Staat und Recht 1968, Seite 1665

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1665 (StuR DDR 1968, S. 1665); die Tatsache, daß sich in den letzten 20 Jahren neue Wissenschaften und neue wissenschaftliche Methoden herausgebildet haben. Zu diesen Wissenschaften gehört vor allem die Kybernetik, die entscheidende Bedeutung für die systematische Ausarbeitung der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft erlangt hat. Wichtig für die marxistisch-leninistische Organisationswissenschaft ist weiter der Ausbau mathematischer Modelle für gesellschaftliche, insbesondere ökonomische Prozesse in den letzten Jahren, der zur Entwicklung der Operationsforschung und zu ihrer Anwendung bei der Leitung gesellschaftlicher Prozesse geführt hat. Hiervon ausgehend haben sich völlig neue Methoden der Organisationswissenschaft entwickelt. Immer mehr werden zu ihrer Grundlage kybernetische, mathematische und logische Modelle der zu organisierenden und zu leitenden Prozesse. Die Entwicklung der Modellmethode ist charakteristisch für den Aufschwung der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft in den letzten Jahren. Diese Tendenzen, die auf das engste miteinander verbunden sind und einen ganzen Komplex neuer wissenschaftsmethodischer Erscheinungen darstellen, zwingen nunmehr dazu, die marxistisch-leninistische Organisationswissenschaft systematisch und auf einer qualitativ höheren Grundlage auszubauen. Dies ist eine wesentliche Forderung, die in der gegenwärtigen Periode von der Partei- und Staatsführung an die Theorie und Praxis gestellt ist. Marxistisch-leninistische Organisationswissenschaft und Theorie der sozialistischen staatlichen Führung Aus den bisherigen Ausführungen dürfte hervorgegangen sein, daß die marxistisch-leninistische Organisationswissenschaft sehr bedeutsam für die Theorie der sozialistischen staatlichen Führung ist. Die marxistisch-leninistische Organisationswissenschaft gehört zu den Grundlagendisziplinen, auf denen die Theorie der sozialistischen staatlichen Führung auf baut. Wir hatten jedoch bereits gesehen, daß der Anwendungsbereich der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft wesentlich weiter ist; er umfaßt umfangreichere gesellschaftliche Prozesse und insbesondere auch andere gesellschaftliche Leitungsprozesse. Da die staatliche Führung einen speziellen Fall der Organisation gesellschaftlicher Prozesse bildet, ergibt sich die Aufgabe, allgemeine organisationswissenschaftliche Erkenntnisse auf die Theorie der sozialistischen staatlichen Führung anzuwenden. Gleichzeitig muß hervorgehoben werden, daß die organisationswiissenschaft-lichen Erkenntnisse und Verfahren einen entscheidenden Teilbereich der Theorie der sozialistischen staatlichen Führung ausmachen. Man kann sagen, daß in der gegenwärtigen Periode die Ausarbeitung der organisationswissenschaftlichen Aspekte der sozialistischen staatlichen Führung eine der wichtigsten Aufgaben bei der Weiterentwicklung der Theorie der sozialistischen staatlichen Führung und ihrer praktischen Anwendung darstellt. Diese Aufgabe kann nur im engsten Zusammenhang mit der Entwicklung des sozialistischen Rechts, insbesondere des sozialistischen Staatsrechts, gelöst werden. Bei der Ausarbeitung organisationstheoretischer Lösungen für staatliche Führungsprozesse ist stets zu berücksichtigen, welche rechtlichen Konsequenzen das nach sich zieht, ob das im Rahmen der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen möglich ist oder welche gesetzlichen Bestimmungen gegebenenfalls verändert werden müssen. Grundlage und Ausgangspunkt jeder organisationswissenschaftlichen Lösung der gegenwärtig zu bewältigenden Aufgaben bei der Gestaltung der staat-1665 liehen Führung ist die neue, sozialistische Verfassung der Deutschen Démo- li StR;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1665 (StuR DDR 1968, S. 1665) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1665 (StuR DDR 1968, S. 1665)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit sind stets in ihrer dialektischen Einheit zu betrachten und anzuwenden. Für die Arbeit Staatssicherheit ergeben sich sowohl aus inneren als auch äußeren Bedingungen bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft weiter zu festigen und ihren zuverlässigen Schutz vor jeglichen Angriffen des Feindes jederzeit sicherzusteilen, Honocker, Bericht des der an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ist die Untersuchung gosellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher von bis unter Jahren ein politisch bedeutsamer und relativ eigenständiger Aufgabenkomplex.

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