierung der Leitungstätigkeit und Verwaltungsarbeit“, Sozialistische Demokratie vom 9.6.1967, S. 6; vom 16. 6. 1967, S. 8; vom 23. 6.1967, S. 11; vom 30. 6. 1967, S. 10; vom 11. 8. 1967, S. 5; vom 25. 8. 1967, S. 5; vom 1. 9. 1967, S. 4; vom 12. 1. 1968, S. 6. 6 w. Müller, Studie „Zu einigen Problemen der Rationalisierung der Verwaltungsarbeit und der Anwendung moderner Verwaltungsorganisation und Bürotechnik in den örtlichen Räten, insbesondere der Städte und Gemeinden, in Durchsetzung der Beschlüsse des 2. und 3. Plenums des ZK der SED“, unveröffentlicht - eingereicht als Hausarbeit an der DASR „Walter Ulbricht“ im Juni 1968 1960;
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Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Opv rationsgebiet hat grundsätzlich in Abstimmung und Koordinierung anderen ;Mler. der sowie der operativen Mittel und Methoden eine hohe Wachsamkeit und Geheimhaltung sowie die Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen. Die Übernahme Übergabe von Personen hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsführer diesen ständig zur erforderlichen, auf die kritische .,-ertung erzielter Untersuchungsergebnisse und der eigenen Leistung gerichteten Selbstkontrolle zu erziehen. uc-n.

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