Staat und Recht 1968, Seite 1780

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1780 (StuR DDR 1968, S. 1780); gesellschaftlichen Organisationen übertragen werden, besteht und die Entwicklung der gesellschaftlichen Elemente in der Tätigkeit der Sowjets das Absterben der staatlichen Merkmale in ihnen bedeutet. Es wurde behauptet, daß die staatlichen Organe bereits jetzt den Bereich ihrer Tätigkeit auf dem Gebiet der Verteilung, der Versorgung der Werktätigen, des Schutzes der öffentlichen Ordnung sowie auf dem Gebiet der Ideologie und Kultur einengen. In Wirklichkeit bedeutet die Entwicklung der gesellschaftlichen Elemente in der Tätigkeit der Sowjets nicht das Absterben ihrer staatlichen Merkmale und hat durchaus nicht die Reduzierung des Kreises der ihnen übertragenen Angelegenheiten zur Folge. Der Hauptsinn der Entwicklung der gesellschaftlichen Elemente in der Arbeit der Sowjets besteht in der maximalen Verstärkung ihrer Tätigkeit, in der Einbeziehung einer immer größeren Zahl von Werktätigen in ihre Arbeit. Gerade das wird der Aufgabe dienen, die sozialistische Staatlichkeit weiter zu festigen und zu stärken. In der marxistischen Literatur wird richtig betont, daß für die Festigung des Staates die Erhöhung der Bewußtheit und der politischen Aktivität der Massen, die Festigung der Beziehungen zwischen ihnen und den Staatsorganen, die Erweiterung der Teilnahme der Werktätigen an der Leitung der staatlichen Angelegenheiten besonders große Bedeutung haben. Die Worte W. I. Lenins, daß der Staat durch die Bewußtheit der Massen stark ist, sind bekannt. Er ist dann stark, wenn die Massen alles wissen, alles beurteilen können und alles bewußt tun. WTenn dieser Hinweis W. I. Lenins in der Anfangsperiode des Bestehens des Sowjetstaates richtig war, als im Lande ein erbitterter Klassenkampf geführt wurde, als das kleinbürgerliche Element tobte, das ein Ansteigen der Kriminalität und andere Rechtsverletzungen mit sich brachte, ist er heute um so richtiger. Es wäre jedoch eine Vereinfachung anzunehmen, die Bewußtheit und Aktivität der Massen seien die einzige Quelle der Stärke des sozialistischen Staates. W. I. Lenin und die Partei haben wiederholt auf eine Reihe weiterer Wege seiner Stärkung hingewiesen, deren Unterschätzung dem kommunistischen Aufbau schaden kann. Hierzu gehört die Festigung der Gesetzlichkeit, der Ordnung, der Organi-siertheit und Disziplin. Die Werktätigen unterstützen entschlossen die Innen- und Außenpolitik des sozialistischen Staates, wirken aktiv an der Leitung der Gesellschaft mit. Sie erfüllen damit bewußt ihre Pflichten. Sie festigen die gesellschaftliche und die Staatsdisziplin. Bereits unter den Bedingungen der Diktatur des Proletariats, mit der Liquidierung der Ausbeuterklassen, tritt das Volk als staatlich organisierte Kraft auf, die ein einheitliches Ziel verfolgt. Damit wird die objektive Grundlage dafür geschaffen, daß die Staatsmacht in zunehmendem Maße Methoden der Erziehung und Überzeugung anwendet und die Methoden des Zwangs abbaut. Die Veränderung des Verhältnisses zwischen den Methoden der Überzeugung und denen des Zwangs ist kein unabänderlicher Prozeß, der sich nach den Gesetzen der arithmetischen oder geometrischen Reihe vollzieht. Er ist den Gesetzen des Klassenkampfes, dem Klassenkräfteverhältnis im;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1780 (StuR DDR 1968, S. 1780) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1780 (StuR DDR 1968, S. 1780)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Dienst-eänheiten ist mit dem Ziel der Ausnutzung der Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Oberschule Berlin-Pankow zur Inszenierung einer Kampagne von politischen Provokationen in Berlin, Leipzig und Halle, Protesthandlungen im Zusammenhang mit der Behandlung grundsätzlicher Fragen der Qualifizierung der getroffen habe. Wir müssen einschätzen, daß diese Mängel und Schwächen beim Einsatz der und in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der damit verbundenen Problemstellunqen sind die Lehren der Klassiker des Marxismus- Leninismus, insbesondere deren methodologischer Ansatz von grundlegender Bedeutung.

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