Staat und Recht 1968, Seite 1510

Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1510 (StuR DDR 1968, S. 1510); listischen Staat. Das beweisen die Erfahrungen der Geschichte seit der Pariser Kommune und speziell auch die Erfahrungen der Deutschen Demokratischen Republik. Auf der staats- und rechtswissenschaftlichen Konferenz in Babelsberg im April 1958 stellte Walter Ulbricht deshalb auch die Worte W. I. Lenins an den Anfang seines Referats über „Die Staatslehre des Marxismus-Leninismus und ihre Anwendung in Deutschland“ : „Beim Übergang zum Sozialismus ist die Diktatur des Proletariats unvermeidlich, aber diese Diktatur wird nicht durch eine die gesamte Industriearbeiterschaft erfassende Organisation verwirklicht Es ergibt sich also, daß die Partei sozusagen die Avantgarde des Proletariats in sich aufsaugt und diese Avantgarde die Diktatur des Proletariats verwirklicht.“ Und weiter: „ durch eine das Gesamtproletariat erfassende Organisation läßt sich die Diktatur des Proletariats nicht verwirklichen Die Diktatur kann nur von der Avantgarde verwirklicht werden, die die revolutionäre Energie der Klasse in sich aufgenommen hat.“2 Durch die führende Rolle der marxistisch-leninistischen Partei der Arbeiterklasse, die der Kern der staatlichen Macht ist, wird die Diktatur des Proletariats in den Gesetzmäßigkeiten der Gesellschaftsentwicklung verankert, wird sie zum Instrument ihrer bewußten Durchsetzung. Dadurch unterscheidet sich der sozialistische Staat prinzipiell von allen bürgerlichen Staaten. Daher betonte Walter Ulbricht auf der Babelsberger Konferenz: „Das aber erfordert von unserem Staat und auch von unserer Staatswissenschaft ein tiefes Eindringen in den geschichtlichen und gesellschaftlichen Umwälzungsprozeß selbst. Zum erstenmal in der deutschen Geschichte wurde die Lehre von Staat und Recht zur echten Wissenschaft, zur Wissenschaft eben von der Gesellschaft und deren Entwicklung. Die Staats- und Rechtswissenschaft muß die Dialektik dieses Umwälzungsprozesses beherrschen lernen, sonst kann sie ihn nicht richtig meistern. Jede Abstraktion der staatlichen Praxis sowie auch der Lehre vom Staat und Recht von diesem gesellschaftlichen Entwicklungsweg ist darum schädlich, sieht die Dinge oberflächlich, falsch, kann das nicht leisten, was die Staatspraxis und die Staatswissenschaft zu leisten haben, um den Umwälzungsprozeß zu fördern.“3 Die Arbeiterklasse ist der entschiedenste, progressivste Teil des Volkes. Sie hat keine besonderen subjektiven Interessen innerhalb und gegenüber der Gesellschaft zu vertreten, wie das alle Ausbeuterklassen tun, die auf Kosten der Gesellschaft leben. Im Gegensatz zu ihnen ist die Arbeiterklasse die Kraft der Entwicklung der Gesellschaft, die Vollstrecker in der gesellschaftlichen Interessen. Bereits 1845 kamen Marx und Engels zu der Erkenntnis, daß das Proletariat sich nicht befreien kann, „ohne seine eigenen Lebensbedingungen aufzuheben. Es kann seine eigenen Lebensbedingungen nicht aufheben, ohne alle unmenschlichen Lebensbedingungen der heutigen Gesellschaft, die sich in seiner Situation zusammenfassen, aufzuheben.“4 Das Klasseninteresse des Proletariats ist auf seine eigene und damit zugleich auf die Befreiung der ganzen Gesellschaft von den Fesseln des Kapitals gerichtet. Aus diesem Grunde ist Herrschaft der Arbeiterklasse gleichbedeutend mit Demokratie. Die Diktatur des Proletariats ist die höchste Form der Demokratie. Sozialismus und Demokratie sind eine unabdingbare und untrennbare Einheit. Die Volksmassen sind die Vollstrecker der historischen 2 Zit. bei W. Ulbricht, „Die Staatslehre des Marxismus-Leninismus und ihre Anwendung in Deutschland“, in: Die Entwicklung des deutschen volksdemokratischen Staates 1945-1958, Berlin 1958, S. 603. 3 a. a. O., S. 627 f. 4 K. Marx / F. Engels, Werke, Bd. 2, Berlin 1957, S. 38 1510;
Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1510 (StuR DDR 1968, S. 1510) Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 1510 (StuR DDR 1968, S. 1510)

Dokumentation: Staat und Recht (StuR), 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" Potsdam-Babelsberg (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968 (StuR DDR 1968, S. 1-2080). Die Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1968 auf Seite 2080. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Staat und Recht im 17. Jahrgang 1968 (StuR DDR 1968, H. 1-12, Jan.-Dez. 1968, S. 1-2080). Redaktionskollegium: Gotthold Bley, Willi Büchner-Uhder, Gert Egler, Gerhard Haney, Klaus Heuer, Karlheinz Kannegießer, Herbert Kröger, Hans Leichtfuß (Chefredakteur), John Lekschas, Roland Meister, Hans Dietrich Moschütz, Erhard Pätzold, Heinz Püschel, Walter Recht (Redaktionssekretär), Joachim Renneberg, Karl-Heinz Schöneburg, Gerhard Schüßler, Hans Weber, Arno Winkler, Hans Zienert. Redaktionsschluß: 1. Dezember 1967.

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum Straftaten gegen die Volkswirtschaft Zoll- und Devisenstraftaten Vorsätzliche Brandstiftung Waffen- und Sprengmitteldelikte Unterlassung der Anzeige Sonstige kriminelle Straftaten Fahnenflucht Sonstige Militärstraftaten Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen. Diebstahl aus zwei Pahrzeugen der sowjetischen Armee insgesamt Maschinenpistolen Kalaschnikow und mit ca, Schuß Munition in ihren Besitz gebracht.

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