Staat und Recht 1968, Seite 1514

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1514 (StuR DDR 1968, S. 1514); Begeisterung für die Durchführung der Beschlüsse unserer Partei. Sie erfordert den ständigen Kampf gegen politisch-moralische Schwächen. Ein großer Wissenschaftler kann nur sein, wer auch eine politisch-moralisch hochstehende Persönlichkeit ist. Wissenschaftliche Arbeit erfordert Treue zur Partei der Arbeiterklasse, das ständige Bemühen, in ihre Politik und deren wissenschaftliche Grundlage immer tiefer einzudringen. Nur die Ergebenheit gegenüber der Partei der Arbeiterklasse eröffnet den Zugang zum richtigen Verständnis der Parteibeschlüsse als dem wirklichen Fundament der Wissenschaft. Sie erfordert aber auch Härte gegen sich selbst. Nur die ständige Schulung des Denkens gewährleistet uns einen hohen Grad von Selbständigkeit und Eigeninitiative.“13 Diese Feststellungen haben bis heute nichts von ihrem Wahrheitsgehalt eingebüßt. Sie sind in der Gegenwart, da die Akademie die Funktion hat, staatliche Führungskader für das entwickelte gesellschaftliche System des Sozialismus zu qualifizieren, und da sich die ideologischen Diversionsversuche des imperialistischen Klassengegners verstärken, von großer politischer Aktualität. Es mag zunächst Unverständnis ausgelöst haben, daß die Akademie ihre Tätigkeit auch mit einer Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät begann und die Analyse der ökonomischen Prozesse verstärkte. Das Wesentliche, hinter dieser wissenschaftsorganisatorischen Frage Stehende trat bald immer deutlicher zutage: „Was ist das Unterpfand des Sieges des Sozialismus: die breitere Durchsetzung der Entfaltung der Produktivkräfte, Durchsetzung der Kollektivität der Arbeit, Vertiefung der gesellschaftlichen Umwälzung, Durchsetzung der politisch-moralischen Einheit der Gesellschaft, die als gesellschaftliche Triebkraft wieder auf die Festigung der sozialistischen Produktionsverhältnisse und damit die Entfaltung der Produktivkräfte zurückwirkt. Dieser Kreislauf vollzieht sich immer rascher, zieht immer breitere Schichten der Gesellschaft in sich ein, eröffnet immer breiter die Tore für die einheitliche zentrale Leitung der gesellschaftlichen Entwicklung und damit für die Entfaltung der Bewußtheit und Schöpferkraft aller Gesellschaftsmitglieder.“14 Es war und ist für die Staats- und Rechtswissenschaft und damit für die Arbeit der Akademie von großer Bedeutung, die Notwendigkeit und die Gesetzmäßigkeit dieser Einheit von ökonomischer Umwälzung, Hebung der Produktion auf das sozialistische Niveau, das Niveau der bewußten Entfaltung der Produktivkräfte zu studieren, den Standort von Staat und Recht im gesellschaftlichen Umwälzungsprozeß als Prozeß der Entfaltung der Produktivkräfte zu begreifen. Die staatliche Leitung der Produktion entfaltet sich als die allseitige und bewußte Entwicklung der ganzen Gesellschaft auf der Grundlage der Dynamik der Produktivkräfte. Das Studium der ökonomischen Prozesse konnte deshalb nicht sozusagen nebenbei betrieben werden, sondern mit der Erforschung und dem Studium dieser ökonomischen Prozesse stieß die Arbeit zu den Quellen und der tieferen Zweckbestimmung aller staatlichen Leitungstätigkeit vor. Die planmäßige Leitung der Volkswirtschaft, die Vollendung des Aufbaus des Sozialismus, ist zugleich die planmäßige Leitung der ganzen gesellschaftlichen Umwälzung. Die Frage des Zusammenhangs zwischen Wirtschaft, Staat und Demokratie stellte Walter Ulbricht in einer grundlegenden Rede bei Beginn des demokratischen Neuaufbaus an die Spitze seiner Ausführungen, weil wie er sagte „in der Diskussion solche Auffassungen vertreten wurden, als ob man die Wirtschaftsfragen von den großen demokratischen Fragen trennen könne. Die Er- 13 g. Grüneberg, a. a. O., S. 37 14 K. Polak, a. a. O., S. 318 1514;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1514 (StuR DDR 1968, S. 1514) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1514 (StuR DDR 1968, S. 1514)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin sowie zu den Möglichkeiten, die der Besitz von westlichen Währungen bereits in der eröffnet. Diese materiellen Wirkungen sind so erheblich,-daß von ehemaligen Bürgern im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? in ihren Verantwortungsbereich zu lösen als auch die übrigen operativen Diensteinheiten bei dei Lösung ihrer diesbezüglichen Aufgaben zu unterstützen.

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