Staat und Recht 1968, Seite 1935

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1935 (StuR DDR 1968, S. 1935); vor allem seine Infrastruktur, entfallen müssen. Das verlangt einerseits prognostische Vorstellungen über 1980 hinaus, um Fehlinvestitionen zu vermeiden, und andererseits Klärung der Finanzierungsmöglichkeiten und Finanzierungsquellen, da durch die Vermischung von öffentlichem und nichtöffentlichem Verkehr auf zum Teil gleichen Verkehrswegen die Eigenerwirtschaftung der Mittel nur zu etwa 50 % möglich ist. 2. Grundtendenzen der Entwicklung im Güterverkehr Auf die Grundtendenzen der Entwicklung des Güterverkehrs im Prognosezeitraum wirken verschiedene objektive Einflußgrößen. Das sind vor allem der Strukturwandel in der Sphäre der materiellen Produktion, der Prozeß der weiteren Konzentration und Arbeitsteilung, die Entwicklung neuer Transporttechnologien sowie der Zustand und die Möglichkeiten der weiteren Entwicklung der materiellen Basis der Transportzweige. Der Strukturwandel in der materiellen Produktion der Volkswirtschaft der DDR wirkt in erster Linie durch folgende Tendenzen und Prozesse auf die Entwicklung des Güterverkehrs ein: a) Die größten Auswirkungen resultieren aus der prognostischen Veränderung in der Energiewirtschaft der DDR. Die rasche Mechanisierung und Automatisierung der Produktion wird zwar den Energiebedarf der Volkswirtschaft spürbar erhöhen, gleichzeitig wird sich aber auch ein entscheidender Wandel in der Primär- und Gebrauchsenergiestruktur vollziehen. An die Stelle der Kohle vor allem der in der DDR im großen Umfange bisher verwendeten Braunkohle werden in immer stärkerem Maße flüssige und gasförmige Primärenergieträger (Erdöl, Erdgas) treten. Zugleich gewinnt die wirtschaftliche Nutzung der Kernenergie wachsende Bedeutung. Es kann nach dem internationalen Trend angenommen werden, daß etwa um die Jahrhundertwende der größte Teil des Energiebedarfs aus Kernenergie gewonnen wird. Gleichzeitig wird ein wachsender Teil des Primärenergieträgers Kohle unmit-teilbar am Gewinnungsort in Elektroenergie umgewandelt und in dieser Form dem Verbraucher zugeführt. Nicht unwesentlich für den Gütertransport ist auch der Wandel in der Energiestruktur im Transportwesen selbst durch, den Abschluß des Traktionswandels und die Ablösung der unwirtschaftlichen Dampftraktion und ihre Ersetzung durch Diesel- und Elektrotraktion. Diese Veränderungen in der Energiestruktur wirken sich vor allem in einem starken Rückgang der Kohletransporte bei der Deutschen Reichsbahn aus. Während die Kohletransporte gegenwärtig etwa ein Drittel des gesamten Transportumfangs der Deutschen Reichsbahn ausmachen, wird ihr Anteil auf weniger als ein Sechstel zurückgehen. Bedeutsam erscheint, daß in bestimmten Relationen oder in Territorien mit starker Braunkohleförderung die Auswirkungen selbstverständlich wesentlich über diesem Durchschnittswert liegen und sich Rückwirkungen auf die optimale Wirtschafts- und Arbeitskräfteentwicklung ergeben können. Eine Vielzahl damit zusammenhängender Probleme muß durch die örtlichen Organe langfristig gelöst werden und deshalb in ihren Prognosen und Perspektivplänen besondere Beachtung finden. b) In der Chemieproduktion muß im Prognosezeitraum mit einem verstärkten Ausbau von Rohrleitungsnetzen für Flüssigkeitstransporte gerechnet werden, was bedeutsame Auswirkungen vor allem auf die Entwicklung des Eisenbahntransports mit Kesselwagen haben wird. Die Bauproduktion wird im Prognosezeitraum stark ansteigen und trotz neuartiger und leichterer Bauelemente ein Wachstum der Baustoff transporte auf mehr als das Doppelte bewirken. Allerdings sind hier Wandlungen in den transporttechnischen 1935 Anforderungen und im Zusammenhang mit spezialisierter Lagerwirtschaft;
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Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt.

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