Staat und Recht 1968, Seite 1597

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1597 (StuR DDR 1968, S. 1597); Sie muß von der Erkenntnis ausgehen, daß die Verantwortung des Betriebes für die Lebensbedingungen der Werktätigen nicht am Werktor endet. Die Verordnung über die Aufgaben, Rechte und Pflichten des volkseigenen Produktionsbetriebes orientiert die Betriebe ausdrücklich darauf, mit ihren kulturellen und sozialen Einrichtungen das gesellschaftliche und kulturelle Leben in den Städten und Gemeinden zu fördern.23 Das bedeutet nicht Arbeit für andere, sondern Arbeit für sich selbst, und zwar im doppelten Sinne: Dieses Wirken nach außen liegt im Gesamtinteresse der sozialistischen Gesellschaft und wirkt über die Arbeitsfreude, Arbeitsfähigkeit und -bereitschaft aktiv auf das betriebliche Geschehen zurück. Im Betrieb selbst muß die wissenschaftliche Planung und Leitung der zahlreichen Einrichtungen der sozialen und kulturellen Betreuung der Werktätigen gesichert werden (Wirtschaftsbetriebe, Wohnungswirtschaft, Einrichtungen des Kultur-, Sozial- und betrieblichen Gesundheitswesens usw.).24 e) Die Gestaltung sozialistischer Arbeite- und Lebensbedingungen muß in allen Phasen des Reproduktionsprozesses realisiert werden, sie ist ein durchgängiges Prinzip sozialistischen Wirtschaften. Die ständige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen ist nicht etwa nur Aufgabe einiger Experten in den sozialökonomischen Abteilungen der Betriebe und Kombinate, sondern ailler Leiter: „Die Leiter haben ständig auf die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen ihres Verantwortungsbereiches Einfluß zu nehmen, um auf der Grundlage des Planes im Arbeitsprozeß solche Bedingungen zu schaffen, die den Werktätigen hohe Arbeitsleistungen ermöglichen und die Bewußtheit, Arbeitsdisziplin und Arbeitsfreude erhöhen.“25 In allen Phasen des Führungsprozesses, von der Prognose bis zur Kontrolle, muß diesem Grundsatz Rechnung getragen werden. Der Betrieb hat insbesondere im Prozeß der sozialistischen Rationalisierung die Arbeits- und Lebensbedingungen der Betriebsangehörigen zu verbessern, wissenschaftliche Arbeitsstudien zu betreiben und die Produktionskultur ständig zu entwickeln.26 In diesem Zusammenhang muß der Platz des wissenschaftlichen Arbeitsstudienwesens im betrieblichen Leitungssystem bestimmt werden. 4. Es ist notwendig, auch für die Städte und Gemeinden Modelle der Planung und Leitung auszuarbeiten. Grundlage dieser Modelle sind die objektiven Prozesse, die die Städte und Gemeinden in ihrer gesellschaftlichen Funktion charakterisieren. Im Zuge der Erarbeitung dieser Modelle sind insbesondere die objektiven Wechselbeziehungen zwischen den Betrieben und den städtischen Gemeinschaften zu erforschen, und es ist darzustellen, wie sie im Prozeß der Planung und Leitung ausgebaut werden sollen. Das Modell der planmäßigen Gestaltung der Verflochtungsbezdehungen zwischen den Betrieben und den Städten und Gemeinden und des Zusammenwirkens im Führungsprozeß kann nur das Ergebnis sozialistischer Gemeinschaftsarbeit auf den Gebieten der Arbeiterversorgung sowie der gesundheitlichen, sozialen und kulturellen Betreuung, zusammenzuwirken“ (§ 5 der Verordnung über die Aufgaben, Rechte und Pflichten des volkseigenen Produktionsbetriebes, a. a. O.). 23 vgl. a. a. O., § 25. 24 in den Betrieben der VVB Braunkohle Cottbus sind das beispielsweise u. a. : Betriebsgaststätten, in denen täglich etwa 34 000 Essenportionen ausgegeben werden ; 10 Kinderkrippen; 20 Kindergärten; Ferienheime mit 300 Plätzen; 15 646 werkseigene Wohnungen; 9 Ambulatorien, 4 Polikliniken, 39 Sanitätsstellen mit 455 Planstellen für medizinisches Personal, darunter 96 Ärzte; 21 Kulturhäuser usw. 25 § 3 a GBA 26 vgl. § 20 der Verordnung über die Aufgaben, Rechte und Pflichten des volkseigenen Produktionsbetriebes, a. a. O. 1597;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1597 (StuR DDR 1968, S. 1597) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1597 (StuR DDR 1968, S. 1597)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auch die Erwartung, eine Rolle, ohne politisches Engagement leben lieh persönlichen Interessen und in der reize ausschließ-und Neigungen nachgоhen. Die untersuchten Bürger der fühlten sich in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen enthalten kann. Entscheidende Bedeutung im Komplex der Bedingungen für die Wirksamkeit der Strafe kommt der Persönlichkeit und Individualität des Straftäters.

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