Staat und Recht 1968, Seite 1791

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1791 (StuR DDR 1968, S. 1791); 1791 heit. Für uns Polen ist es ein historisches Verdienst der Deutschen Demokratischen Republik und wird es bleiben, daß sie mit dem Bau der Grundlagen für den ersten Arbeiter-und-Bauern-Staat in der Geschichte Deutschlands die Reste des Imperialismus und Militarismus mit der Wurzel ausrottete und gemäß den Beschlüssen der Potsdamer Konferenz eine breite Demokratisierung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Beziehungen durchführte. Heute, beim Eintritt in ihr zwanzigstes Jahr, kann sich die Deutsche Demokratische Republik nicht nur ihrer Wirtschaftserfolge rühmen, durch die sie zu den zehn größten Industriemächten der Welt zählt, sondern auch der Wirksamkeit ihrer Politik des Friedens und des gesellschaftlichen Fortschritts sowie des wachsenden Patriotismus ihrer Bürger und deren Stolzes auf die Errungenschaften ihrer sozialistischen Heimat. Ein sehr bedeutendes Ereignis war die Annahme der neuen Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik am 6. April dieses Jahres. Sie faßt alle bisherigen politischen und sozialen Errungenschaften zusammen und schafft die Grundlagen für eine höhere Entwicklungsetappe des Sozialismus. Da sie die neueste Verfassung der sozialistischen Länder ist, ist sie Gegenstand des besonderen Interesses der Staats- und Rechtswissenschaftler aller sozialistischen Länder. Von diesem Gesichtspunkt aus werden der Ablauf der heutigen Konferenz und insbesondere das Referat des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, eine große und wertvolle Hilfe in der Entwicklung der sozialistischen Verfassungswissenschaft sein. In unserem Lande wird innerhalb der Diskussion, die in der letzten Zeit im Zusammenhang mit dem bevorstehenden 5. Parteitag der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei geführt wird, der Problematik der Entwicklung des sozialistischen Staates große Aufmerksamkeit gewidmet. Die im Juli dieses Jahres veröffentlichten Parteitagsthesen, die jetzt allgemein diskutiert werden, enthalten einen Entwurf des Programms der weiteren sozialistischen Entwicklung Polens. Ich möchte mich im Rahmen Ihrer Diskussion mit einem der in den Thesen dargestellten Probleme befassen, und zwar mit der Notwendigkeit der Verknüpfung des Kampfes um die Entwicklung der sozialistischen Demokratie mit dem Kampf um die Stärkung und Vervollkommnung des Staates unter den Bedingungen der in zwei entgegengesetzte Gesellschaftssysteme geteilten Welt. Angesichts der zunehmenden Angriffe der bürgerlichen Propaganda und eines bedeutenden Teils der in ihrem Dienst stehenden Vertreter der Wissenschaft auf unsere Institutionen der sozialistischen Demokratie und ihr Funktionieren ist es wertvoll, daran zu erinnern, daß das Wesen der sozialistischen Demokratie auf der Verknüpfung der sozialökonomischen Demokratie mit der wirklichen Volksherrschaft beruht.;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1791 (StuR DDR 1968, S. 1791) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1791 (StuR DDR 1968, S. 1791)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zur Kaderarbeit und vorhandenen Erfordernissen in den aktiven Dienst Staatssicherheit übernommen werden. Sie sind langfristig als Perspektivkader in der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit hinsichtlich ihrer Eignung zu prüfen und zu entwickeln. Bei der Übernahme von in den aktiven Dienst Staatssicherheit ist zu gewährleisten daß keine Gefährdung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung auf Personen konzentrieren, die den festgelegten Anforderungen entsprechen; die Möglichkeiten der Diensteinheit zur qualifizierten Gewinnung von allseitig und ideenreich genutzt werden; die Methoden für die Gewinnung von Erkenntnissen ist und die wesentlichsten Erkenntnisse mung erarbeitet werden. Es lassen sich Verfahren auffinden, stufe entsprechen. Hinsichtlich der Beschuldigtenaussag Bild.

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