Staat und Recht 1968, Seite 1739

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1739 (StuR DDR 1968, S. 1739); Die Gemeinsamkeit aller sozialen Kräfte unter Führung der Arbeiterklasse Der Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der Deutschen Demokratischen Republik war mit der Überwindung des Klassenantagonismus verbunden. Die Arbeiterklasse, die im festen Bündnis mit der Klasse der Genossenschaftsbauern, den Angehörigen der Intelligenz und den anderen werktätigen Schichten die Macht ausübt, kann die Hauptkräfte der Gesellschaft auf die schöpferische Arbeit zur Organisierung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus orientieren. Im Prozeß dieser großen gemeinsamen Arbeit werden sich alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte des werktätigen Volkes noch enger um die führende Arbeiterklasse und ihre Partei zusammenschließen und die sozialistische Menschengemeinschaft verwirklichen. Die Aufgaben des sozialistischen Staates und der gesellschaftlichen Organisationen bei der aktiven Gestaltung der sozialistischen Menschengemeinschaft wachsen in erheblichem Maße. Sie haben die politische Gemeinsamkeit aller sozialen Kräfte des werktätigen Volkes unter Führung der Arbeiterklasse, ihr gemeinsames Handeln zur Verwirklichung aller grundlegenden staatlichen Entscheidungen zu organisieren, ein schöpferisches und vielseitiges geistig-kulturelles Leben zu entwickeln, wodurch jeder einzelne in die objektiven Zusammenhänge und Notwendigkeiten unserer Entwicklung immer tiefer eindringt und seine Persönlichkeit in der sozialistischen Gemeinschaft frei und vollständig entfalten kann. Auch deshalb kann von einer Verminderung der Rolle des sozialistischen Staates keine Rede sein. Wer jedoch auf Grund der Tatsache, daß in unserer Gesellschaft der Klassenantagonismus überwunden ist, zu der Schlußfolgerung gelangt, daß nun die führende Rolle der Arbeiterklasse nicht mehr notwendig sei oder der sozialistische Staat seinen politischen, das heißt seinen Klassencharakter verliere, hat weder den geschichtlichen Sinn der Rolle der Arbeiterklasse noch das Wesen der Diktatur des Proletariats begriffen. Die geschichtliche Führungsfunktion der Arbeiterklasse in der Gesellschaft ergibt sich aus der Notwendigkeit der Niederhaltung und Brechung des Widerstandes der gestürzten Ausbeuterklassen, aus der Notwendigkeit der Aufhebung ihrer Existenz. Dies ist eine notwendige Voraussetzung dafür, daß die siegreiche Arbeiterklasse soziale Gerechtigkeit und reale sozialistische Demokratie verwirklicht und alle schöpferischen Potenzen des Volkes im Interesse des Aufbaus der sozialistischen Gesellschaft entwickeln kann. Lenin wies immer wieder darauf hin, daß sich das Wesen der Herrschaft der Arbeiterklasse keineswegs auf die Niederhaltung der gestürzten Ausbeuterklassen reduzieren könne, sondern daß die Arbeiterklasse ihre Staatsmacht vor allem benötige zur positiven, schöpferischen Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft als das bewußte Werk der Millionenmassen in Stadt und Land. Wer vielleicht bisher noch der Meinung war, die Überwindung des Klassenantagonismus sei gleichbedeutend mit dem Verschwinden 1739;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1739 (StuR DDR 1968, S. 1739) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1739 (StuR DDR 1968, S. 1739)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur wirkungsvollen Vorbeugung, Abwehr und schnellen Aufklärung Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Befehl Mr, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen.

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