Staat und Recht 1968, Seite 1601

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1601 (StuR DDR 1968, S. 1601); Weiterentwicklung der sozialistischen Demokratie auf dem Dorf. Die Kooperation als Produktivkraft, Produktionsverhältnis und Grundlage für die Neugestaltung und Weiterentwicklung der Beziehungen zum staatlichen und ideologischen Überbau stand und steht im Mittelpunkt der Agrarpolitik der Partei der Arbeiterklasse. 2. Die Kooperation das Hauptkettenglied bei der Weiterentwicklung des ökonomischen Systems des Sozialismus und seiner Anwendung in der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft Die ökonomischen Entwicklungsprozesse in der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft werden ihi Prognosezeitraum im wesentlichen durch den Übergang zu industriemäßigen Produktions- und Leitungsmethoden gekennzeichnet sein. Die dazu im Beschluß des X. Deutschen Bauernkongresses beschlossenen Ziele zur Erreichung volkswirtschaftlich maximaler Erträge der Pflanzenproduktion und Leistungen je Tier gehen davon aus, daß die Erhöhung der Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit die Kernfrage dieses komplizierten Prozesses ist. Die damit objektiv zu vollziehende Veränderung der Art und Weise der Produktion heißt vor allem, „die Produktion weiter intensivieren und die Hektarerträge rasch steigern, vor allem bei Getreide, Hackfrüchten und auf dem Grünland ; durch umfassendes Anwenden von Wissenschaft und Technik, moderner Technologien und industrieller Methoden der Organisation und Leitung die Produktion kooperativ weiter konzentrieren und spezialisieren, um Nahrungsgüter mit steigender Qualität und sinkenden Kosten zu erzeugen; gemeinsam über die Bildung von Kooperationsverbänden Produktions- und Absatzketten organisieren, die alle Stufen umfassen, von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zum Verkauf der Nahrungsgüter; ständig unsere wissenschaftlichen und praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten vergrößern und die gesamte Ausbildung gemäß den Erfordernissen des entwickelten gesellschaftlichen Systems unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution umgestalten“.4 Nutzbarmachung der Kooperation als Produktivkraft In erster Linie geht es um die Steigerung der Produktivkraft der Arbeit und damit um die Nutzung der Kooperation in ihrer eigenständigen Wirkung als gesellschaftliche Produktivkraft wie auch in ihrer Einflußnahme auf die Entwicklung des Gesamtsystems der gesellschaftlichen Produktivkräfte in der Landwirtschaft und Nahrungsgüt er Wirtschaft. Kooperation bedeutet Organisation der Produktion auf größerer Stufenleiter. Sie ist dann fruchtbringend, wenn die Entwicklung von Wissenschaft und Technik höhere Formen der Vergesellschaftung der Produktion und damit auch eine weiterreichendere gesellschaftliche Arbeitsteilung erforderlich machen. Insofern setzen Forschung und Entwicklung die Maßstäbe für die fortschreitende Kooperation und Arbeitsteilung. Neue wissenschaftlich-technische Erkenntnisse führten in den letzten Jahren zu qualitativen Veränderungen der Produktionstechnik, in deren Ergebnis sich das Leistungsvermögen der Landmaschinen und technischen Ausrüstungen erhöht hat und die Komplexität der Maschinenausrüstung laufend zunimmt. Das wird besonders deutlich am komplexen Einsatz des neuen Mäh- 1601 1601 4 Überarbeiteter Beschlußentwurf zum X. Deutschen Bauernkongreß, Sonderdruck, S. 3 7 StR;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1601 (StuR DDR 1968, S. 1601) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1601 (StuR DDR 1968, S. 1601)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Untergrundtätigkeit zu beachtende Straftaten Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Ergebnisse der Arbeit bei der Auf- klärung weiterer Personen und Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit sein. Sie sind nur in dem Maße zu befriedigen, wie das zur Festigung der Zusammenarbeit beiträgt und durch operative Arbeitsergebnisse gerechtfertigt ist.

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